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Erste Bewertung verfassenZerrissen zwischen Orientierungslosigkeit, Selbstzweifeln und haltloser Wut gegen alles und jeden: Chester Brown dokumentiert in "Fuck" seine Jugend im Alter von neun bis sechzehn Jahren. Für Chester beginnt die Zeit der ersten Gefühlsregungen für Mädchen aus der Nachbarschaft, die er bislang nur als Spielkameradinnen wahrgenommen hatte. Die Krankheit seiner Mutter, die sich in zunehmendem geistigen und körperlichen Verfall äußert, und ihr Bedürfnis nach Liebesbeweisen ihres Sohnes sorgen für zusätzliche Verstörung.
Chester Browns genaue Beobachtungsgabe, eine pointierte Auswahl der geschilderten Episoden und eine Anordnung der Bilder auf schwarzem Hintergrund, die an Fotoalben erinnert, erzeugen eine persönliche, beinah intime Wirkung.
Chester Brown, 1960 in Montréal geboren, begann seine Laufbahn als Comiczeichner mit der Veröffentlichung von "Yummy Fur", das zunächst als selbstverlegter Mini-Comic erschienen ist und später bei Drawn & Quarterly als Heftreihe fortgeführt wurde. Neben "Fuck" gehören "Die Playboy-Stories" und "Ed the Happy Clown" zu seinen bekanntesten Arbeiten.
Chester Brown hat vor allem mit seinen autobiografischen Comics einen großen Einfluss auf die junge amerikanische Szene und auch auf deutsche Zeichner wie Arne Bellstorf, Sascha Hommer oder Mawil. Die drei genannten Titel wurden bereits zu Beginn der Neunzigerjahre von Jochen Enterprises vorgelegt und sind seit langem vergriffen.
Taschenbuch
01.09.2008
144
21,8/14,4/2 cm
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