Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
27.02.2013
Verlag
Edition Nautilus GmbHSeitenzahl
160
Maße (L/B/H)
21,5/13,5/2 cm
Oktober 1999 – im Irak herrscht Saddam Hussein, in Libyen Gaddafi, in Ägypten Mubarak, in Syrien Hafiz al-Assad und in Jordanien König Abdullah II bin Hussein. Die arabische Facebook und Twitter-Revolution gegen die Despoten ist noch fernste Zukunft. Einen Brief an der Zensur vorbeizuschicken, ist ein langwieriges und gefährliches Abenteuer. Das nach dem Golfkrieg verhängte Handelsembargo treibt die irakische Bevölkerung ins Elend – einzig Auberginen gibt es im Überfluss, sodass die Iraker ihrem Land den Beinamen 'Auberginenrepublik ' verpasst haben.
Salim, ein ehemaliger Student, schlägt sich im libyschen Exil als Bauarbeiter durch. Er war wegen des Besitzes verbotener Bücher verhaftet worden. Über seinen Onkel ist ihm die Flucht aus dem Irak gelungen, doch er hat nie wieder von seiner Familie, seinen Freunden und vor allem von seiner Geliebten Samia gehört, deren Namen er auch unter Folter nicht preisgegeben hatte. Nun erfährt er in Bengasi von einem die ganze arabische Welt überspannenden Netzwerk von illegalen Briefboten und wagt es, Samia einen Brief mit einem Lebenszeichen zu senden…
Salim, ein ehemaliger Student, schlägt sich im libyschen Exil als Bauarbeiter durch. Er war wegen des Besitzes verbotener Bücher verhaftet worden. Über seinen Onkel ist ihm die Flucht aus dem Irak gelungen, doch er hat nie wieder von seiner Familie, seinen Freunden und vor allem von seiner Geliebten Samia gehört, deren Namen er auch unter Folter nicht preisgegeben hatte. Nun erfährt er in Bengasi von einem die ganze arabische Welt überspannenden Netzwerk von illegalen Briefboten und wagt es, Samia einen Brief mit einem Lebenszeichen zu senden…
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Mein Lieblingsbuch von Abbas Khider
Bewertung am 18.02.2022
Bewertungsnummer: 1659449
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Immer noch mein Lieblingsbuch des Autors: kunstvoll verschränken sich die Handlungen um einen reisenden Brief, von Land zu Land, in einer Zeit vor dem Internet, als eine Flucht nicht nur bedeutete, die Heimat zu verlieren, sondern auch Kontakt zu allen Menschen, die man mochte.
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Stille Post
Marie-Therese Reisenauer aus Wien am 09.07.2013
Bewertungsnummer: 478388
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Saddam Hussein, Gaddafi, Mubarak, Assad, sie alle saßen 1999 noch recht fest im Sattel. Da war es nicht leicht, ganz einfach einen Brief abzusenden. Vor allem wenn man mit der herrschenden Politik nicht konform ging, und als Gastarbeiter in Libyen sein Auslangen finden musste. Und überhaupt nichts von seinen Lieben daheim weiß. Doch da gibt es ein Netzwerk, dass sich den Transport heikler Briefe zum Ziel gesetzt hat. Ein zusätzlicher Vorteil des Buches, ist das Nahebringen der arabischen Welt.
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