Ein dunkler Schleier liegt über den Bergen des Königreichs Abrogan. Jeder, der ihn erforschen wollte, ist nie wieder zurückgekehrt. Nun soll das Land neu vermessen und eine Karte angefertigt werden. Durch Zufall wird der junge Wexford auf die Expedition mitgenommen, da er ein großes Zeichentalent ist. Als er seine erste Zeichnung auf der Karte anfertigt, stößt er auf ein verborgenes Talent seinerseits. Seine Zeichnungen werden Wirklichkeit und der Schleier, der sich auf den Bergen befindet, wird zurückgedrängt. Sofort macht sich die Expedition auf, die neue Welt zu erkunden. Doch was sie hinter dem Schleier erwartet, ist mehr als nur ein großes Abenteuer.
Von dem Autor hatte ich schon das Buch Dämliche Dämonen gelesen und war davon begeistert. Aufgrund dessen hatte ich auch großes Interesse an seinem neuen Buch Die Karte der Welt.
Doch muss ich letztendlich zugeben, dass es mich doch etwas enttäuscht hat.
Was vielversprechend anfing, hat sich nach etwa einem Drittel des Buches sehr in die Länge gezogen. Ich ertappte mich dabei, einzelne Passagen zu überfliegen oder gar zu überspringen. Erklärungen über Erklärungen fügten sich aneinander und die eigentliche Geschichte wurde dadurch etwas in den Hintergrund gedrängt.
Auch wenn mir einzelne Charaktere doch sehr gut gefallen haben, konnten diese das Buch auch nicht mehr richtig retten. Wexford, der mit seiner fast naiven Art und seinem Glauben an das Gute ständig versucht, das Richtige zu tun und sich so immer wieder in Gefahrensituationen bringt, aus denen er gerettet werden musste, war noch der sympathischste Charakter.
So tappen die Gefährten in eine Gefahr, können sich daraus mit einer Leichtigkeit herauswinden, nur um sich dann an der nächsten Flussbiegung einer Neuen gegenüber zu sehen. So war keine Abwechslung im Spiel und brachte deswegen auch ein bisschen Langeweile mit sich.
Die Beziehungsprobleme halfen dann auch nicht über die Längen hinweg.
Die Figuren blieben fast durchgehend blass und auch die Landschaft wurde nur ansatzweise angerissen. Am Besten konnte man sich diese noch auf der gezeichneten Karte im Buch vorstellen.
Die Geschichte an sich ist nicht tiefgründig und wirkt nicht gut durchdacht, einfach eine Aneinanderkettung einzelner Geschehnisse.
Das Buch ist in sich abgeschlossen, allerdings gibt es einen zweiten Teil mit Namen Der Wille des Königs, jedoch mit anderen Protagonisten.
Fazit:
Der Anfang klang vielversprechend, doch danach flaute die Geschichte zusehends ab.
Keine 08-15-Fantasy!
N. Netzler aus Augsburg am 27.03.2014
Bewertet: eBook (ePUB)
Wenn man viel Fantasy liest, hat man irgendwann fast immer das Gefühl: so ähnlich hatten wir das doch schon öfters.
Bei "Die Karte der Welt" hatte ich dieses Gefühl aber nie: Die Idee mit dem Schleier, der von einem zeichnenden Schweinehirten verschoben werden kann und dabei verschiedene Völker freigibt, die seit Jahrzehnten in ihm gefangen waren, ist mal was Neues.
Natürlich kommen auch Leser auf ihre Kosten, die gerne etwas Kampfgetümmel dabeihaben, aber der Schwerpunkt der Geschichte liegt eindeutig nicht darauf.
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, da es einfach mal was anderes, Kreatives ist und auch die Figuren ziemlich gut gemacht sind :)
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Royce Buckinghams "Die Karte der Welt" hat mich positiv überrascht. Die Geschichte über einen Schweinehirten, der eine besondere Fähigkeit besitzt und damit die Möglichkeit die Welt zu verändern, ist werder neu, noch besonders originell. Dennoch gelingt es dem Autor mit den klassischen Zutaten der Fantasy einen interessanten Mix zusammenzustellen, der sich wirklich spannend liest und richtig Spaß macht. Zwar hat man bei der Lektüre des Romanes das beständige Gefühl einzelne Passagen irgendwo schon ein Mal gelesehen zu haben, dennoch empfehle ich diesen Fantasy wärmstens, denn such eine gut gemachte Kopie kann überzeugen und Freude bereiten.
Leider können die beiden bisher erschienen Fortsetzungen das Niveau des Startromanes nicht halten. Macht aber nichts, die Geschichte des besprochenen Bandes ist abgeschlossen und würde auch als "stand-alone" durchgehen.
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Schon immer wurde die Welt des Schweinehirten Wex durch den Schleier im Norden begrenzt. Eines Tages wird dieser von den Soldaten des Herzogs wegen seines Zeichentalentes aufgefordert, den Rand der Welt zu kartografieren.
Als Wex eines Abends dann einen Berg auf der Karte des Herzogs zeichnet, welcher hinter dem Schleier verborgen ist, muss er am nächsten Morgen schockiert feststellen, dass der Schleier sich zurückgezogen hat.
Und nun wartet eine neue Welt auf Wex und seine Gefährten voll Abenteuer, aber auch Gefahren.
Sehr gut hat mir die Idee des Autors mit dem Schleier gefallen, welcher einen Teil der Welt verdeckt. Hier bieten sich unzählige Möglichkeiten, eine spannende Geschichte zu knüpfen, was dem Autor aber nicht ganz gelungen ist. Leider hat er an einigen Stellen Potenzial verschenkt und die Story zu klischeehaft abgehandelt.
Sehr gut ist ihm im Gegensatz die Schilderung der Charaktere gelungen und diese hauchen der Geschichte Leben ein. Der Leser fiebert richtig den einzelnen Charakteren mit.
Wer Fantasy mag, wird hier eine unterhaltsame Geschichte für mehrere Abende finden.
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