
Sichtung und Aufriss der Sekundärliteratur zum Thema des klassischen Kriminalromans Versuch der Übertragung auf den Kriminaltypen des Romans "Am Freitag schlief der Rabbi lang" von Harry Kemelman und "Sherlock Holmes, Der Hund von Baskerville" von Sir Conan Doyle - Parallelen und Dissonanzen
15,99 €
inkl. MwStBeschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Nein
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
16.03.2004
Verlag
GRINSeitenzahl
26 (Printausgabe)
Dateigröße
167 KB
Auflage
1. Auflage
Sprache
Deutsch
EAN
9783638261593
Das vierte Kapitel des ersten Buchs Moses beschreibt einen der ältesten Kriminalfälle unserer Überlieferung. Adam und Eva hatten zwei Söhne, Kain und Abel. Kain war ein Ackermann, Abel Schäfer. Beide erbrachten dem Herrn ein Opfer. Der Herr sah Abels Opfer, Erstlinge seiner Herde, gnädig an. Kains Opfer hingegen, Früchte des Feldes, würdigte er nicht. Kain wurde darüber sehr wütend. Als er mit seinem Bruder Abel auf dem Felde sprach, erhob sich Kain gegen seinen Bruder und erschlug ihn.
Alle klassischen Elemente eines Kriminalromans sind in verkürzter Form vorhanden. Ein Mörder und sein Opfer, das Motiv, der Tathergang und -ausgang. Das am Anfang aufgeführte Zitat von Richard Alewyn, beginnt mit dem erschlagenen Abel an der Stelle, wo die Überlieferung der Bibel aufhört und endet dort, wo die andere angefangen hat, bei dem Täter und seinem Motiv. Würde man eine Einteilung nach Detektiv- und Kriminalroman vornehmen, dann wäre die Bibelgeschichte ein Kriminalroman, das Zitat von Alewyn ein Detektivroman.
Kurz gefasst erzählt der Kriminalroman die Geschichte eines Verbrechens, der Detektivroman die der Aufklärung. Beide Erzählweisen sind eng miteinander verknüpft. Fast jeder Kriminalroman lässt sich in einen Detektivroman umwandeln und umgekehrt.
Auch wenn der Kriminalliteratur ein Hang zur Trivialität nachgesagt wird, so ist sie doch zu einem viel gelesenen Genre geworden. Der Kriminalroman gehört zu der wohl am meist verbreiteten Literaturform des 20. Jahrhunderts. Autoren wie Agatha Christie oder Erle Stanley Gardner erreichten mit ihren Gesamtwerken Millionenauflagen. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich Anfang des 20. Jahrhunderts Romane von Nick Carter in Amerika oder Jerry Cotton in Deutschland.
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