Wind von Westen

Wind von Westen

Eine rheinische Familiengeschichte

Buch (Taschenbuch)

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

27.03.2020

Verlag

BoD – Books on Demand

Seitenzahl

366

Maße (L/B/H)

21,5/13,5/2,6 cm

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

27.03.2020

Verlag

BoD – Books on Demand

Seitenzahl

366

Maße (L/B/H)

21,5/13,5/2,6 cm

Gewicht

495 g

Auflage

4. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7386-0591-4

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Niederwesseling 1793

Barbara Diehl am 08.03.2016

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Agnes (26), die junge Halfin des Kirchhofs in Niederwesseling, hat vor kurzem ihren Mann verloren. Um den Hof zu halten ist sie gezwungen einen neuen Mann zu heiraten, der in der Lage ist den Hof zu führen und die abgeschlossenen Pachtverträge einzuhalten. Damals waren Zweckehen an der Tagesordnung, es ging bei einer Ehe nicht um Liebe und Zuneigung sondern um das knallharte Leben. Deswegen bewarb man sich damals auf die Stelle als Ehemann und die Eltern bzw. der Vater der zukünftigen Braut suchte sich den Mann aus dessen Bewerbung am verheißungsvollsten war. Für uns in unserer heutigen Zeit eine unvorstellbare Vorgehensweise. Balthasar (24) wächst auf dem Antoniterhof in Godorf auf. Als 5. Sohn hat er fast keine Chance auf dem Heimathof mehr zu werden als einfacher ein Knecht und da er insgeheim schon lange in Agnes verliebt ist, bewirbt er sich um die Stelle des Halfen auf dem Kirchhof. Die Wahl des alten Jakob Frings fällt tatsächlich auf Balthasar und er wird Agnes Ehemann und neuer Halfe des Kirchhofs. Hier beginnt die Geschichte des Kirchhofs in einer Zeit, in der es alles andere als leicht war einen Hof zu bewirtschaften. Die Französische Armee steht Gewehr bei Fuss um über den Rhein zu marschieren, auf den Feldern schlugen die Besatzer ihre Lager auf, die Höfe wurden mit Einquartierungen belastet und zu den üblichen Zwangsabgaben an die Verpächter der Halfenhöfe, mussten nun zusätzlich noch die Alliierten mit Heu und Hafer versorgt werden. Die Bewohner vieler Höfe konnten froh sein, wenn sie abends das Schwarze unter den Fingernägeln hatten. Balthasar wird nicht von allen Hofbewohnern freundlich aufgenommen und der alte Frings regiert mit harter Hand. Erst als Balthasar sich gegen seinen Schwiegervater durchsetzt zollt man ihm nach und nach den Respekt, der ihm als „Vater“ des Hofes gebührt. Im historischen Roman „Wind von Westen“ verarbeitet die Autorin Cordula Broicher ihre eigene Familiengeschichte. Balthasar Broicher und Agnes Frings sind ihre Ur-Ur-Ur-Großeltern. Viele Personen und Geschehnisse sind tatsächlich aus dem echten Leben der Broichers, und genau so passiert, einiges ist aber auch fiktiv und dient nur dem Fluss der Erzählung. Zu den echten Personen und ihren persönlichen Daten gibt es im Anhang des Buches eine Übersicht. Ebenso findet der Leser eine topographische Gebietskarte von Cöln. Ich kannte von Cordula Broicher bisher die beiden Spannungsromane „Die Zeit danach“ und „Feuerprobe“ aber sie kann sich auch auf dem Gebiet der historischen Romane durchaus mit anderen Autoren messen. Sie hat einen wirklich angenehmen Schreibstil, man fühlt sich direkt wohl in ihren Büchern und die Geschichte fließt ohne zu stocken über die Seiten. Auch wenn ein historischer Roman keine Spannungselemente im eigentlichen Sinne enthält, so schafft Cordula Broicher es den Leser über 364 Seiten bei der Stange zu halten. Nach eigener Aussage denkt die Autorin über eine Fortsetzung der Geschichte von Balthasar nach. Zuerst einmal haben jedoch andere Projekte Vorrang. Der Schluss des Buches „Wind von Westen“ lässt jedoch Raum für eine Fortsetzung und sollte diese tatsächlich erscheinen, so werde ich sie gerne lesen.

Niederwesseling 1793

Barbara Diehl am 08.03.2016
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Agnes (26), die junge Halfin des Kirchhofs in Niederwesseling, hat vor kurzem ihren Mann verloren. Um den Hof zu halten ist sie gezwungen einen neuen Mann zu heiraten, der in der Lage ist den Hof zu führen und die abgeschlossenen Pachtverträge einzuhalten. Damals waren Zweckehen an der Tagesordnung, es ging bei einer Ehe nicht um Liebe und Zuneigung sondern um das knallharte Leben. Deswegen bewarb man sich damals auf die Stelle als Ehemann und die Eltern bzw. der Vater der zukünftigen Braut suchte sich den Mann aus dessen Bewerbung am verheißungsvollsten war. Für uns in unserer heutigen Zeit eine unvorstellbare Vorgehensweise. Balthasar (24) wächst auf dem Antoniterhof in Godorf auf. Als 5. Sohn hat er fast keine Chance auf dem Heimathof mehr zu werden als einfacher ein Knecht und da er insgeheim schon lange in Agnes verliebt ist, bewirbt er sich um die Stelle des Halfen auf dem Kirchhof. Die Wahl des alten Jakob Frings fällt tatsächlich auf Balthasar und er wird Agnes Ehemann und neuer Halfe des Kirchhofs. Hier beginnt die Geschichte des Kirchhofs in einer Zeit, in der es alles andere als leicht war einen Hof zu bewirtschaften. Die Französische Armee steht Gewehr bei Fuss um über den Rhein zu marschieren, auf den Feldern schlugen die Besatzer ihre Lager auf, die Höfe wurden mit Einquartierungen belastet und zu den üblichen Zwangsabgaben an die Verpächter der Halfenhöfe, mussten nun zusätzlich noch die Alliierten mit Heu und Hafer versorgt werden. Die Bewohner vieler Höfe konnten froh sein, wenn sie abends das Schwarze unter den Fingernägeln hatten. Balthasar wird nicht von allen Hofbewohnern freundlich aufgenommen und der alte Frings regiert mit harter Hand. Erst als Balthasar sich gegen seinen Schwiegervater durchsetzt zollt man ihm nach und nach den Respekt, der ihm als „Vater“ des Hofes gebührt. Im historischen Roman „Wind von Westen“ verarbeitet die Autorin Cordula Broicher ihre eigene Familiengeschichte. Balthasar Broicher und Agnes Frings sind ihre Ur-Ur-Ur-Großeltern. Viele Personen und Geschehnisse sind tatsächlich aus dem echten Leben der Broichers, und genau so passiert, einiges ist aber auch fiktiv und dient nur dem Fluss der Erzählung. Zu den echten Personen und ihren persönlichen Daten gibt es im Anhang des Buches eine Übersicht. Ebenso findet der Leser eine topographische Gebietskarte von Cöln. Ich kannte von Cordula Broicher bisher die beiden Spannungsromane „Die Zeit danach“ und „Feuerprobe“ aber sie kann sich auch auf dem Gebiet der historischen Romane durchaus mit anderen Autoren messen. Sie hat einen wirklich angenehmen Schreibstil, man fühlt sich direkt wohl in ihren Büchern und die Geschichte fließt ohne zu stocken über die Seiten. Auch wenn ein historischer Roman keine Spannungselemente im eigentlichen Sinne enthält, so schafft Cordula Broicher es den Leser über 364 Seiten bei der Stange zu halten. Nach eigener Aussage denkt die Autorin über eine Fortsetzung der Geschichte von Balthasar nach. Zuerst einmal haben jedoch andere Projekte Vorrang. Der Schluss des Buches „Wind von Westen“ lässt jedoch Raum für eine Fortsetzung und sollte diese tatsächlich erscheinen, so werde ich sie gerne lesen.

Familiengeschichte

Bewertung aus Hamburg am 06.01.2016

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Balthasar Broicher hat einen Traum. Er möchte Agnes Krauss heiraten und ein angesehener Halfe werden. Das erste Problem ist, dass er der 6. Sohn von 8 Söhnen ist und nur der Erstgeborene den Hof des Vaters erben kann. Das zweite Problem ist, Agnes ist verheiratet und steht nicht zur Verfügung. Als der Ehemann von Agnes stirbt, sieht Balthasar seine Chance. Wird er das Herz von Agnes gewinnen? Bekommt er überhaupt eine Gelegenheit sich ihr vorzustellen und könnten die Franzosen ein Problem werden? Findet es heraus. Das Buch spielt in der Zeit von 1793 bis 1796 und berichtet unter anderem darüber, wie das Leben zu dieser Zeit war. Die Hauptperson ist Balthasar, aber auch Agnes. Es zeigt auch was die Leute alles leisten mussten und wie schnell man auf einmal mittellos dar stand, wenn die Ernte nicht gut war. Außerdem befinden wir uns Mitten in der Französischen Revolution. Das Dorf bei Köln musste die ganzen Soldaten versorgen und litt dadurch an starker Armut, da die Felder nicht mehr bestellt werden konnten. Es war eine schwierige Zeit. Diese rheinische Familiengeschichte ist aber nicht gänzlich erfunden, was die Sache zu etwas besonderen macht. Die Autorin schreibt über ihren Urahnen, wodurch die Personen wirklich lebendig werden und man schon von Anfang an hofft, dass alles gut ausgehen wird. Ob das allerdings tatsächlich alles ein gutes Ende nimmt, oder doch noch ein Unglück passiert, werde ich nicht verraten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Einerseits geschichtlich sehr interessant, andererseits sind die Charaktere einfach toll. Gut, es gibt da nicht nur nette Menschen, aber das ist total normal und es wäre sehr komisch, wenn dem nicht so wäre.

Familiengeschichte

Bewertung aus Hamburg am 06.01.2016
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Balthasar Broicher hat einen Traum. Er möchte Agnes Krauss heiraten und ein angesehener Halfe werden. Das erste Problem ist, dass er der 6. Sohn von 8 Söhnen ist und nur der Erstgeborene den Hof des Vaters erben kann. Das zweite Problem ist, Agnes ist verheiratet und steht nicht zur Verfügung. Als der Ehemann von Agnes stirbt, sieht Balthasar seine Chance. Wird er das Herz von Agnes gewinnen? Bekommt er überhaupt eine Gelegenheit sich ihr vorzustellen und könnten die Franzosen ein Problem werden? Findet es heraus. Das Buch spielt in der Zeit von 1793 bis 1796 und berichtet unter anderem darüber, wie das Leben zu dieser Zeit war. Die Hauptperson ist Balthasar, aber auch Agnes. Es zeigt auch was die Leute alles leisten mussten und wie schnell man auf einmal mittellos dar stand, wenn die Ernte nicht gut war. Außerdem befinden wir uns Mitten in der Französischen Revolution. Das Dorf bei Köln musste die ganzen Soldaten versorgen und litt dadurch an starker Armut, da die Felder nicht mehr bestellt werden konnten. Es war eine schwierige Zeit. Diese rheinische Familiengeschichte ist aber nicht gänzlich erfunden, was die Sache zu etwas besonderen macht. Die Autorin schreibt über ihren Urahnen, wodurch die Personen wirklich lebendig werden und man schon von Anfang an hofft, dass alles gut ausgehen wird. Ob das allerdings tatsächlich alles ein gutes Ende nimmt, oder doch noch ein Unglück passiert, werde ich nicht verraten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Einerseits geschichtlich sehr interessant, andererseits sind die Charaktere einfach toll. Gut, es gibt da nicht nur nette Menschen, aber das ist total normal und es wäre sehr komisch, wenn dem nicht so wäre.

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von Cordula Broicher

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