Der Schock trifft Pendergast ohne jede Vorbereitung: Seine Frau Helen, deren mysteriösen Tod er aufzuklären versucht, ist vermutlich noch am Leben! Aber wer liegt dann in ihrem Grab, und warum setzt Helens Bruder Judson Esterhazy alles daran, seinen Schwager auszuschalten? Pendergast beginnt unter Hochdruck zu ermitteln. Dabei kommt er einer skrupellosen Bruderschaft auf die Spur, die ihre dunklen Machenschaften seit langer Zeit erfolgreich verbirgt. Um Pendergast in die Knie zu zwingen, ist ihr jedes Mittel recht - und zum ersten Mal droht der sonst stets kühl kalkulierende Ermittler die Kontrolle zu verlieren...
»Wie sieht also Ihr, äh, Plan aus?«
»Ich werde Judson finden. Ich werde ihm eine Waffe an den Kopf halten. Und ich werde dafür sorgen, dass er mich zu Helen bringt.«
Special Agent Pendergast dachte, dass er ganz kurz davor wäre, den Mord an seiner Frau Helen aufzuklären, als der nächste Schock auf ihn wartet: Die Information, dass Helen gar nicht tot ist, sondern lebt! Aber wo? Und warum dieses ganze Täuschungsmanöver? Sein Schwager Judson, Helens Bruder, ist in irgendeiner Weise involviert und versucht, Pendergasts Ermittlungen durch einen Mordanschlag auf ihn zu unterbinden. Wer den Agenten kennt, der weiß, dass so etwas höchst gefährlich für die eigene Gesundheit werden kann…
Immer noch hat mein bevorzugter FBI-Agent keine Zeit, sich um allgemeine Verbrechen zu kümmern, die familieninternen lassen ihn an nichts anderes denken. Es ist aber auch heftig, was er durchmachen muss. Nicht nur, dass er zwölf Jahre nach dem Tod seiner Frau erfahren musste, dass ihr Tod kein Unfall, sondern Mord war, nun soll sie sogar am Leben sein. Natürlich will Pendergast dieses Rätsel komplett lösen, seine Frau finden und die Verantwortlichen… nun ja, sicher nicht verhaften. Aber besagte Verantwortliche sind offenbar großartig organisiert, sehr mächtig und extrem gefährlich.
Während Pendergast bei seinen Ermittlungen fast zu Tode kommt, entwickelt sich in New York das Geheimnis um Constance weiter. Immer noch finde ich ihr Verhalten höchst rätselhaft und bin gespannt, wann sich dies wie auflösen wird.
In der Stadt taucht außerdem Corrie Swanson auf, eine sehr unkonventionelle und hochbegabte junge Frau, die Pendergast in einem früheren Band kennenlernte und die ihm nun nacheifert. Obwohl er es ihr untersagt, muss sie sich natürlich in die Ermittlungen einmischen.
Pendergast selbst merkt man auch in diesem für ihn sehr persönlichen Fall an, wie nah ihm das alles geht. Er agiert zwar cool und professionell, aber eben nicht emotionslos. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er wieder seinem normalen Job nachgeht, bevor er hier Klarheit hat.
In der Summe wird alles wieder sehr spannend, auch dieser mittlerweile elfte Band der Reihe konnte mich fesseln und wunderbar unterhalten. Neuen Lesern würde ich empfehlen, entweder vorne anzufangen oder vor diesem Band zumindest den unmittelbaren Vorgänger „Fever“ zu lesen. Außerdem sollte der Folgeband nicht weit sein, denn zum Ende gibt es einen fiesen Cliffhanger.
Fazit: Wie immer kultig und spannend. Ich freu mich auf den nächsten Band, der bereits auf meinem Stapel wartet.
Spannung pur
Gabriela Schmitz aus Wuppertal am 08.01.2014
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ich bin von dem Buch voll begeistert, da es von Anfang bis Ende spannend und der Verlauf immer andere Wendungen hatte, mit dem man nicht rechnet. Pendergast ist ein skurriler, eigenbrödlicher, aber sympathischer Charakter. Ich konnte ihn mir bildlich vorstellen und auch immer seine Empfindungen.Seine Kombinationsgabe ist genial, da er wohl auch einen hohen IQ hat. Daneben war bei der Zusammenarbeit mit Vincent eine Portion Witz und Ironie mit dabei. Gleichzeitig empfehle ich die Folgeromane Fever, Fear, Attack
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Der zweite Teil der Helen-Trilogie nimmt von der ersten Seite direkt an Fahrt auf und enttäuscht erneut kein Stück, auch wenn viele der Wendungen ehrlicherweise nicht allzu überraschend sind. Gewohnt gute Kost.
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Der zweite Teil der Helen-Trilogie wirkt leider verhältnismäßig stark konstruiert und kommt recht langatmig daher. Schade, aber auch starke Reihen haben mal einen Ausreißer.
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