Das meinen unsere Kund*innen
Wunderbar!
Bewertung aus Altenholz am 03.02.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
Schon ganz zu Beginn, als ich das Cover sah, wusste ich das sieht vielversprechend aus, das muss ich lesen! Und es war einfach unglaublich diese Geschichte zu lesen. Ich habe sie zwei mal komplett und mehrmals nur meine Lieblingsstellen gelesen, weil es einfach so großartig war.
Das Cover finde ich sehr gut und treffend gestaltet: Die Frau auf dem Cover (Kate), die durch die Federn in ihrem Haar sowie den großen Ohren und dem Ansatz eines Fells eine Wildheit ausstrahlt, finde ich sehr faszinierend. Das war auch u.a. der Grund warum ich das Buch unbedingt kaufen und lesen musste. Eine Erklärung bzw. Beschreibung des Covers ist mit in die Geschichte integriert, was mir sehr gefallen hat.
Der Schreibstil der Autorin ist meiner Meinung nach etwas ganz besonderes! Mir kam es manchmal so vor, als ob ich einige Szenen lebendig vor Augen herumgeistern sehen konnte, aufgrund ihrer Beschreibungen und ihres Ausdrucks. Ich musste teilweise innehalten weil ich einige Ereignisse oder Gefühle so schön beschrieben fand.
Zudem zieht sich die Spannung durch das ganze Buch hindurch, so dass man weiterlesen muss und bis zum Ende hin zumindest ein zwei Entwicklungen nicht erwarten konnte.
Diese Geschichte ist keine 0/8/15- Geschichte. Es gibt viele (supergute und sehr gelungene) Bücher über Gestaltwandler, bei denen man eventuell Verbindungen/ Ähnlichkeiten mit anderen Werken erkennen kann. Aber bei Hunters Moon ist mir das nicht passiert, so dass ich diese Tatsache als Pluspunkt für die Geschichte zählen möchte. Auch finde ich die Geschichte glaubhaft und authentisch, viele Elemente waren durch Horror-Elemente (ich habe in einer Rezension dieses Wort gelesen und finde es teilweise zutreffend) gezeichnet, was vielleicht nicht jedem gefallen mag. Aber mit dem Plot und den Entwicklungssträngen hätte eine nettere, weniger gruselige Art keinen Sinn ergeben und/oder für mich die Authentizität der Geschichte zerstört (auch wenn mich einiges echt erschüttert hat).
Der für mich entscheidende Punkt und der Grund warum ich dieses Werk liebe: das Buch hat mich so sehr gefesselt und mehrere Nächte (ich lese sehr langsam) wach gehalten, Schlaf wird ja bekanntlich überbewertet..😀
Außerdem habe ich es zwei mal schon gelesen: beim ersten Durchgang habe ich es nicht ganz beendet, einfach weil ich die schönsten Seiten immer wieder durchblättern und überfliegen musste. Beim zweiten Durchgang hatte ich Romantikerin schon so eine Ahnung dass das Ende aus der Liebes-Perspektive nicht zum gewünschten Ergebnis kommen würde und habe manchmal durch das wiederholte lesen von den schönsten Stellen das Ende hinausgezögert. Nichtsdestotrotz fand ich auch das Ende phänomenal, trotz einiger, Horror- und NEEEEIIIN- Momente, in denen ich das Buch schüttelte als könnten sich dann die Buchstaben endlich vertauschen und zum Gott-sei-dank-Moment führen
Es gab am Ende eine sehr interessante Entwicklung und einigen Rezensionen zufolge, die ich gelesen hatte, war nicht allen Lesern die Bedeutung dieser Wendung klar. Für mich jedoch war es unglaublich schön und ich musste mit einem breiten Grinsen innehalten, weil es mich so überwältigt hatte. Im Nachhinein habe ich gemerkt, dass die Geschichte nur so einen Sinn hat, wie die Autorin das Ende vorgesehen hat. Ansonsten wäre die Geschichte in sich für mich nicht mehr stimmig und glaubwürdig gewesen, obwohl ich bis zum Ende gezittert habe (vor Erwartung und Aufregung🙂 ).
Fazit
Ich las das Buch einmal, zweimal
ich tauchte mit jedem Mal tiefer und tiefer ein und habe mich in die Geschichte verliebt, ganz zu schweigen von Kainah😉 Mit jeder Lektüre entstand eine endlose Tauchliebe in mir!! Es ist ein purer Lesegenuss, der die Zeit, die reale Welt sowie den Schlaf mit Vergnügen vergessen lässt. Mit ihrer einzigartigen Welt sowie der Einbindung der Geschichte und Kultur der Indianer, ist Britta Strauss mit Hunters Moon meiner Meinung nach ein Meisterwerk von Fantasy-Buch gelungen. Mit dem unglaublich gut gestalteten Ende kann ich der Autorin das beste Kompliment machen, indem ich sage, dass das Buch immer schön in Reichweite auf dem Nachttisch bleibt so kann ich immer mal wieder darin blättern und mich wieder in dieser wunderbaren Geschichte verlieren, denn ich bin noch nicht bereit mich von dieser Welt komplett zu lösen❤
Gelungen aber nicht perfekt
Ann-Sophie Schnitzler am 03.02.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
Cover:
In seiner Gesamtheit ist es wirklich ein schönes Cover. Es wirkt dynamisch und modern und zieht auf jeden Fall die Fantasy-Fans an. Alle Elemente wirken zusammen sehr gelungen.
Einzeln betrachtet ist es da etwas anders, da man bei genauerem Hinsehen beispielsweise unter dem Ohr der Beste ein Wirrwarr sieht, wo ich nicht wirklich darauf schließen kann, was es genau ist. Ansonsten finde ich die Bestie gut gewählt, denn da sie als halber Mensch sozusagen dargestellt wird, ist es ein kleiner Wink auf den Inhalt. Eine gute Idee.
Inhalt:
Anfänglich war es nicht ganz so leicht, in die Geschichte hinein zu finden. Einerseits lag es daran, dass Britta Strauß einen in die Vergangenheit schickt und dann auch noch in eine alles andere als alltägliche Situation und andererseits zog es sich ein wenig bis spannungsvolle Momente kamen.
Doch hat man das überwunden, sprudelt es nur so vor Spannung. Die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre, die die Geschichte begleitet, sorgt dafür, dass der Leser die Handlung gespannt verfolgt. Die Geheimnisse um Kainahs Wesen und seine Vergangenheit machen einen enorm neugierig.
Verbunden mit der ständigen Angst um das Leben der Figuren, wurde es zu einem großen Abenteuer.
Die Geschichte mit den Bestien war für mich eine super Idee und auch gelungen umgesetzt.
Meine Begeisterung wurde im Epilog jedoch etwas gestutzt, da es einerseits sehr lang dauert, bis man ihn mit dem Rest der Geschichte zusammengefügt hat und außerdem hat er für mich generell nicht gut dazu gepasst. Hätte man die Geschichte vor dem Epilog abgebrochen, könnte man es als sehr gelungen bezeichnen aber Epilog fühlte sich für mich nach dem letzten Kapitel irgendwie fehl am Platz an.
Charaktere:
Die auftretenden Figuren sind gut ausgearbeitet. Vor allem Kainah und Kate sind da natürlich überzeugend, weil man über sie genau die richtige Menge an Informationen in kleinen Häppchen bekommt. Vor allem Kate und ihre Gefühlswelt konnte man sehr gut nachvollziehen und damit auch die Entwicklung, die sie durchgemacht hat.
Besonders Kainah war ein fasznierender Charakter. Anfänglich der geheimnisvolle Typ und am Ende ein offenes Buch für den Leser wie es sich gehört. Es war super, vor allem über ihn und seine Vergangenheit immer mehr herausfinden zu können.
Die Nebencharaktere waren wie der Inhalt sehr düster gestaltet und machten zeitweise durch den Schreibstil wirklich Angst, was bedeutet, dass die Autorin es super umgesetzt hätten. Vor allem die wechselnden Sympathien wie zum Beispiel bei Daniel waren super: ein Wechselbad der Gefühle.
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist auf jeden Fall mitreißend, sodass es einen in die Geschichte hineinzieht. Ihr Beschreibungen von Personen und Orten ist sehr gut, sodass man es sich gut vorstellen kann.
Manchmal wurde mein Lesefluss jedoch gestört, da manchmal kleine Sprünge auftreten. "Hunter's Moon" ist in der auktorialen Erzählperspektive geschrieben. Dadurch kann man natürlich viel über die Charaktere erfahren, trotz dass man das Geschehen nicht aus ihrer Perspektive und ihrem Gefühlshintergrund wahrnimmt. Jedoch kamen dadurch Sprünge zu Stande zwischen Kainah und Kate. Vor allem wenn sie sie an verschiedenen Orten befanden war es manchmal verwirrend vom einen zum anderen zu springen, da man dann einer ziemlichen Verwirrung ausgesetzt war. Dem hätte man durch Absätze bzw. Markierungen wie Sternchen oder irgendetwas ähnlichem vorbeugen können.
Fazit:
Ein düsteres sowie spannendes Buch. Man wird ins Geschehen gezerrt und begibt sich auf ein Abenteuer mit Kate und Kainah. Immer mehr Geheimnisse und Unklarheiten werden gelüftet bis man am Ende nochmal richtig überrascht wird.
Es lohnt sich auf jeden Fall, sich an dieses Buch heran zu tasten, auch wenn es sicher nicht jeden begeistern wird. Man muss sich auf die Geschichte einlassen.