Peter Grant, Detective Constable und Zauberlehrling, fühlt sich normalerweise schon unwohl, wenn er London auch nur ein paar Kilometer weit hinter sich lässt. Doch nun wird er in die tiefste Provinz geschickt: in einen kleinen Ort in Herefordshire, wo sich Fuchs, Hase und der Dorfpolizist gute Nacht sagen. Es werden zwei Kinder vermisst und ihr Verschwinden erfolgte möglicherweise unter magischen Umständen. Zum Glück unterstützt ihn die hübsche Flussgöttin Beverley Brook bei seinen Ermittlungen. Dietmar Wunder, Synchronstimme von "James Bond" Daniel Craig, baut atemberaubende Spannung auf und nimmt seine Zuhörer mit auf eine turbulente Reise ins ländliche England, wo offenbar nicht alle Wesen so harmlos wie Schafe sind.
Das gleichnamige Buch, aus dem Englischen von Christine Blum, ist in der dtv Verlagsgesellschaft erschienen.
Zum ersten Mal muss ich die Länge des Hörbuchs nicht bemängeln. Sie ist zwar auch hier wieder sehr kurz, aber da es nur einen Hauptfall gibt und die Nebenstory komplett ruht, hatte man auch nicht das Gefühl, dass es Sprünge gibt oder dass man etwas verpasst. Die Handlung an sich war okay, ich fand den Fall einfach nicht so spannend. Umso interessanter fand ich aber die Auflösung am Ende, denn sie bringt nochmal ganz neue Wesen in den Fokus. Ein wenig mehr hätte ich mir tatsächlich zum Ende von Band 4 gewünscht - das ist aber ein bisschen untergegangen (liegt vielleicht an der Kürzung?). Alles in allem bin ich aber dennoch neugierig, wie es weitergehen wird und welcher Fall als nächstes auf Peter wartet.
Langatmiger Zwischenband, der die Haupthandlung pausiert
Caine @drachenbuecherhort am 04.08.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
In „Fingerhut-Sommer“, dem fünften Teil der „PC Grant“-Reihe von Ben Aaronovitch, reist Peter aufs Land, um der örtlichen Polizei bei einem Vermisstenfall zu helfen, bei dem Magie im Spiel sein soll.
Der fünfte Band ist weniger magisch als seine Vorgänger, nicht zuletzt, weil die Handlung um den gesichtslosen Magier auf Eis gelegt wird. Auch die Sache mit Lesley wird kaum weiter verfolgt. Überhaupt wird leider kaum Bezug auf die Vorgängerreihe genommen. So wirkt dieser Zwischenband eher wie ein Zusatzband und nicht wie eine Fortsetzung der Reihe.
Den Ortswechsel fand ich erfrischend, auch wenn einige Charaktere gefehlt haben. Nightingale zum Beispiel kommt fast gar nicht vor, was schade ist, denn er ist wirklich gut ausgearbeitet und passt perfekt in die Rolle des Zaubermeisters.
Auch die Spannung bleibt auf der Strecke. Ich empfand das Buch über weite Strecken als langatmig und viele Wendungen sind von Anfang an sehr offensichtlich. Sicherlich ist eine Entführung mal etwas anderes als ein Mord, aber man erwartet doch mehr als das, was hier geliefert wird. Zum Ende hin wird es dann aber noch einmal spannend und es kommt noch etwas raus, wobei man auch hier sagen muss, dass das Ende auf mich überhastet gewirkt hat.
Was die Charaktere betrifft, so wirkt selbst Peter in diesem Zwischenband unförmig und oberflächlich, was in den Vorgängern nicht der Fall war. Zwar erzählt er alles wie gewohnt auf seine sarkastische und humorvolle Art, aber der Witz dahinter wirkt eher stumpf.
Nachdem Beverley einige Bände lang nicht zu sehen war, ist sie hier wieder häufiger zu sehen, denn Nightingale schickt sie Peter hinterher, um ihn zu unterstützen. Zwischen ihr und Peter wird es nun richtig ernst und auch ihre Liebesgeschichte wird im Rahmen der Handlung vertieft. Das wirkt ein bisschen so, als ob Aaronovitch diese Sache ganz dringend noch zu Ende bringen wollte, damit endlich mal wieder ein bisschen mehr Romantik ins Spiel kommt, also ein bisschen überhastet, und an manchen Stellen fand ich es dann doch ein bisschen fragwürdig.
Die neu eingeführten Charaktere wie der alte Magier Hugh Oswald, ein alter Freund von Nightingale, und seine Enkelin kommen zu kurz. Man hätte so viel mehr aus ihnen machen können, aber das Potential wurde verschenkt und lässt einen mit einigen offenen Fragen zurück.
Im Großen und Ganzen halte ich „Fingerhut-Sommer“ für den bisher schwächsten Teil der Reihe und ich finde, dass es sehr anstrengend ist, ihn zu lesen, weil eben so wenig Spannung vorhanden ist. Man hätte viel mehr aus dem Fall machen können, denn die Idee, was nun hinter der Entführung steckt, ist eigentlich nicht schlecht.
Insgesamt ist es zu wenig. Zu wenig Schwung, zu wenig Magie, zu wenig Anknüpfung an die Vorgängerbände, zu wenig Tiefe. Wer Antworten auf die Fragen sucht, die Band vier aufgeworfen hat, wird hier vorerst nicht fündig!
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Police Constable und Zauberlehrling Peter Grant liebt die Großstadt und bekommt schon Beklemmungen, wenn er die Skyline von London für sehr kurze Zeit nicht sieht. Dumm nur, dass er für seinen neuen Fall nach Herefordshire abkommandiert wird, einem kleinen Örtchen, wo man Abends noch gerne die Bürgersteige hoch klappt und wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen. Hier sind jedoch zwei Kinder verschwunden und scheinbar war Magie im Spiel. Peter Grant und seine Freundin, die Flusstochter Beverly Brook, begeben sich also raus aus der Großstadt und rein ins ländliche England...
Tja, was soll man da noch zu sagen? Es ist wirklich wie immer, denn auch dieser Teil hat mich restlos begeistert und hat im Vergleich zum Vorgänger sogar nochmal einen drauf gesetzt. Die Geschichte von Peter und Beverly bekommt noch einmal wesentlich mehr Tiefe, auch Lesley ist wieder einmal mit von der Partie. In diesem Band nimmt Aaronovitch zudem noch das ländliche England mit in seine kleine Welt und entfaltet ein ähnliches Panorama, wie bereits in London. Man kann sich alles wunderbar vorstellen und die ganzen verschrobenen und skurrilen Dorfcharaktere runden das Ganze noch einmal wunderbar ab. Man will es kaum glauben, aber es wird wieder einmal nicht langweilig und der Mix aus Krimi und Magie nimmt den Leser erneut gefangen und der britische Witz gibt ihm schließlich den Rest. Zudem nimmt sich der Autor auf ganz besondere Weise die Figur des Einhorns vor und hat auch schon aus diesem Grund bei mir gewonnen! Wer jetzt noch kein Fan ist, sollte es werden und wer bereits ein Anhänger dieser Reihe ist, darf wieder einmal ohne nachzudenken zugreifen! Manche Reihen fangen irgendwann an zu schwächeln, aber Aaronovitch zeigt wie es geht und macht seine Sache wieder einmal wunderbar!
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Endlich, nach dem Donnerschlag mit Cliffhanger des Vorgängerromans "Der böse Ort", gibt es einen neuen Fall für Police Constable/Zauberlehrling Peter Grant aus London, diesmal abkommandiert nach Herefordshire in die tiefste Provinz.
Peter,das Stadtkind mit dunkler Hautfarbe,fühlt sich zwar erst nicht wirklich heimisch noch kompetent genug, um auf dem Land ermitteln zu können, aber was nicht ist, kann ja noch werden.... Denn zwei 11jährige Mädchen sind zeitgleich verschwunden, ihre Handys wurden beschädigt aufgefunden, also ist der Fall ernst...
Peter wird einem jungen Polizisten namens Dominic zugeteilt,der im Laufe der Handlung entdecken muss, das die Typen der ominösen "Falcon"-Abteilung von Scotland Yard tatsächlich einige Zauberkunststücke auf Lager haben Und das etwas durch die heimischen Wälder stampft, das magisch und gefährlich ist !!!
Auch die attraktive ," junge" Flussgöttin Beverly Brook ist mit von der Partie und das ist für Peter in vielerlei Hinsicht hilfreich :-)
Ansonsten ist dieses Buch allerdings ein echter "Füllband", der wichtige Handlungsstrang um den "Gesichtslosen" liegt komplett auf Eis und wenn ich nicht soviel Spaß an den witzigen Kommentaren und der teilweise etwas durchgeknallten Handlung gegen Ende des Buches hätte, wäre dieser 5.Fall eigentlich echt überflüssig....
Also, weil ich trotzdem flott durchgerauscht bin und den Knaben einfach schätze, 4 Sterne, Mr.Aaronovich, ok ? Und her mit einem spannenderen "Gesichtslosen/Lesley-Fall im nächsten Teil !!!
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