Lillian, die in einem kleinen Nest in Vermont lebt, fühlt sich von einem undurchsichtigen Typen namens Blackway verfolgt. Eines Morgens liegt ihre Katze tot vor der Tür. Ermordet von Blackway, davon ist sie überzeugt. Der Sheriff kann nichts für sie tun, daher sucht sie Hilfe bei einem Club kauziger alter Männer. Beeindruckt von ihrem Mut, stellen diese ihr den betagten Lester und den hünenhaften, etwas beschränkten Nate als Schutz zur Seite. Lillian traut den beiden nichts zu, aber sie lassen sich nicht abwimmeln und so verfolgen sie Blackway schließlich gemeinsam. Dieser Thriller besticht durch seinen schrägen Humor und seine ungleichen Helden. Ein Meisterstück - dicht, intensiv und leuchtend!
Diese Frage stellt sich Lilian die von ihm verfolgt wurde. Blackway stellt ihr nach, er tötete ihre Katze und eins ist sicher: Er kriegt was er will. Doch da der Sheriff ihr nicht weiterhelfen kann, bekommt sie Hilfe von Lester, einem alten Mann und Nate the Great, stark, von einfachen Gemüt aber nicht zu unterschätzen. Auch sie haben noch eine Rechnung offen mit Blackway. Doch wie ihn finden? Jeder, aber auch wirklich jeder hat Angst vor ihm. Denn Blackway ist brutal, rücksichtslos und gnadenlos. Doch diesmal scheint er an die falschen geraten zu sein. Lester hat einen Plan und er hat nur diese eine Chance. Das weiß er. Diese spröden, wortkargen rauen Helden dieses Romans sind unschlagbar. Spannend, knisternd, böse, und schwarzhumorig. Unbedingt lesen!
Einfach großartig!
Bewertung am 11.08.2017
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Dieses Buch hat mich mit seiner klaren Sprache sofort in seinen Bann gezogen. Ein moderner Western, der in den Wäldern Kanadas spielt und zugleich ein wortgewaltiger Abenteuerroman mit mystischen Anklängen, sodass ich mich beim Lesen unweigerlich an TWIN PEAKS erinnert gefühlt habe.
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Als Lilian eines Morgens ihre Katze ermordet vor ihrer Tür findet ist sie sicher, dass Blackway sie auf dem Gewissen hat. In dem kleinen verschlafenen Nest in Vermont kennt und fürchtet ihn jeder und alle raten ihr daher, den Ort zu verlassen, da sie offenbar auf seiner Liste steht. Sogar der Sheriff des Ortes legt ihr einen Umzug nah, da er ihr nicht helfen kann. Als Lilian sich weigert zu gehen, schickt er sie zu einer Lagerhalle, in der sie eine Ansammlung kauziger alter Männer vorfindet, die ihr laut Sheriff weiterhelfen könnten. Sie ist wenig überzeugt davon, dass dieser Rentnerverein ihr nützlich sein kann, aber die Männer, beeindruckt von Lilians Mut, lassen sich nicht davon abbringen, sie zu unterstützen. Sie geben ihr Lester (über 70 Jahre alt) und Nate (groß wie ein Hüne, aber nicht die hellste Kerze am Baum) mit, um sich auf die Suche nach Blackway zu machen, der sich irgendwo in den Bergen aufhält. Lilian traut den beiden nichts zu, aber ihr bleibt keine andere Wahl und so machen sich die drei auf den Weg, Blackway zu finden...
Es war ein großer Spaß, dieses Buch voll schrägen Humors zu lesen; kurzweilig, spannend und im lustigen Sinne nervig (weil einfach alle doch sehr beschränkt sind und dauernd aneinander vorbeireden, bzw. Fragen schlichtweg ignorieren), so dass ich beim Lesen ständig schmunzelnd die Augen verdreht habe. Obwohl die Geschichte sehr dialoglastig ist, schafft sie es, einen Spannungsbogen aufzubauen, der einem Thriller gleichkommt. Ich hatte zwischendurch regelrecht Herzklopfen, ob die drei Antihelden es schaffen werden.
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Ich mag dicke Bücher.
Ich mag es, wenn ein Autor seiner Geschichte Zeit (bzw. Seiten) lässt, sich zu entwickeln.
Und ich mag es, wenn man die Protagonisten eines Romans genau kennenlernt und mir ihr Charakter in aller Ausführlichkeit dargelegt wird.
Und obwohl „Männer mit Erfahrung“ das komplette Gegenteil dieser Vorlieben ist, halte ich es für ein geniales Buch – oder auch vielleicht gerade deswegen.
Castle Freeman schafft auf noch nicht einmal 200 Seiten eine Stimmung zu erzeugen, wie es manch dicke Schwarte nicht vermag.
Er hat einen, ich nenne es mal knappen Erzählstil. Seine Figuren zeichnen sich durch Dialoge aus, die aus Ein- bis Dreiwortsätzen bestehen und mit denen doch alles Wichtige gesagt ist.
Eine schriftstellerisch gekonnte und bitterböse Geschichte.
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