New Fiddleham 1892: Neu in der Stadt und auf der Suche nach einem Job trifft die junge Abigail Rook auf R. F. Jackaby, einen Detektiv für Ungeklärtes mit einem scharfen Auge für das Ungewöhnliche, einschließlich der Fähigkeit, übernatürliche Wesen zu sehen. Abigails Talent, gewöhnliche, aber dafür wichtige Details aufzuspüren, macht sie zur perfekten Assistentin für Jackaby. Bereits an ihrem ersten Arbeitstag steckt Abigail mitten in einem schweren Fall: ein Serienkiller ist unterwegs. Die Polizei glaubt, es mit einem gewöhnlichen Verbrecher zu tun zu haben, aber Jackaby ist überzeugt, dass es sich um kein menschliches Wesen handelt ...
Als Abigail Rook in New Fiddleham ankommt, hat sie nicht mehr dabei als einen Koffer und den Traum, neu zu beginnen. Doch ihr Start in der Stadt ist sehr holprig. Bis sie einen Aushang sieht, dass ein gewisser R.F. Jackaby einen Assistenten sucht.
Jackaby selbst sieht sich als Detektiv für Übernatürliches und Abigail findet, dass sie genau die Richtige für diesen Job ist. Auch wenn sie skeptisch ist, dass es wirklich Übernatürliches gibt. Doch anscheinend wird sie eines Besseren belehrt, als sie mit dem ungewöhnlichen Detektiv zu ihrem ersten Fall gerufen werden. Ein Toter mit wenig Blut, ein Nachbar der Schreie hört und der Abdruck von schweren Eisenschuhen lassen Abigail plötzlich zweifeln, ob alles mit rechten Dingen zugeht.
Durch Zufall bin ich auf diese Reihe aufmerksam geworden. Ich habe von Jonathan Stroud die Reihe "Lockwood & Co." gelesen und war hier schon begeistert von den Detektiven, die Ungewöhnliches ans Tageslicht bringen. Ob "Jackaby" da jedoch mithalten konnte, hat mich skeptisch gemacht.
Aber ich muss sagen, dass der Autor es wirklich geschafft hat, mich dahingehend zu überzeugen. Sein Schreibstil war so packend, dass ich Mühe hatte, mich von der Geschichte zu lösen.
Gleich von Anfang an ist man mitten in der Geschichte, da wir mit Abigail in New Fiddleham ankommen und mit ihr zusammen versuchen, eine Arbeit zu finden. Dabei bekommen wir in kurzen Rückblicken erzählt, warum Abigail Überhaupt in New Fiddleham ankommt.
Aber nicht nur Abigail ist eine interessante Person, auch der weitere Charakter R.F. Jackaby, der kurze Zeit später in die Geschichte eingeführt wird, hat mich gleich von Anfang überzeugt. Sein exzentrisches und teilweise sogar etwa egoischtisches Verhalten hat mir sehr imponiert.
Irgendwie war er eine Mischung aus Sherlock Holmes und Dr. Watson mit einem Hauch Moriarty. Er hat mir sehr gut gefallen.
Sehr gut fand ich das Setting. Normalerweise würde man solch einen Detektiv in einer alterwürdigen Stadt wie London oder Berlin vermuten, aber es ist Amerika und dort New Fiddleham.
Die Story ist - wie anfangs schon gesagt - sehr packend und am Ende gab es sogar noch einige Überraschungen, die viel Stoff für weitere Bücher bieten. Auch die weiteren Charaktere, die in dem Buch vorkommen, sind allesamt interessant. Seien sie Gewöhnlich oder Ungewöhnlich.
Mir hat der Auftakt sehr gut gefallen und ich bin auf die weiteren Fälle des ungewöhnlichen Duos gespannt.
Meggies Fussnote:
Spannend und ungewöhnlich mit interessanten Charakteren.
Vielversprechende Dedektivreihe im Stil von Sherlock Holmes
Susi Aly am 15.01.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
Bei Jackaby handelt es sich um eine historische Dedektivreihe, die hier ihren Auftakt findet.
Sie spielt in der Zeit um 1892.
Sofort als ich begann, konnte mich die Story sofort in den Bann ziehen.
Was vor allem an den beiden Hauptcharakteren liegt, denn sie sind so wunderbar anders, charmant. Die teilweise sarkastische Art, total klasse.
Ich musste wohl die Hälfte des Buches über grinsen.
Es war wirklich total klasse, wie sie miteinander umgegangen sind.
Im Zentrum steht Abigail Rook. Eine junge Frau die auf der Suche nach Abenteuer ist.
Bei der Suche nach Arbeit landet sie bei Jackaby.
Ein Dedektiv der doch ziemlich an Sherlock Holmes erinnert.
Er ist eine Klasse für sich und konnte mich sehr begeistern. Vor allem seine exzentrische und doch etwas eigene Art. Es kümmert ihn nicht was andere sagen, er zieht sein Ding einfach durch.
Man sollte vielleicht erwähnen, das er ein Dedektiv für das übersinnliche ist.
Er sieht was andere nicht sehen.
Er sieht Kobolde, Geister und vieles mehr.
Dinge die anderen verborgen bleiben.
Die oft Unheil anrichten können, aber nicht immer. So lebt z.b. der Geist Jenny bei ihm. Eine wirklich sympathische Frau, die ich sehr ins Herz geschlossen habe.
Abigail tritt in seine Dienste und was soll ich sagen.
Man hat das Gefühl, es ist alles so wie es sein muss.
Ich fand es wirklich faszinierend, wie sie sich in alles eingefügt hat.
Einfach als wäre es schon immer so.
Dabei bekommen sie es gleich mit einem bestialischen Mordfall zutun.
Doch haben übernatürliche Wesen dabei ihre Finger im Spiel?
Zusammen gehen Abigail und Jackaby auf Spurensuche und es war sehr interessant dies zu verfolgen.
Besonders die Banshee fand ich faszinierend.
Dabei gestaltet sich der Fall keinesfalls einfach. Er ist komplex und immer wieder habe ich vor Überraschung innegehalten.
Es gab einige Wendungen, die alles anders erscheinen lassen.
Die Spannung ist zwar am Anfang etwas holperig, aber durch viel Witz und Charme wird es wieder wettgemacht.
Ab Mitte des Buches kann man es jedoch nicht mehr zur Seite legen.
Es geschehen so viele Dingen und man hat kaum Zeit diese zu verarbeiten.
Einfach weil es zack auf zack geht.
Dabei geraten die beiden mehr als einmal in gefährliche Situationen und haben so einiges zu meistern. Was teilweise wirklich nicht ohne ist.
Der Showdown war sehr überraschend für mich und ich war doch auch ziemlich schockiert.
Der Abschluss der Geschichte hat mir gut gefallen.
Was mir jetzt weniger gefallen hat, irgendwann konnte ich übersinnliches und die normale Welt nicht mehr klar auseinanderhalten. Da war mir perönlich ersteres etwas zuviel.
Gern hätte ich noch mehr über die Hintergründe der Charaktere erfahren, aber dies blieb leider etwas außen vor.
Trotz allem konnte mich dieser Band schwer begeistern und ich bin gespannt auf weitere Bände.
Hierbei erfahren wir die Perspektive von Abigail was ihr viel Raum verschafft.
Auch die Nebencharaktere sind zwar gut gezeichnet, wirken aber noch etwas blass.
Die einzelnen Kapitel sind eher kurz gehalten, was ein gutes durchkommen gewährleistet.
Der Schreibstil des Autors ist fließend und stark einnehmend.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.
Fazit:
Was für ein klasse Dedektivroman.
Es erinnert sehr an Sherlock Holmes, bekommt jedoch mit dem übernatürlichen eine eigene Note.
Sehr packend, sehr spannend und teilweise etwas schaurig.
Und vor allem unheimlich witzig und charmant.
Unbedingt lesen.
4 von 5 Punkten.
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Jackaby, ein Detektiv wie kein anderer! Spezialisiert ist er auf alles unerklärliche und übernatürliche.
Die junge Abigail Rook stößt auf den außergewöhnlichen Jackaby, auf der Suche nach einem Job. Gut das die beiden so ein gutes Team sind, denn das grauen fällt schon bald in New Fiddleham ein...
Mich hat der kauzige Jackaby von seiner Art her sehr an Sherlock Holmes erinnert, das fand ich natürlich großartig! Dazu noch ein bisschen Fantasy und die Geschichte hatte mich...
Wer auf viktorianische Fantasy-Krimi Geschichten steht, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen...und wer so etwas noch nie gelesen hat, ran an das Buch ;-)
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Die perfekte Mischung aus Sherlock Holmes und Supernatural
Bewertet: eBook (ePUB)
Die junge Abigail Rook ist nach ihrem glanzlosen Abgang von der Uni auf der Suche nach einem neuen Job. Neu angekommen im New Fiddleham von 1892 trifft sich auf den Detektiv Jackaby. Doch Abigail merkt sehr schnell, dass Jackaby nicht wie gewöhnliche Detektive arbeitet.
Jackaby hat eine Affinität zu allem Übernatürlichen, was ihn leider den Ruf eine Verrückten eingebracht hat. Von niemanden ernst genommen, stolpern Abigail und Jackaby in ihren ersten gemeinsamen Fall.
Ein Serienmörder, der anfänglich das Blut seiner Opfer stiehlt, treibt sein Unwesen in New Fiddleham. Können Jackaby und Abigail diesen Fall lösen oder werden sie selbst zum Opfer?
„Jackaby“ von William Ritter hat mich ab Seite eins fesseln können. Ich liebe die Abenteuer von Sherlock Holmes und war schon immer ein großer Fan von allem Übernatürlichen. Mit Jackaby habe ich die perfekte Mischung gefunden.
Der Roman spielt im Jahre 1892 und gewinnt dadurch eine nicht zu verachtende Eleganz.
Die Szenerien und Charaktere sind so liebevoll ausgearbeitet, dass man sich schnell im Buch verliert und sich schon selbst als Teil der Geschichte sieht.
Hervorzuheben sind besonders die glaubwürdigen Charaktere. Niemand in diesem Buch ist nur „schwarz oder weiß“. Alle Personen weisen eine Komplexität auf, die ich selten in Büchern finde und sie umso mehr schätze. Gerade wenn ich dachte, ich kenne einen der Charaktere nun besser, belehrte mich William Ritter eines Besseren. Gerade Jackaby, das herrlich ehrliche, vertrete und oftmals unterschätze Genie, zeigte in dem 1. Band dieser Reihe mehr Facetten von sich, als ich überhaupt zählen konnte. Davon waren viele sehr sympathisch, andere wiederum ließen ihn kalt und unnahbar erscheinen, was er (versprochen!) nicht ist.
Besonders ans Herz gewachsen sind mir Abigail und Charlie. Welche Rolle Letzterer spielt, wird zu diesem Zeitpunkt hier nicht verraten.
Abigail ist loyal und selbstironisch, was ich besonders an ihr geliebt habe. Sie weist ebenfalls ein hohes Maß an Neugierde auf, was sie, das Ein oder andere Mal ganz schön in Schwierigkeiten bringt. Aber auch wenn sie selbst in Gefahr gerät, schützt sie die, die sie liebt.
Und genau diese Eigenschaft teilt sie, wie auch ihre Loyalität, mit Charlie.
Charlie ist ein aufstrebender junger Mann. Er geht oft über seine Grenzen, um den Menschen zu helfen und ihnen viel Leid zu ersparen. Er ist aufopferungsvoll und in hohem Maße bescheiden.
Trotzdem plagen ihn seine inneren Dämonen, was im Laufe des Buches nur allzu deutlich wird.
William Ritter hat es geschafft, Charaktere zu kreieren, die man sich als beste Freunde wünscht.
Es ist einerseits sehr traurig, wenn man die letzte Seite des Romans erreicht hat, aber trotzdem freut man sich, dass die liebgewonnenen Personen so über sich hinaus gewachsen sind.
Die Spannung, die sich über das gesamte Buch zieht, ist beinahe greifbar, so dass man das Buch eigentlich nie zur Seite legen will bzw. kann.
Ich freue mich schon sehr aus Band 2, da auch der Schreibstil geprägt ist von Witz, Ironie, Gefühl und ganz viel Spannung.
Der 1. Band der „Jackaby“-Reihe ist für mich ein gelungenes Erstlingswerk, welches, meiner Meinung nach, viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat.
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