Narconomics

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Ein Drogenkartell erfolgreich führen

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Beschreibung

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Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

19.09.2016

Verlag

Penguin Random House

Beschreibung

Rezension

"Tom Wainwrights Buch Narconomics ... ein engagiertes Plädoyer für eine andere Drogenpolitik: Wer blindwütig in den Krieg gegen Drogen zieht, wird scheitern, wie ein Start-up ohne Businessplan."

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Ja

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Erscheinungsdatum

19.09.2016

Verlag

Penguin Random House

Seitenzahl

352 (Printausgabe)

Dateigröße

7453 KB

Übersetzt von

Henning Dedekind

Sprache

Deutsch

EAN

9783641161743

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NARCONOMICS - HOW TO RUN A DRUG CARTEL - Spannendes Plädoyer für neue Ansätze in der Bekämpfung des Drogenhandels

j.h. aus Berlin am 27.09.2016

Bewertungsnummer: 972465

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Dieses Buch ist ein Wirtschaftsleitfaden für Drogenbarone. Es ist aber auch eine Blaupause dafür, wie man sie besiegen kann." (S. 19) Der britische Wirtschaftsjournalist Tom Wainwright (*1982) hat sich umfassend mit der Organisation des illegalen Drogenhandels mit Schwerpunkt Mittel- und Südamerika beschäftigt und dabei die Erkenntnis gewonnen, dass die Drogenbarone ihr straff organisiertes globales Geschäft mehr und mehr nach dem Vorbild multinationaler Unternehmen organisieren. Sie haben - wenn auch mit anderen Vorzeichen und Lösungsmöglichkeiten - ganz ähnliche Probleme zu bewältigen: Rekrutierung von zuverlässigem Personal, Umschiffung staatlicher Auflagen, exklusive Bindung verlässlicher Lieferanten und Ausschaltung von Konkurrenten. Daraus lässt sich der Schluss ziehen, dass eine kriegerisch organisierte Bekämpfung der Verbrechen Korruption, Schmuggel und Mord (wie sie der damalige US-Präsident Richard Nixon ausrief) den Markt zwar schädigen, ihn aber nicht ausschalten kann. Indem die Drogenkartelle konsequenter als (wenn auch illegale) Wirtschaftsunternehmen betrachtet werden, bieten sich andere Möglichkeiten, das Geschäft durch Beeinflussung des Marktes seiner Attraktivität zu berauben und die Gewinne auszutrocknen. "Konsumländer, die einfach nur verhindern wollen, dass Drogen ins Land gelangen, haben stets ein möglichst hartes Vorgehen gegen den Handel und ein Ansetzen am Beginn der Lieferkette gefordert, obwohl diese Herangehensweise nicht besonders effektiv ist. Produktions- und Transitländer wiederum sehen nicht ein, weshalb sie Geld und Menschenleben in die Unterdrückung eines Geschäfts investieren sollten, dessen negative Auswirkungen großteils außerhalb ihrer Staatsgrenzen zu spüren sind. Dies ändert sich jedoch, da zwei weltweite Trends sämtliche Länder zwingen, den Drogenhandel als Ganzes zu begreifen. Einer ist, dass die Interessen von Produktions- und Konsumländern immer mehr zusammenfallen, weil die Grenzen zwischen 'Produktion' und 'Konsum' zunehmend verschwimmen." (S. 328) Ohne einer pauschalen Legalisierung auch harter Drogen das Wort zu reden, beleuchtet Wainwright, wie beispielsweise die Legalisierung von Marihuana in drei US-Bundesstaaten das Geschäft dort nachhaltig veränderte und zu einer Senkung des Konsums führte. Ebenso wären durch entsprechende Anreize zum Anbau legaler Landwirtschaftsprodukte südamerikanische Bauern in den Anden durchaus zur Abkehr vom Opiumanbau zu bewegen - was durch die professionelle Vernichtung von Feldern durch Pflanzenschutzmittel nicht gelang. Durch die kontrollierte Heroinabgabe an Schwerstabhängige konnte in Zürich der Markt für die Dealer erheblich ausgetrocknet werden - mit dem Ergebnis eines deutlichen Rückgangs der Erstkonsumenten (1990: 850, 2015: 150). In 10 Kapiteln beleuchtet Tom Wainwright ausführlich an Hand vieler Zahlen und Beispiele die Facetten des heutigen Drogenhandels - von der Kokainlieferkette, Konkurrenz vs. Absprache, Personalproblemen, Öffentlichkeitsarbeit, Offshoring, Franchising, Online-Konkurrenz bis zum Menschenschmuggel als neuem Geschäftsfeld. Im abschließenden Fazit (Warum Ökonomen die besten Polizisten abgeben) werden die vier gravierenden Fehler aktueller Drogenbekämpfungs-Strategien analysiert: "Solange sich die Strategie nicht radikal ändert, bleiben die Geschäftsaussichten für die Mafia vielversprechend. Ein halbes Jahrhundert nach Nixons Kriegserklärung waren die Zeiten nie besser, um erfolgreich ein Drogenkartell zu führen." (S. 335) Der BLESSING-Verlag veröffentlichte das lesenswerte und in seinen Thesen zu weitreichenden Diskussionen anregende Buch in hervorragender Übersetzung von Henning Dedekind.
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NARCONOMICS - HOW TO RUN A DRUG CARTEL - Spannendes Plädoyer für neue Ansätze in der Bekämpfung des Drogenhandels

j.h. aus Berlin am 27.09.2016
Bewertungsnummer: 972465
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Dieses Buch ist ein Wirtschaftsleitfaden für Drogenbarone. Es ist aber auch eine Blaupause dafür, wie man sie besiegen kann." (S. 19) Der britische Wirtschaftsjournalist Tom Wainwright (*1982) hat sich umfassend mit der Organisation des illegalen Drogenhandels mit Schwerpunkt Mittel- und Südamerika beschäftigt und dabei die Erkenntnis gewonnen, dass die Drogenbarone ihr straff organisiertes globales Geschäft mehr und mehr nach dem Vorbild multinationaler Unternehmen organisieren. Sie haben - wenn auch mit anderen Vorzeichen und Lösungsmöglichkeiten - ganz ähnliche Probleme zu bewältigen: Rekrutierung von zuverlässigem Personal, Umschiffung staatlicher Auflagen, exklusive Bindung verlässlicher Lieferanten und Ausschaltung von Konkurrenten. Daraus lässt sich der Schluss ziehen, dass eine kriegerisch organisierte Bekämpfung der Verbrechen Korruption, Schmuggel und Mord (wie sie der damalige US-Präsident Richard Nixon ausrief) den Markt zwar schädigen, ihn aber nicht ausschalten kann. Indem die Drogenkartelle konsequenter als (wenn auch illegale) Wirtschaftsunternehmen betrachtet werden, bieten sich andere Möglichkeiten, das Geschäft durch Beeinflussung des Marktes seiner Attraktivität zu berauben und die Gewinne auszutrocknen. "Konsumländer, die einfach nur verhindern wollen, dass Drogen ins Land gelangen, haben stets ein möglichst hartes Vorgehen gegen den Handel und ein Ansetzen am Beginn der Lieferkette gefordert, obwohl diese Herangehensweise nicht besonders effektiv ist. Produktions- und Transitländer wiederum sehen nicht ein, weshalb sie Geld und Menschenleben in die Unterdrückung eines Geschäfts investieren sollten, dessen negative Auswirkungen großteils außerhalb ihrer Staatsgrenzen zu spüren sind. Dies ändert sich jedoch, da zwei weltweite Trends sämtliche Länder zwingen, den Drogenhandel als Ganzes zu begreifen. Einer ist, dass die Interessen von Produktions- und Konsumländern immer mehr zusammenfallen, weil die Grenzen zwischen 'Produktion' und 'Konsum' zunehmend verschwimmen." (S. 328) Ohne einer pauschalen Legalisierung auch harter Drogen das Wort zu reden, beleuchtet Wainwright, wie beispielsweise die Legalisierung von Marihuana in drei US-Bundesstaaten das Geschäft dort nachhaltig veränderte und zu einer Senkung des Konsums führte. Ebenso wären durch entsprechende Anreize zum Anbau legaler Landwirtschaftsprodukte südamerikanische Bauern in den Anden durchaus zur Abkehr vom Opiumanbau zu bewegen - was durch die professionelle Vernichtung von Feldern durch Pflanzenschutzmittel nicht gelang. Durch die kontrollierte Heroinabgabe an Schwerstabhängige konnte in Zürich der Markt für die Dealer erheblich ausgetrocknet werden - mit dem Ergebnis eines deutlichen Rückgangs der Erstkonsumenten (1990: 850, 2015: 150). In 10 Kapiteln beleuchtet Tom Wainwright ausführlich an Hand vieler Zahlen und Beispiele die Facetten des heutigen Drogenhandels - von der Kokainlieferkette, Konkurrenz vs. Absprache, Personalproblemen, Öffentlichkeitsarbeit, Offshoring, Franchising, Online-Konkurrenz bis zum Menschenschmuggel als neuem Geschäftsfeld. Im abschließenden Fazit (Warum Ökonomen die besten Polizisten abgeben) werden die vier gravierenden Fehler aktueller Drogenbekämpfungs-Strategien analysiert: "Solange sich die Strategie nicht radikal ändert, bleiben die Geschäftsaussichten für die Mafia vielversprechend. Ein halbes Jahrhundert nach Nixons Kriegserklärung waren die Zeiten nie besser, um erfolgreich ein Drogenkartell zu führen." (S. 335) Der BLESSING-Verlag veröffentlichte das lesenswerte und in seinen Thesen zu weitreichenden Diskussionen anregende Buch in hervorragender Übersetzung von Henning Dedekind.

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