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Düster und spannend ist die erste Staffel von Modus - Der Mörder in uns. Bitte mehr davon!
Buecherwesen/Together aus NRW am 10.02.2017
Bewertet: Film (DVD)
Inhalt:
Während der Weihnachtszeit heiratet die Schwester von Inger Johanne Vik und die ehemalige FBI-Profilerin nimmt mit ihren beiden Töchtern an der Feier teil. Als die Mutter spät abends noch einmal auf die Feier geht, die in einem Hotel statt findet, verlässt die autistische Tochter Stina das Zimmer und sucht sie. Sie findet ihre Mutter nicht, beobachtet aber einen Mord und der Mörder hat sie gesehen.
In den nächsten Tagen passieren weitere Morde und alle scheinen miteinander in Verbindung zu stehen.
Kommissar Ingvar Nyman bittet Inger um Hilfe und schon bald hat Inger einen Verdacht.
Meine Meinung:
WOW! Wer nordische Krimis und Thriller liest und schaut, der weiß was ich meine, wenn ich von einer düsteren Stimmung in der Winterzeit in einer wunderschönen, aber eisigen Gegend spreche.
Modus - Der Mörder in uns ist nach einem Roman von Anne Holt entstanden. Ich kenne die Bücher nicht, obwohl ich gerne Krimis und Thriller lese. Normalerweise sind mir Thriller (vor allem Psychothriller) lieber als Krimis, aber Modus war einfach genial.
Obwohl mir Inger nicht sonderlich sympathisch war, mochte ich ihre Mutterrolle in der Serie. Sie spürt die Veränderung die Stina gerade durchmacht und macht sich Sorgen weil Stina autistisch ist und öfter schwierige "Phasen" durchlebt. Auch ihre Rolle als Profilerin war gut, denn sie wurde als kluge Frau dargestellt die gut kombinieren konnte und selbständig arbeitet. Sie ist geschieden und was ich an ihr überhaupt nicht mochte, war dass es wirkte als wenn sie Ingvar Nyman von Anfang an anschmachtete (so wie der Rest der weiblichen Darsteller auf dem Revier).
Auch meine Meinung über Ingvar ist geteilt, denn einerseits nerven mich seine Affären, aber anderseits ist er ein ruhiger und reifer Mann der einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat.
Am besten hat mir die Rolle von Marek Oravec, einem österreichischem Schauspieler, gefallen.
Er ist tätowiert, schweigsam und eiskalt. Aber auch er hat eine Schwachstelle. Ich mochte es wie er immer lautlos auftauchte, seine Aufgaben erledigte und so plötzlich verschwand, als wäre er nie da gewesen.
Ich möchte unbedingt mehr in dieser Richtung sehen, denn mein Mann und ich haben spannende Stunden mit dieser Staffel verbracht.
Fazit:
Düster und spannend ist die erste Staffel von Modus - Der Mörder in uns. Bitte mehr davon!