Dornen und Rosen / Das Reich der sieben Höfe Band 1

Ich habe den Hype um diese Reihe mitbekommen und hatte nur den ersten Teil. Ich dachte nach dem ganzen Hype würde mich das Buch umhauen und ich bräuchte erst alle Teile bevor ich anfangen kann, damit ich keine Pausen machen muss. Ich habe erwartet ich würde in diesen Sog rutschen, von dem alle reden aber leider hat es bei mir nicht gefunkt. Der Schreibstil langweilte mich sehr, da manchmal 2-3 Seiten nur das Aussehen erklärt wird. Klar ist Worldbuilding wichtig aber mir war das ZU viel, denn ich mag es meine eigene Fantasie mitspielen zu lassen. Ich habe oft mehrere Zeilen übersprungen weil ich nicht lesen wollte welche Farbe welches Gewand hat oder welchen Schmuck in welcher Farbe die Anwesenden trugen. Es eine fantastische Fähigkeit so detailliert schreiben zu können und vielleicht liegt es an meinem ADHS aber es war mir zu träge zu lesen. Zudem hab ich zuviel über "Booktok" mitbekommen so das ich den ersten Teil nicht unvoreingenommen lesen konnte. Eine wunderschöne Welt mit interessanten Charaktern mit viel Magie, aber es ist soooo lang gezogen. ...weiterlesen

Ich war super aufgeregt auf das Lesen dieses Buches, da ich so viel positives Feedback gelesen und gehört habe. Somit startete ich mit dem ersten Kapitel und begab mich in die Welt von Feyre. Der Einstieg war super und ich konnte mir die Umgebung super gut vor Augen führen, bis ins kleinste Detail. Das veränderte sich nicht im laufe der Seiten - ich habe die Zeilen aufgezogen und konnte mich super in die Welt der Fae hineinversetzen. Feyre empfand ich als mutig und selbstlos. Ich mochte es, wie sich ihr Wesen im laufe der Geschichte veränderte. Man konnte es förmlich miterleben, wie sie an den Geschehnissen wächst. Am Anfang hatte ich meine Zweifel, da mir in den ersten Kapiteln die Darstellung der Protagonistin nicht gefiel. Sie wurde als die „typische Außenseiterin“ dargestellt, die von der Familie nicht wertgeschätzt wurde. Feyre war natürlich auch die einzige, die sich um das Überleben ihrer Familie kümmerte, während ihre „bösen“ Schwestern undankbar und eitel waren. Das Ende des Buches riss mich dann doch in den Bann. Aber leider war Einiges vorhersehbar. So zum Beispiel empfand ich das „Rätsel“ von der Antagonistin als zu einfach. Mir ist die Lösung direkt in den Sinn gekommen und ich habe mich stark gewundert, weshalb Feyre Schwierigkeiten hatte. Alles in einem hat mir das Buch gefallen, mich aber nicht wirklich überzeugen können. Ich werde die Reihe dennoch fortsetzen und hoffe, dass die Fortsetzungen mich mehr fesseln werden. ...weiterlesen