Der Wunsch eines kleinen Jungen kann Berge versetzen
Amelie Rothermund gehört zu den Menschen, die oft unsichtbar bleiben. Die alleinerziehende Mutter arbeitet, während alle anderen noch schlafen, damit sie tagsüber mehr Zeit für ihren Sohn Elias hat. Zu Weihnachten hat der kleine Elias daher einen ganz besonderen Wunsch: Er möchte, dass seine Mama nicht immer so müde ist. Dummerweise landet sein Wunschzettel in einer Lieferung mit Backwaren, die Amelie gepackt hat, und erreicht so den Komponisten Ephraim Sasse. Sasse ist vom Leben verbittert und lebt seit Jahren zurückgezogen in seiner Villa. Doch der Zettel des kleinen Jungen weckt in ihm den plötzlich Wunsch zu helfen ...
Eine stimmungsvolle und anrührende Geschichte zur schönsten Zeit des Jahres!
Der Komponist Ephraim Sasse lebt zurückgezogen in seiner Villa und ist seit Neuestem dem Weihnachtsterror ausgesetzt, da ein Weihnachtsmarkt direkt vor seiner Tür einen neuen Standort gefunden hat. Dabei soll er doch wie jedes Jahr die Weihnachtsphantasie komponieren, die im Berliner Dom aufgeführt wird. Alles scheint sich gegen ihn verschworen zu haben, als sich auch noch seine Haushälterin verletzt und er mit der lebensfrohen Agnes als Ersatz auskommen muss. Diese erdreistet sich, ihm Suppe vorzusetzen und spielt auch sonst eher nach eigenen Regeln. Durch einen Zufall erreicht ihn ein Brief an den Weihnachtsmann vom kleinen Elias. Dessen Mutter Amelie arbeitet auch nachts, um sich und den Jungen durchzubringen und ist daher oft müde. Genau dies abzustellen, ist Elias größter Wunsch. Sasse beginnt, vor allem durch Agnes Einfluss, seine Umwelt mit anderen Augen zu sehen und öffnet Stück für Stück sein Herz
Meine Meinung:
Ich habe lange keinen Weihnachtsroman mehr gelesen. Diesmal hat es genau gepasst und das Buch von Kerstin Hohlfeld war eine wunderbare Möglichkeit, in Weihnachtsstimmung zu kommen. Beim Lesen fiel aller Stress dieser hektischen Zeit von mir ab und ich konnte mich voll in die Geschichte fallen lassen. Die unglaubliche Geschwindigkeit, mit der ich das Buch im Gegensatz zu anderen in der letzten Zeit weggelesen habe, ist für mich auch ein Zeichen, dass es mich absolut gefesselt hat. Es ging fast ein bisschen zu schnell, denn eigentlich hätte ich gern noch viel länger in dieser Parallelwelt verweilt.
Der Roman hat einfach alles, was man sich von einer Weihnachtsgeschichte nur wünschen kann. Liebenswerte Figuren mit einem Herz aus Gold, die wieder an das Gute im Menschen glauben lassen. Den anfangs hartherzigen, aber dennoch sehr wandlungsfähigen Komponisten, der sich vom Weihnachtshasser in das Gegenteil verwandelt und dabei sogar noch ein neues Glück erfährt. Die Figuren sind authentisch und werfen einen Blick auf die vielen dienbaren Geister, die bereits fleißig sind, bevor die Stadt erwacht und die meisten von uns noch im Bettchen liegen. Es geht um die einfachen Menschen, mit all ihren Sorgen und Problemen. Auch die Flüchtlingsthematik findet ihren Platz, ohne allzu plakativ zu wirken. Nicht zu vergessen Berlin selbst, das ebenfalls einen hohen Anteil am Zauber dieser Geschichte hat.
Wer dem Geist der Weihnacht nicht abgeneigt ist und nicht verlernt hat, an Wunder zu glauben, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen. Die stimmungsvolle Geschichte passt perfekt in die schönste Zeit des Jahres und sollte auf dem Wunschzettel nicht fehlen.
Weihnachtswunsch
anke3006 am 27.01.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
Amelie Rothermund gehört zu den Menschen, die oft unsichtbar bleiben. Die alleinerziehende Mutter arbeitet, während alle anderen noch schlafen, damit sie tagsüber mehr Zeit für ihren Sohn Elias hat. Zu Weihnachten hat der kleine Elias daher einen ganz besonderen Wunsch: Er möchte, dass seine Mama nicht immer so müde ist. Dummerweise landet sein Wunschzettel in einer Lieferung mit Backwaren, die Amelie gepackt hat, und erreicht so den Komponisten Ephraim Sasse. Sasse ist vom Leben verbittert und lebt seit Jahren zurückgezogen in seiner Villa. Doch der Brief des kleinen Jungen weckt in ihm den plötzlich Wunsch zu helfen ...
Ich mag den Schreibstil von Kerstin Hohlfeld. Und genau aus diesem Grund habe ich dieses Buch ausgewählt und ich wurde nicht enttäuscht. Kerstin Hohlfeld lässt in ihrer Geschichte den Zauber der Weihnacht erscheinen. Ich habe mich beim Lesen sehr gerne verzaubern lassen und kann es jedem nur empfehlen, der ein kleinwenig Weihnachtszauber in dieser hektischen Zeit sucht.
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Wirklich tolle Weihnachtsgeschichte über einen grummeligen Komponisten, eine gut gelaunten Witwe die fast nur in ihrem breiten Berlinerisch spricht und viele andere liebenswerte Charaktere. Drei Lebensgeschichten weben sich zu einer zusammen und ergeben ein tolles Beispiel wie Weihnachten die Menschen und Kulturen zusammenführt und manchmal auch kleine Wunder passieren.
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Alle Jahre wieder beginnen im Oktober die Weihnachtsromane mit Kraft in die Buchhandlungen zu drängen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es jedes Jahr mehr werden. Aber es ist ja auch wirklich schön, in dieser erst trüben, dann später hoffentlich winterlichen Zeit schöne, leichte Romane zu lesen, die das Herz erwärmen. Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, Ihnen welche davon vorzustellen. Den Anfang macht nun das Buch „Bevor die Stadt erwacht“ von Kerstin Hohlfeld.
Kerstin Hohlfeld ist im Genre des leichten Frauenromans keine Unbekannte mehr. Aber für mich war es das erste Buch von ihr. Der Klappentext hatte mich einfach angesprochen. Als ich das Buch begonnen habe, war ich erst einmal etwas verwirrt. Ich hatte nicht mit so viel Personal gerechnet. Ich dachte, es würde eine kleine Geschichte nur um die alleinerziehende Mutter Amelie, ihren sechsjährigen Sohn Elias und den Komponisten Ephraim Sasse, bei dem aus Versehen der Wunschzettel von Elias gelandet ist, gehen. Ich war der festen Überzeugung, ich wüsste schon, wie die Geschichte ausgeht. Doch dann traten immer mehr Menschen in die Handlung ein. Marga, eine Frau Anfang sechzig, arbeitet zusammen mit ihrem Ehemann für den Komponisten. Doch dann wird sie krank und das Leben von Ephraim Sasse wird komplett auf den Kopf gestellt. Agnes, eine Witwe Ende Fünfzig, die auf der Suche nach einer neuen Arbeit ist. Kalle, der Zeitungen austrägt und sein Hund Wölfchen. Und die Flüchtlinge Moses, Kofi und Rwaida.
Nach und nach lernen wir die einzelnen Personen kennen. Und im Laufe der Geschichte kommen sie alle irgendwie zusammen, so dass es auf ein großes Finale hinausläuft. Bei so einer Geschichte ist es natürlich klar, dass es ein Happy End geben wird. Aber so durchschaubar, wie ich dachte, ist die Geschichte nicht. Es gab durchaus einige Wendungen und Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Und die Geschichte hat mich zum Nachdenken über die christliche Nächstenliebe angeregt, denn manchmal ist es gar nicht so schwer, anderen Menschen etwas Gutes zu tun. Man muss nur die Augen aufhalten und vielleicht einmal über seinen eigenen Schatten springen.
Ein wunderbarer Weihnachts-Roman, der mich am Ende sogar zu Tränen gerührt hat.
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