
Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
13.11.2018
Verlag
Kein & AberSeitenzahl
224
Maße (L/B/H)
19/12,1/2 cm
Gewicht
255 g
Kochan wächst, abgeschirmt von Jungen seines Alters, im imperialistischen Japan auf. Doch er merkt, dass er nicht das ist, was man von ihm erwartet: Nicht nur ist er körperlich schwächer als andere, er entwickelt auch eine Faszination für Tod, Gewalt, Sex und den männlichen Körper. Unter den strengen Blicken der japanischen Gesellschaft beginnt er, sich eine Maske zu formen, die sein wahres Selbst verbergen soll. Mehr noch: Er will sie sich als neue Identität aufzwingen. Das Mädchen Sonoko und die Heirat mit ihr soll alle, einschließlich ihn selbst, hinters Licht führen.
Yukio Mishimas autobiografischer Roman thematisiert offen, was es bedeutet, nicht dazuzugehören und sich Zwängen zu unterwerfen, die einen zerreißen.
Yukio Mishimas autobiografischer Roman thematisiert offen, was es bedeutet, nicht dazuzugehören und sich Zwängen zu unterwerfen, die einen zerreißen.
Das meinen unsere Kund*innen
Spannend und innovativ
Bewertung aus Duisburg am 02.06.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich werde mir jetzt auf jeden Fall auch andere Bücher von Yukio Mishima ansehen.
Eine ungewöhnliche Geschichte ein ungewöhnlicher Autor
Bewertung aus Mainz am 25.02.2019
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Ein Roman, der von den ersten Seiten an mich herausfordert und gleichzeitig fasziniert. Der Autor erzählt in der Ich-Form sein Leben. Es gibt immer wieder Zeitsprünge aber im Groben ist es chronologisch.
Schon seine Kindheit ist außergewöhnlich. Von Geburt an gilt schwächlich und seine Gesundheit als schnell angreifbar. Auch aus diesem Grund wächst er zum großen Teil bei seiner Großmutter auf. Sie verbot ihm mit anderen Jungen zu spielen oder Sport zu machen. Sehr reflektiert beschreibt Mishima seine Kindheit. Seine Andersartigkeit wird ihm früh bewusst oder im Rückblick auf seine Kindheit. Ganz genau wurde mir das nicht klar. Früh zeigen sich seine homoerotischen Neigungen und auch Gewaltphantasien. Diese beschreibt er sehr ehrlich. Er weiß früh was ihm gefällt, gleichzeitig weiß er, dass er sich dafür verstecken muss und bildet langsam seine Maske. Nur selten zeigt er sein wahres ich. Die Angst ist zu groß.
Mishima ist ein wirklich interessanter Mensch, auch wenn er mir trotz seiner Ehrlichkeit fremd blieb. Dafür bewegt er sich in einer mir völlig fremden Gesellschaft. Die mir das Buch leider auch nicht wirklich näher brachte. Gerne hätte ich mehr über die japanische Gesellschaft erfahren, in der er aufwächst. Aber er gibt eben nur das wieder, was er auch als Kind mitbekommen hat und keine weitreichenden Informationen zur Gesellschaft. Das passt natürlich zum Roman. Lässt mich aber trotzdem etwas unbefriedigt zurück.
Ich kannte den Autor, bevor ich das Buch gelesen habe. Es hat mich aber neugierig gemacht, mehr über diese zerrissene, aber auch geniale Person zu erfahren.
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