Auf der Insel Cilia eskaliert der Konflikt zwischen der Liga der Stadtstaaten und den Herzögen des Schwertwaldes. Die militärische Übermacht der Liga ist erdrückend, und die Hoffnung der Waldbewohner ruht auf einer alten Sage, dass in der Stunde der größten Not die Weiße Königin, die ehemalige Herrscherin des Waldes, zurückkehren wird. Doch wie groß muss die Not werden, bis sich dies erfüllt? Milan Tormeno versucht, den Wirren des Krieges zu entgehen, denn in seinen Augen kämpft keine von beiden Seiten für eine gerechte Sache. Doch es droht eine weitere Gefahr: Überall auf der Insel erwachen Märengestalten zu neuem Leben. Erst allmählich begreift Milan, wie er dieser magischen Wesen Herr werden – und die Wirklichkeit verändern kann.
Der zweite Band der Azuhr-Chroniken kann auf ganzer Länge mit seiner bildgewaltigen Sprache überzeugen und lässt uns in gespannter Erwartung auf den dritten Band zurück.
Zweiter Band der Chroniken von Azuhr
Karin Wenz-Langhans aus Limbach am 30.11.2018
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Auf der Insel Cilia strebt der Konflikt zwischen der Liga der Stadtstaaten und den Herzögen des Schwertwaldes einem blutigen Höhepunkt entgegen. Aufgrund der massiven militärischen Überlegenheit der Liga setzen die Menschen des Schwertwaldes ihre ganze Hoffnung auf eine alte Sage: im Moment der größten Not erscheint die Weiße Königin, die ehemalige Herrscherin des Waldes, um den Waldbewohnern beizustehen. Wird sich die Sage erfüllen und wenn ja, wann? Die Chancen stehen gut, denn seit einiger Zeit tauchen immer mehr Märengestalten auf und der junge Milan Tormeno muss allmählich lernen, welche Verbindung zwischen ihm und den Wesen besteht.
Mit Spannung habe ich den zweiten Teil der Chroniken erwartet, wollte ich doch wissen, wie es mit Milan Tormeno weitergeht, der im ersten Band beschlossen hat, sich nicht länger für die Zwecke der beiden Kriegsparteien einspannen zu lassen. Außerdem war ich gespannt darauf, wie Milan seine Fähigkeiten als Fleischweber erforschen wird und welche Macht damit verbunden ist.
Das Buch beginnt mit einem ziemlich langen Dialog, bei dem es ebenfalls um eine Schlacht vor 18 Jahren geht und die Grundlage für die anschließende Haupthandlung bildet. Durch die blutigen und ungeschönten Beschreibungen der Schlacht wird die ganze Hässlichkeit des Kriegs sehr gut deutlich. Man sollte auch nicht zu sehr mit einzelnen Charakteren sympathisieren, denn bei dem Autor weiß man nie, welche Figuren das Ende des Geschehens erleben werden.
Aber auch im Hauptteil geht es zwischen der Liga und den Rebellen des Schwertwaldes kämpferisch und blutig zu, während Milan auf seine Weise versucht, die Märengestalten, die immer zahlreicher auftauchen, zu bekämpfen. Jedoch muss er ziemlich schnell erkennen, dass seine wohl gemeinten Absichten nicht immer die Früchte tragen, die er sich vorgestellt hat.
Milan macht in diesem Buch eine merkliche Entwicklung durch, die Kämpfe sowie persönlichen Schicksalsschläge verändern den jungen Mann und sein Entschluss, sich aus dem Krieg herauszuhalten, wird immer schwerer einzuhalten.
Bernhard Hennen schafft es spielend, mich mit seinem bildhaften und mitreißenden Schreibstil in die Welt von Cilia zu versetzen, um mit den Protagonisten mitzufiebern und mitzuleiden. Ganz großartig sind auch die märchenhaften Beschreibungen der Mären, die über Fähigkeiten verfügen, die durch die Sagen und Erzählungen über sie verändert werden können. Was das auf lange Sicht bedeutet, wird Milan als Fleischweber im Laufe der Geschichte immer klarer. Es stellt für ihn eine riesige Herausforderung dar und ich bin gespannt, ob er es schaffen wird, sie zu meistern.
Auch der zweite Band erzählt wieder eine spannende Geschichte mit einigen unerwarteten Wendungen und überraschenden Fakten – ich freue mich jetzt sehr auf den dritten Abschlussband und bin gespannt, wie die Geschichte ausgehen wird.
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Eine spannende und lebendig erzählte Fortsetzung, die neugierig auf den dritten Teil macht. Wer mit Schlachten und Kämpfen klar kommt, wird seine Freude haben.
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