London in den späten vierziger Jahren: Die temperamentvolle junge Schriftstellerin Juliet erhält eines Tages einen erstaunlichen Brief. Absender ist Dawsey Adams, ein Bauer von der Kanalinsel Guernsey. Er hat antiquarisch ein Buch erworben, das zuvor ihr gehörte. Zwischen der Literatin und dem Bauern entspinnt sich ein Briefwechsel, durch den Juliet von der Existenz eines literarischen Clubs erfährt, den die Inselbewohner gründeten, um sich über die schwere Kriegszeit hinwegzuhelfen. Je mehr Juliet über Dawsey und die anderen erfährt, desto neugieriger wird sie. Sie beschließt, auf die Insel zu reisen. Dort stößt sie auf die Geschichte von Elizabeth und deren großer Liebe zu einem deutschen Offizier. Und sie lernt Dawsey kennen …
Eine Erzählung aus den verschiedenen Perspektiven der Bewohner der Insel Guernsey. Die Journalistin Juliet recherchiert nach dem 2. Weltkrieg, die Briefe der einzelnen Menschen an sie zeigen, wie es ihnen während dieser Zeit ergangen ist. Sie reist dorthin und lernt sie kennen - und lieben. Was sich sehr trivial anhört, hat durchaus einen ernsten Hintergrund, der zu jeder Zeit hervortritt. Das Hörbuch sollte man nicht nebenbei zu hören versuchen, denn die Geschehnisse sind miteinander verwoben und aufeinander bezogen. Wie es den Engländern während des Krieges ergangen ist, wird nicht so häufig auf diese liebenswerte Weise thematisiert.
Sehr hörenswert! Die Texte beruhen auf dem Roman von Mary Ann Shaffer, den ich demnächst lesen werde.
Mega
Bewertung aus Schönenberg an der Thur am 26.01.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Wunderschöne geschichte, tolle erzähl-weise, viel humor und man lernt noch historisches.
Unsere Buchhändler*innen meinen
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Willkommen im Club der Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf! Ist das nicht schon eine herrliche Einleitung? Unter deutscher Besatzung musste sich die Bevölkerung von Guernsey etwas einfallen lassen, um sich auch weiterhin treffen zu können und manches Schwein vor den Augen der Nazis vorbei schmuggeln zu können. Mit diesem Club kommt die englische Schriftstellerin Juliet in der Nachkriegszeit in Kontakt. Damals lief natürlich alles nur in Form von Briefen ab. Diese Briefe zeugen vom listigen Einfallreichtum der Bevölkerung auf Guernsey. Natürlich ist alles sehr britisch angehaucht. "Deine Juliet” ist wirklich eine kleine Rarität und dazu noch diese wunderschöne gebunden Geschenkausgabe. Einfach ein rundum schönes historisches Lesevergnügen.
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Dieses Buch hat mir doch tatsächlich eine Kundin empfohlen! Wir sprachen über einige Bücher, die wir beide mit viel Spaß gelesen haben. Und da hat sie mich gefragt, ob ich „Deine Juliet“ kenne. Als ich verneinte, meinte sie, ich müsse es unbedingt lesen. Normalerweise bin ich persönlich ja sehr beratungsresistent – schließlich sollte ich als Buchhändlerin doch möglichst neue Bücher lesen, damit ich Ihnen diese empfehlen kann. Aber dieses Mal hatte ich es mir tatsächlich aus dem Regal genommen und zum ersten Mal genauer angeschaut. Der Klappentext hat mich angesprochen, und ich hatte mir die Zeit genommen. Ich habe es nicht bereut, denn die Geschichte ist einfach hinreißend und hat mich ganz verzaubert! Leider ist das Buch irgendwann ganz heimlich aus unserem Regal im Laden verschwunden. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass es nicht mehr beim Rowohlt Verlag erhältlich war, sondern 2015 den Verlag gewechselt hat. Nun können Sie es aber wieder bekommen. Nur die Großdruck-Ausgabe, die gibt es nicht mehr.
Mary Ann Shaffer hat einen ganz ungewöhnlichen Briefroman geschrieben, bei dem ihr am Ende ihre Nichte Annie Barrows geholfen hat. Sie erzählt die Geschichte der jungen und unorthodoxen Schriftstellerin Juliet im Jahr 1946. Juliet, die Bücher und Menschen liebt, hat ihre Berufung darin gefunden während des zweiten Weltkrieges eine regelmäßige Kolumne für den Spectator zu schreiben. In der Zwischenzeit wurden diese Kolumnen von ihrem guten Freund, dem Verleger Sidney als Buch veröffentlicht. Von diesen Tantiemen kann sie ganz gut leben und überlegt gerade, wovon ihr nächstes Buch handeln soll. Da bekommt sie einen Brief von einem ihr völlig unbekannten Mann, der ein Buch, welches ihr mal gehört hat, antiquarisch erstanden hat. Dieser Mann lebt auf Guernsey und würde gerne über Juliet eine Londoner Buchhandlung vermittelt bekommen. Da Guernsey nach der Befreiung von den Deutschen gerade erst wieder mit dem Notwendigsten versorgt wird und Bücher leider nicht dazu gehören. Daraus entsteht eine wunderbare Brieffreundschaft mit den Mitgliedern des aus der Not geborenen „Club der Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf“. Juliet lernt nach und nach die einzelnen Clubmitglieder per Brief kennen und erfährt immer mehr über die Zeit als Guernsey von den Deutschen besetzt war. In ihr wächst der Wunsch diese Menschen persönlich kennenzulernen und vielleicht über ihre Schicksale zu schreiben.
Ein wundervoll warmherziges und humorvolles Buch über eine schwierige Zeit und ganz viel Literatur. Die einzelnen Clubmitglieder sind schon Unikate, man muss sie einfach ins Herz schließen. Wunderbar berührend. Schade, dass ich es so schnell durchgefressen habe, aber ich musste einfach wissen, wie es ausgeht. Zum Glück habe ich mich von der Kundin überzeugen lassen.
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