Hoffnung Liverpool

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

31.05.2018

Verlag

Ibidem

Seitenzahl

288

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

31.05.2018

Verlag

Ibidem

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

21,1/14,6/2,5 cm

Gewicht

421 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8382-0658-5

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Sehr gelungener Tatsachenroman einer englischen Familie in dunklen Zeiten

Sagota aus Saarbrücken am 15.05.2019

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

"Hoffnung Liverpool" ist 2018 (tb, broschiert) im Noema-Verlag, Stuttgart erschienen und ist der 2. Teil eines Tatsachenromans, in dem die Autorin Elisabeth Marrion ihre sehr berührende und bewegende Familiengeschichte erzählt. Im vorliegenden Band der geplanten Trilogie wird die Geschichte einer tiefen Freundschaft sehr warmherzig, gefühlvoll und immer auf den wahren Begebenheiten basierend, aufgezeigt: Annie und Flo, bereits in Irland beste Freundinnen, entscheiden sich dafür, nach England zu gehen, da es für die jungen Frauen in der Heimat keine Arbeit gibt - wir schreiben das Jahr 1926. Ihr Ziel ist Liverpool, wo eine Cousine Flos bereits wohnt - und Peg mit ihrem Mann Bob, die ältere Schwester von Annie. Auf dem Weg schließt sich ihnen Kieran an, der sich in England als ein Cousin Annies ausgibt - die drei jungen Leute bleiben in Kontakt, die Freundschaft intensiviert sich - und Flo hat sich wohl in den gutaussehenden jungen Iren verliebt.... Doch ihr Ziel, ein eigenständiges und sorgenfreies Leben zu führen, wird von dem herannahenden zweiten Weltkrieg und schwierigen wirtschaftlichen Zeiten durchkreuzt: Statt des erhofften Glücks erwarten sie Angst, Armut und kummervolle Zeiten. Wir lernen mit Annie und Flo deren spätere Ehemänner kennen; George und Kieran; die Großeltern in Irland in einem Streifzug und die Kinder Annies und Georges; David, dem jüngsten Sohn, nachdem Derek bei einem Luftangriff starb, hat die Autorin dieses Buch gewidmet. Auch die Schwestern Peg und Kate kommen oft zu Wort, schließlich erlebt der Leser die Jahre des 2. Weltkrieges sowohl aus englischer - als auch kurz aus deutscher Sicht, dessen Auswirkungen auf die Bevölkerung katastrophale Auswirkungen hatten: Essensrationierungen, Hunger, Kälte und die Angst, den nächsten Tag irgendwie zu überleben. Dies schildert Elisabeth Marrion, 1948 in Hildesheim geboren, sehr nah und eindringlich, so dass der Roman sehr unter die Haut geht. Auch reale Vorkommnisse während des 2. Weltkrieges wie der Untergang der "Bismarck", die Ansprache Churchills etc. werden in den Roman folgerichtig und historisch eingeflochten. Sehr viel Authentizität erfährt der Roman durch die zahlreichen lebendigen Dialoge. Die ProtagonistInnen sind sehr sympathisch; allen voran Annie und Flo, deren Widerstandskraft und Zuneigung füreinander quasi unerschöpflich ist: Gerade diese Hilfsbereitschaft und das Zusammenhalten der Familie fand ich sehr schön zu lesen; trotz der Bitterkeit der Luftangriffe und Gefechte sowie schlechten Arbeitsbedingungen in Munitionsfabriken ließen sich die Frauen nicht unterkriegen; auch im "Organisieren" von Lebensmitteln sind sie wahre Heldinnen, um das Überleben der Kinder und der Familien zu sichern, scheuen sie vor nichts zurück. Der Roman erstreckt sich zeitlich vom Aufbruch in Irland bis zu den Nachkriegsjahren; Schauplätze sind zumeist Garston, England und später Hildesheim, Deutschland, wo die Autorin auch zur Welt gekommen ist. Die Kapitel sind kurz, spannend und sehr flüssig zu lesen; es handelt sich hier nicht um eine belanglose Familiengeschichte, es fließt auch Historie mit ein und ein dunkles Kapitel (deutscher) Zeitgeschichte. So sollte man diesen Roman auch unter historischen Gesichtspunkten lesen - und gebannt die Überlebensstrategien dieser tapferen Familie verfolgen. Ich fand den Roman spannend und interessant zu lesen und kann ihn zu der Reihe "literarischer Stolpersteine" gegen das Vergessen meiner Sammlung hinzufügen und sehr gerne weiterempfehlen - gerade jetzt, wo in ganz Europa ein Rechtsruck zu verspüren ist und wir vor dem Brexit und den Europawahlen stehen!

Sehr gelungener Tatsachenroman einer englischen Familie in dunklen Zeiten

Sagota aus Saarbrücken am 15.05.2019
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

"Hoffnung Liverpool" ist 2018 (tb, broschiert) im Noema-Verlag, Stuttgart erschienen und ist der 2. Teil eines Tatsachenromans, in dem die Autorin Elisabeth Marrion ihre sehr berührende und bewegende Familiengeschichte erzählt. Im vorliegenden Band der geplanten Trilogie wird die Geschichte einer tiefen Freundschaft sehr warmherzig, gefühlvoll und immer auf den wahren Begebenheiten basierend, aufgezeigt: Annie und Flo, bereits in Irland beste Freundinnen, entscheiden sich dafür, nach England zu gehen, da es für die jungen Frauen in der Heimat keine Arbeit gibt - wir schreiben das Jahr 1926. Ihr Ziel ist Liverpool, wo eine Cousine Flos bereits wohnt - und Peg mit ihrem Mann Bob, die ältere Schwester von Annie. Auf dem Weg schließt sich ihnen Kieran an, der sich in England als ein Cousin Annies ausgibt - die drei jungen Leute bleiben in Kontakt, die Freundschaft intensiviert sich - und Flo hat sich wohl in den gutaussehenden jungen Iren verliebt.... Doch ihr Ziel, ein eigenständiges und sorgenfreies Leben zu führen, wird von dem herannahenden zweiten Weltkrieg und schwierigen wirtschaftlichen Zeiten durchkreuzt: Statt des erhofften Glücks erwarten sie Angst, Armut und kummervolle Zeiten. Wir lernen mit Annie und Flo deren spätere Ehemänner kennen; George und Kieran; die Großeltern in Irland in einem Streifzug und die Kinder Annies und Georges; David, dem jüngsten Sohn, nachdem Derek bei einem Luftangriff starb, hat die Autorin dieses Buch gewidmet. Auch die Schwestern Peg und Kate kommen oft zu Wort, schließlich erlebt der Leser die Jahre des 2. Weltkrieges sowohl aus englischer - als auch kurz aus deutscher Sicht, dessen Auswirkungen auf die Bevölkerung katastrophale Auswirkungen hatten: Essensrationierungen, Hunger, Kälte und die Angst, den nächsten Tag irgendwie zu überleben. Dies schildert Elisabeth Marrion, 1948 in Hildesheim geboren, sehr nah und eindringlich, so dass der Roman sehr unter die Haut geht. Auch reale Vorkommnisse während des 2. Weltkrieges wie der Untergang der "Bismarck", die Ansprache Churchills etc. werden in den Roman folgerichtig und historisch eingeflochten. Sehr viel Authentizität erfährt der Roman durch die zahlreichen lebendigen Dialoge. Die ProtagonistInnen sind sehr sympathisch; allen voran Annie und Flo, deren Widerstandskraft und Zuneigung füreinander quasi unerschöpflich ist: Gerade diese Hilfsbereitschaft und das Zusammenhalten der Familie fand ich sehr schön zu lesen; trotz der Bitterkeit der Luftangriffe und Gefechte sowie schlechten Arbeitsbedingungen in Munitionsfabriken ließen sich die Frauen nicht unterkriegen; auch im "Organisieren" von Lebensmitteln sind sie wahre Heldinnen, um das Überleben der Kinder und der Familien zu sichern, scheuen sie vor nichts zurück. Der Roman erstreckt sich zeitlich vom Aufbruch in Irland bis zu den Nachkriegsjahren; Schauplätze sind zumeist Garston, England und später Hildesheim, Deutschland, wo die Autorin auch zur Welt gekommen ist. Die Kapitel sind kurz, spannend und sehr flüssig zu lesen; es handelt sich hier nicht um eine belanglose Familiengeschichte, es fließt auch Historie mit ein und ein dunkles Kapitel (deutscher) Zeitgeschichte. So sollte man diesen Roman auch unter historischen Gesichtspunkten lesen - und gebannt die Überlebensstrategien dieser tapferen Familie verfolgen. Ich fand den Roman spannend und interessant zu lesen und kann ihn zu der Reihe "literarischer Stolpersteine" gegen das Vergessen meiner Sammlung hinzufügen und sehr gerne weiterempfehlen - gerade jetzt, wo in ganz Europa ein Rechtsruck zu verspüren ist und wir vor dem Brexit und den Europawahlen stehen!

Familienbande in den Wirren des zweiten Weltkrieges

Aischa aus Kissing am 22.07.2018

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich wünschte, mein Geschichtslehrer hätte seinen Unterricht nur halb so interessant und spannend gestaltet, wie Elisabeth Marrion ihre Romane verfasst. So aber bin ich dabei, meine zahlreich vorhandenen Wissenslücken auch anhand von Historienromanen zu schließen. Ich habe bereits "Mein Tanz mit Rommel" gelesen, der großartige erste Teil von Marrions Romantrilogie, in der sie ihre eigene Familiengeschichte verarbeitet. Hatte mich der erste Band schon gefesselt, so konnte ich den zweiten kaum noch aus der Hand legen. Der Leser begleitet Annie und ihre Freundin Flo, zwei junge Irinnen, die Ende der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts keine Zukunft mehr in ihrer Heimat sehen und nach England auswandern. Marionn schafft es auch mit diesem Roman wieder, ein Stück europäische Geschichte für mich lebendig werden zu lassen. Sie charakterisiert ihre Protagonisten lebhaft, und die detaillierten Beschreibungen und zahlreichen Dialoge vermitteln ein anschauliches Bild der damaligen Verhältnisse. Und so habe ich sehr mit ihren Figuren mit gelitten, etwa als Annie ihre Tochter Dorothie nach einem kurzen Heimatbesuch in Irland bei den Großeltern zurück lässt, um ihr eine Kindheit ohne Luftangriffe und ständigen Hunger zu ermöglichen. Noch eindrucksvoller wird die Erzählung, wenn man sich vergegenwärtigt, dass es sich nicht um Fiktion handelt, sondern die Autorin - auf sehr fesselnde Weise - ihre eigene, wahre Familiengeschichte zu Papier gebracht hat. Ein beeindruckendes Zeugnis von Auswanderung, Freundschaft, den Schrecken des Krieges und starken Familienbanden. Ich warte schon jetzt gespannt auf den dritten Teil.

Familienbande in den Wirren des zweiten Weltkrieges

Aischa aus Kissing am 22.07.2018
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich wünschte, mein Geschichtslehrer hätte seinen Unterricht nur halb so interessant und spannend gestaltet, wie Elisabeth Marrion ihre Romane verfasst. So aber bin ich dabei, meine zahlreich vorhandenen Wissenslücken auch anhand von Historienromanen zu schließen. Ich habe bereits "Mein Tanz mit Rommel" gelesen, der großartige erste Teil von Marrions Romantrilogie, in der sie ihre eigene Familiengeschichte verarbeitet. Hatte mich der erste Band schon gefesselt, so konnte ich den zweiten kaum noch aus der Hand legen. Der Leser begleitet Annie und ihre Freundin Flo, zwei junge Irinnen, die Ende der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts keine Zukunft mehr in ihrer Heimat sehen und nach England auswandern. Marionn schafft es auch mit diesem Roman wieder, ein Stück europäische Geschichte für mich lebendig werden zu lassen. Sie charakterisiert ihre Protagonisten lebhaft, und die detaillierten Beschreibungen und zahlreichen Dialoge vermitteln ein anschauliches Bild der damaligen Verhältnisse. Und so habe ich sehr mit ihren Figuren mit gelitten, etwa als Annie ihre Tochter Dorothie nach einem kurzen Heimatbesuch in Irland bei den Großeltern zurück lässt, um ihr eine Kindheit ohne Luftangriffe und ständigen Hunger zu ermöglichen. Noch eindrucksvoller wird die Erzählung, wenn man sich vergegenwärtigt, dass es sich nicht um Fiktion handelt, sondern die Autorin - auf sehr fesselnde Weise - ihre eigene, wahre Familiengeschichte zu Papier gebracht hat. Ein beeindruckendes Zeugnis von Auswanderung, Freundschaft, den Schrecken des Krieges und starken Familienbanden. Ich warte schon jetzt gespannt auf den dritten Teil.

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