Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
14.05.2018
Verlag
BoD – Books on DemandSeitenzahl
292
Maße (L/B/H)
21,5/13,5/2,1 cm
Professor Dr. Markus von Bedell engagiert Yakub Edel Singer, um Schulden einzutreiben. Denny Ip, Sponsor des Asia-Seemannsheims im Hamburger Hafen, mal Wohltäter, mal Untäter in Exportgeschäften mit China, hat sich von dem Doktor eine Leber transplantieren lassen. Leider hat er vergessen, die Rechnung dafür zu bezahlen.
Bernie Festeburg, ein alter Skatkumpel des Privaten Ermittlers und mittlerweile Hartz IV-Empfänger, kann das Elend der Welt nicht mehr ertragen. Nicht um seine eigene Wohlfahrt geht es ihm, sondern er will sechs chinesische Seeleute retten. Die sitzen im Silbersack auf St. Pauli und wollen in Hamburg je eine ihrer gesunden Nieren verkaufen. Als Festeburg anruft und dringend um Yakub Singers Hilfe bittet, kann dieser wieder mal nicht nein sagen.
Qiang Wu ist ein Meister des Qigong und ein Vertrauter von Denny Ip. Was hat es zu bedeuten, dass Qiang Wu im Silbersack auftaucht? Auf alle Fälle jede Menge Ärger. Erst schlitzt er Singer die Nase auf, ganz in Chinatown-Manier, weil der Detektiv die falschen Fragen stellt. Dann stirbt Bernie Festeburg an einem Nierenstich.
Aber ist Qiang Wu der große Schurke im Hintergrund? Sicherlich nicht, denn nur allzu bald wird auch er ein Opfer. Welche Rolle spielt der reiche Professor von Bedell in diesem Stück? Der Detektiv kann das Fragen einfach nicht lassen. Und dann steht Singer vor einer großen Gefahr. Das Transplantationsgeschäft ist zu lukrativ, als dass gewisse Kreise sich stören lassen würden.
Dumm gelaufen, kann man nur sagen, denn eigentlich muss Singer sich um seinen Graupapageien kümmern. Er muss mit dem Tierschützer Hähnchen Wang Agent, einem taffen Burschen mit roter Hahnenkammfrisur, einen Diskurs über Kantische Ethik führen. Und er muss unbedingt Hanbao kennenlernen. Hanbao, das ist Hamburgs bunte chinesische Welt. Der Name ist Programm für die Zukunft der Hansestadt und bedeutet Burg der Chinesen. Nur, damit ihr das mal wisst, ihr Chinaburger und ASTRA-Trinker. Und da nicht für!
Bernie Festeburg, ein alter Skatkumpel des Privaten Ermittlers und mittlerweile Hartz IV-Empfänger, kann das Elend der Welt nicht mehr ertragen. Nicht um seine eigene Wohlfahrt geht es ihm, sondern er will sechs chinesische Seeleute retten. Die sitzen im Silbersack auf St. Pauli und wollen in Hamburg je eine ihrer gesunden Nieren verkaufen. Als Festeburg anruft und dringend um Yakub Singers Hilfe bittet, kann dieser wieder mal nicht nein sagen.
Qiang Wu ist ein Meister des Qigong und ein Vertrauter von Denny Ip. Was hat es zu bedeuten, dass Qiang Wu im Silbersack auftaucht? Auf alle Fälle jede Menge Ärger. Erst schlitzt er Singer die Nase auf, ganz in Chinatown-Manier, weil der Detektiv die falschen Fragen stellt. Dann stirbt Bernie Festeburg an einem Nierenstich.
Aber ist Qiang Wu der große Schurke im Hintergrund? Sicherlich nicht, denn nur allzu bald wird auch er ein Opfer. Welche Rolle spielt der reiche Professor von Bedell in diesem Stück? Der Detektiv kann das Fragen einfach nicht lassen. Und dann steht Singer vor einer großen Gefahr. Das Transplantationsgeschäft ist zu lukrativ, als dass gewisse Kreise sich stören lassen würden.
Dumm gelaufen, kann man nur sagen, denn eigentlich muss Singer sich um seinen Graupapageien kümmern. Er muss mit dem Tierschützer Hähnchen Wang Agent, einem taffen Burschen mit roter Hahnenkammfrisur, einen Diskurs über Kantische Ethik führen. Und er muss unbedingt Hanbao kennenlernen. Hanbao, das ist Hamburgs bunte chinesische Welt. Der Name ist Programm für die Zukunft der Hansestadt und bedeutet Burg der Chinesen. Nur, damit ihr das mal wisst, ihr Chinaburger und ASTRA-Trinker. Und da nicht für!
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Singer, Yakub Edel Singer! Der Detektiv mit der Lizenz zum Philosophieren.
Bewertung aus Hamburg am 11.06.2018
Bewertungsnummer: 1109874
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Eigentlich soll Yakub Edel Singer nur eine unbezahlte Schuld für eine transplantierte Leber eintreiben. Aber einfach ist langweilig und wo eine Leber ist, da sind auch sechs Nieren. Die wollen ihre Besitzer, allesamt chinesische Seeleute, aber noch erst verkaufen, doch soweit kommt es nicht. Denn zwischen der nicht bezahlten Leber und den noch zu bezahlenden Nieren entwickelt sich ein höchst vergnüglicher Krimi um Organtransplantationen, verschwundene Hunde, sterbende Skatspieler und chinesischer Mafia. Mittendrin Yakub Edel Singer, Privatdetektiv, und sein Watson alias HWA, seines Zeichens Kryptozoologe. Schauplatz des Krimis ist St. Pauli, und hier ganz besonders der ‚Silbersack‘.
Aus diesen Zutaten entsteht ein Krimi, den man einfach nicht aus der Hand legen kann. Da wird mit dem ‚Silbersack‘ ein Stück altes St. Pauli, eine Institution, zur Drehscheibe der Ereignisse; da klingt das alte Chinesenviertel, welches die Nazis 1944 auflösten, an; da hört und riecht und spürt man den ganzen Kiez und den Hafen obendrein. Aber St. Pauli und der Hafen sind kein billiges Lokalkolorit, sondern gehören ganz und gar zu den Menschen, die diesen Krimi bevölkern. Typen, denen man jederzeit auf dem Kiez begegnen könnte, und dennoch keine Massenware sind.
Mit einer Lust am Fabulieren breitet Eilers ein Panoptikum an Figuren und Geschichten aus, welches einfach nur Spaß macht. Und die schönste Figur aller ist Yakub Edel Singer. Endlich ein Detektiv, der nicht nur trinkt und tötet, sondern auch philosophiert. Denn neben der Suche nach den Hintermännern der chinesischen Nierenmafia und der nicht bezahlten Leber, diskutiert er z. B. mit HWA, der Tages‘mutter‘ seines Papageis, über Kants Ansichten zum Tierschutz. Das ist nicht nur komisch, das ist ungeheuer unterhaltsam und überaus spannend.
Kurz: Nieren für St. Pauli ist ein Lesevergnügen. Pur und unverfälscht.
Und Yakub Edel Singer ist ein Detektiv ganz nach meinem Geschmack.
Eines weiß ich: Ich will mehr davon.
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