Zara und Zoe - Rache in Marseille

Zara und Zoe - Rache in Marseille

Thriller

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.04.2019

Verlag

Droemer Knaur Verlag

Seitenzahl

336

Maße (L/B/H)

13,5/21/2,4 cm

Beschreibung

Rezension

Wem Oetker bisher zu sanft war, der bekommt jetzt eine deutlich härtere Seite des Autors zu sehen. Bei Zara und Zoë bekommt man das reale Frankreich dieser Tage, spannend und kenntnisreich in einen Thriller verpackt, der einem mehr als einmal den Atem nimmt und Lust auf mehr macht.

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.04.2019

Verlag

Droemer Knaur Verlag

Seitenzahl

336

Maße (L/B/H)

13,5/21/2,4 cm

Gewicht

359 g

Auflage

3. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-426-30715-1

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Gemeinsamer Kampf gegen das Böse

leseratte1310 am 28.05.2021

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Kommissarin Zara von Hardenberg ist die beste Profilerin von Europol. Mit ihrem Partner Isaakson ermittelt sie im Fall eines brutal getöteten Mädchens mit afrikanischer Herkunft. Sie ahnt, dass das erst der Anfang ist und noch Schlimmeres droht. Um die Katastrophe zu stoppen, müsste sie mit allen Mitteln arbeiten, doch sie kann keine Regeln brechen. Daher braucht sie die Unterstützung ihrer ungeliebten Zwillingsschwester Zoë, die als Killerin der korsischen Mafia keine Skrupel kennt. So übernimmt Zoë die ‚Rolle von Zara. Dies ist der Auftaktband eine Thriller-Reihe um die ungleichen Zwillinge Zara und Zoë. Wer schon die Aquitaine-Krimis von Alexander Oetker kennt, wird sich wundern, denn in dieser Reihe geht es nicht so beschaulich zu, sondern actionreich und sehr rasant. Zara und Zoë sind sich äußerlich zum Verwechseln ähnlich, doch vom Wesen her könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Sie sind zwar beide sehr intelligent, aber Zoë ist eiskalt und skrupellos, während Zara sich strikt an Regeln halten muss. Sie kann einfach nicht anders. Da sie so gegensätzlich sind, mögen sie sich auch nicht. Doch nun sind sie zur Zusammenarbeit gezwungen. Dabei wissen sie nicht, wem sie trauen können. Natürlich ist nicht alles realistisch, so wie es abläuft. Zaras Kollege Isaakson ist zwar verwundert, wie sich Zara plötzlich verhält, doch wird bei Europol niemand misstrauisch. Egal, es macht trotzdem Spaß, diesen Thriller zu lesen. Es geht um Clan-Kriminalität und Terror. Natürlich ist daher auch Rechtspopulismus im Spiel. Eine gefährliche Mischung! Ein spannender und actionreicher Thriller, der mich gut unterhalten hat.

Gemeinsamer Kampf gegen das Böse

leseratte1310 am 28.05.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Kommissarin Zara von Hardenberg ist die beste Profilerin von Europol. Mit ihrem Partner Isaakson ermittelt sie im Fall eines brutal getöteten Mädchens mit afrikanischer Herkunft. Sie ahnt, dass das erst der Anfang ist und noch Schlimmeres droht. Um die Katastrophe zu stoppen, müsste sie mit allen Mitteln arbeiten, doch sie kann keine Regeln brechen. Daher braucht sie die Unterstützung ihrer ungeliebten Zwillingsschwester Zoë, die als Killerin der korsischen Mafia keine Skrupel kennt. So übernimmt Zoë die ‚Rolle von Zara. Dies ist der Auftaktband eine Thriller-Reihe um die ungleichen Zwillinge Zara und Zoë. Wer schon die Aquitaine-Krimis von Alexander Oetker kennt, wird sich wundern, denn in dieser Reihe geht es nicht so beschaulich zu, sondern actionreich und sehr rasant. Zara und Zoë sind sich äußerlich zum Verwechseln ähnlich, doch vom Wesen her könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Sie sind zwar beide sehr intelligent, aber Zoë ist eiskalt und skrupellos, während Zara sich strikt an Regeln halten muss. Sie kann einfach nicht anders. Da sie so gegensätzlich sind, mögen sie sich auch nicht. Doch nun sind sie zur Zusammenarbeit gezwungen. Dabei wissen sie nicht, wem sie trauen können. Natürlich ist nicht alles realistisch, so wie es abläuft. Zaras Kollege Isaakson ist zwar verwundert, wie sich Zara plötzlich verhält, doch wird bei Europol niemand misstrauisch. Egal, es macht trotzdem Spaß, diesen Thriller zu lesen. Es geht um Clan-Kriminalität und Terror. Natürlich ist daher auch Rechtspopulismus im Spiel. Eine gefährliche Mischung! Ein spannender und actionreicher Thriller, der mich gut unterhalten hat.

Rasche Personen- und Ortswechsel muss der Leser schon mögen

MoMe am 10.07.2020

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der Einstieg in das Buch war gleich aufregend, aber irgendwie auch verwirrend für mich. So hatte ich den Eindruck, dass Zara, eine der Hauptfiguren, ein sehendes Auge besitzt. Dies passte aber irgendwie nicht zu dem Bild, welches ich von ihr im Kopf hatte. Zara ist eine sehr analytisch denkende Person und verdammt gut in ihrem Job. Hier hätte ich mir einfach gewünscht, dass Alexander Oetker mehr ins Detail geht, warum ihr Unterbewusstsein geschlussfolgert hatte, was passieren könnte. Das hätte auch gerne zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen können, so aber hatte ich das Gefühl, dass der Autor einfach mit Macht schnell in die Kerngeschichte einsteigen wollte. Prinzipiell hatte Alexander Oetker eine sehr dynamische Art die Handlungen zielgerichtet voranzutreiben und dabei die Spannung immer auf einem hohen Level zu halten. Dies ermöglichte er zum einen durch sehr knackige Kapitel, die manchmal nur ein oder zwei Seiten lang waren. Zum anderen kam eine Vielzahl an unterschiedlichen Sichtweisen dazu. An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich es dieses Mal wesentlich angenehmer als im ersten Band empfand. Vielleicht lag es aber nur daran, dass ich die wiederkehrenden Figuren schon kannte und mich besser bei der Menge an Personen zurechtfand. Bei den Schauplätzen aber war das anders. Obwohl in der Buchklappe eine grobe Karte zu sehen ist, hatte ich meine Schwierigkeiten den ganzen Ortswechseln zu folgen. Ich konnte mir das auch teilweise gar nicht bildlich vorstellen. Hier geizte der Autor reichlich mit Umgebungsdetails, sodass für mich das meiste wirklich nur hinter einem grauen Vorhang lag, vor dem sich eine wilde Jagd nach Terroristen abspielte. Wie auch schon im ersten Teil blieben mir alle Charaktere einfach zu blass. Da halfen auch die kleinen Rückblenden nicht, die aufzeigen sollten, wie die Familie von Zara und Zoë zerbrach. Ich hatte einfach das Gefühl, dass Alexander Oetker die Vielschichtigkeit der Figuren zugunsten von Spannung beschnitt. Sie alle hatten etwas Überspitztes an sich, so als wollte der Autor damit ganz klar und prägnant aufzeigen, in welche Schublade der Leser diese Figuren stecken sollte. Gut oder böse. Aber so mancher Charakter gab einfach mehr her, weil er sich eigentlich gar nicht so genau einordnen lassen wollte. Nur leider räumte der Autor diesen Spielraum den Gestalten nicht ein. Im Grunde war dieser Thriller ein reines Actionbuch. Randvoll mit brutalen Terroristen, korrupten Polizisten und wahnwitzigen Verfolgungsjagden. Was aber immer wieder glanzvoll hervorstach, waren die politischen Verhältnisse und Verflechtungen zwischen Frankreich, Spanien, Marokko und Italien. Da war ganz deutlich spürbar, dass sich Alexander Oetker bestens damit auskannte. Das verlieh dem Ganzen schon Brisanz und ich konnte mir wirklich gut vorstellen, dass einiges nicht der Fantasie des Autors entsprang. Alexander Oetkers Hintergrundwissen war beeindruckend und verlieh dem Buch damit die meiste Authentizität. Der Schreibstil war wirklich gut zu lesen. Hier wurde ganz klar deutlich, dass Alexander Oetker Journalist ist und somit das Handwerk des fesselnden Schreibens versteht. Besonders die blutrünstigen und actionlastigen Szenen waren sehr detailliert ausgearbeitet worden. Insgesamt war die Erzählatmosphäre düster und packend. Meiner Meinung nach sollte der erste Band unbedingt vorab gelesen werden. Zwar sind die neueren Handlungen autark, aber um das Zusammenspiel der vielen Figuren noch besser verstehen zu können, empfiehlt es sich den Vorgänger zu kennen. Fazit: Ein Thriller, der viel auf Action und eine düstere Atmosphäre setzt. Die raschen Personen- und Ortswechsel muss der Leser schon mögen, um der Geschichte folgen zu können und sich mitreißen zu lassen.

Rasche Personen- und Ortswechsel muss der Leser schon mögen

MoMe am 10.07.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der Einstieg in das Buch war gleich aufregend, aber irgendwie auch verwirrend für mich. So hatte ich den Eindruck, dass Zara, eine der Hauptfiguren, ein sehendes Auge besitzt. Dies passte aber irgendwie nicht zu dem Bild, welches ich von ihr im Kopf hatte. Zara ist eine sehr analytisch denkende Person und verdammt gut in ihrem Job. Hier hätte ich mir einfach gewünscht, dass Alexander Oetker mehr ins Detail geht, warum ihr Unterbewusstsein geschlussfolgert hatte, was passieren könnte. Das hätte auch gerne zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen können, so aber hatte ich das Gefühl, dass der Autor einfach mit Macht schnell in die Kerngeschichte einsteigen wollte. Prinzipiell hatte Alexander Oetker eine sehr dynamische Art die Handlungen zielgerichtet voranzutreiben und dabei die Spannung immer auf einem hohen Level zu halten. Dies ermöglichte er zum einen durch sehr knackige Kapitel, die manchmal nur ein oder zwei Seiten lang waren. Zum anderen kam eine Vielzahl an unterschiedlichen Sichtweisen dazu. An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich es dieses Mal wesentlich angenehmer als im ersten Band empfand. Vielleicht lag es aber nur daran, dass ich die wiederkehrenden Figuren schon kannte und mich besser bei der Menge an Personen zurechtfand. Bei den Schauplätzen aber war das anders. Obwohl in der Buchklappe eine grobe Karte zu sehen ist, hatte ich meine Schwierigkeiten den ganzen Ortswechseln zu folgen. Ich konnte mir das auch teilweise gar nicht bildlich vorstellen. Hier geizte der Autor reichlich mit Umgebungsdetails, sodass für mich das meiste wirklich nur hinter einem grauen Vorhang lag, vor dem sich eine wilde Jagd nach Terroristen abspielte. Wie auch schon im ersten Teil blieben mir alle Charaktere einfach zu blass. Da halfen auch die kleinen Rückblenden nicht, die aufzeigen sollten, wie die Familie von Zara und Zoë zerbrach. Ich hatte einfach das Gefühl, dass Alexander Oetker die Vielschichtigkeit der Figuren zugunsten von Spannung beschnitt. Sie alle hatten etwas Überspitztes an sich, so als wollte der Autor damit ganz klar und prägnant aufzeigen, in welche Schublade der Leser diese Figuren stecken sollte. Gut oder böse. Aber so mancher Charakter gab einfach mehr her, weil er sich eigentlich gar nicht so genau einordnen lassen wollte. Nur leider räumte der Autor diesen Spielraum den Gestalten nicht ein. Im Grunde war dieser Thriller ein reines Actionbuch. Randvoll mit brutalen Terroristen, korrupten Polizisten und wahnwitzigen Verfolgungsjagden. Was aber immer wieder glanzvoll hervorstach, waren die politischen Verhältnisse und Verflechtungen zwischen Frankreich, Spanien, Marokko und Italien. Da war ganz deutlich spürbar, dass sich Alexander Oetker bestens damit auskannte. Das verlieh dem Ganzen schon Brisanz und ich konnte mir wirklich gut vorstellen, dass einiges nicht der Fantasie des Autors entsprang. Alexander Oetkers Hintergrundwissen war beeindruckend und verlieh dem Buch damit die meiste Authentizität. Der Schreibstil war wirklich gut zu lesen. Hier wurde ganz klar deutlich, dass Alexander Oetker Journalist ist und somit das Handwerk des fesselnden Schreibens versteht. Besonders die blutrünstigen und actionlastigen Szenen waren sehr detailliert ausgearbeitet worden. Insgesamt war die Erzählatmosphäre düster und packend. Meiner Meinung nach sollte der erste Band unbedingt vorab gelesen werden. Zwar sind die neueren Handlungen autark, aber um das Zusammenspiel der vielen Figuren noch besser verstehen zu können, empfiehlt es sich den Vorgänger zu kennen. Fazit: Ein Thriller, der viel auf Action und eine düstere Atmosphäre setzt. Die raschen Personen- und Ortswechsel muss der Leser schon mögen, um der Geschichte folgen zu können und sich mitreißen zu lassen.

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Das doppelte Lottchen in blutig!

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Zara und Zoë sind Zwillinge und bis auf ihr Aussehen so unterschiedlich wie nur möglich. Zara ist die beste Profilerin bei Europol, denn sie merkt sich alles, entdeckt noch so kleine Zusammenhänge und kann dadurch Ereignisse voraussehen, die andere nicht annähernd in Betracht ziehen würden. Zoë hingegen hat eine ganz andere Karriere eingeschlagen und ist eine große Nummer bei der korsischen Mafia geworden. Als jedoch ein junges Mädchen bestialisch ermordet wird, fällt Zara nur eine Person ein, die ihr noch helfen kann: Zoë. Die beiden Schwestern haben jahrelang keinen Kontakt mehr gehabt und ihr erstes Aufeinandertreffen endet nicht gerade gut. Trotzdem wird Zoë helfen und zwar auf ihre Weise… Mit „Zara und Zoë – Rache in Marseille“ hat Alexander Oetker eine recht blutige Version vom doppelten Lottchen auf die Leser von harten Politthrillern losgelassen, der sich mit aktuellen Themen befasst. Der Autor war vier Jahre lang Leiter des Pariser Korrespondentenbüros für die Sender RTL und n-tv und kennt Frankreich (das Land sowie auch seine Politik) recht gut. Das merkt man seinem Buch auch deutlich an. Oetker befasst sich nicht nur mit dem Rechtsruck in Frankreich, sondern nimmt auch die unterschiedlichen Schichten Frankreichs ins Visier und beschäftigt sich mit der Einwanderung. Das Ganze wird dann in einen blutigen Thriller gepackt und mit recht interessanten Charakteren abgerundet. Zu Beginn entwickelt sich das gute Stück etwas langsam und nach einem recht derben Einstieg bekommt man erst einmal einen Einblick in die unterschiedlichen Leben von Zara und Zoë und auch in die Gründe, warum sie so geworden sind, wie sie sind. Ab der Hälfte des Romans wird dann aber das Gaspedal getreten und wenn die „böse“ Zwillingsschwester erst einmal von der Leine gelassen wird, bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Durch die kurzen Kapitel geht der Thriller auch verdammt schnell runter und macht ab einem gewissen Punkt absolut keine Gefangenen mehr. Wer gerne rasante Thriller mit durchaus blutigen Einlagen liest, darf hier also beherzt zugreifen!
4/5

Das doppelte Lottchen in blutig!

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Zara und Zoë sind Zwillinge und bis auf ihr Aussehen so unterschiedlich wie nur möglich. Zara ist die beste Profilerin bei Europol, denn sie merkt sich alles, entdeckt noch so kleine Zusammenhänge und kann dadurch Ereignisse voraussehen, die andere nicht annähernd in Betracht ziehen würden. Zoë hingegen hat eine ganz andere Karriere eingeschlagen und ist eine große Nummer bei der korsischen Mafia geworden. Als jedoch ein junges Mädchen bestialisch ermordet wird, fällt Zara nur eine Person ein, die ihr noch helfen kann: Zoë. Die beiden Schwestern haben jahrelang keinen Kontakt mehr gehabt und ihr erstes Aufeinandertreffen endet nicht gerade gut. Trotzdem wird Zoë helfen und zwar auf ihre Weise… Mit „Zara und Zoë – Rache in Marseille“ hat Alexander Oetker eine recht blutige Version vom doppelten Lottchen auf die Leser von harten Politthrillern losgelassen, der sich mit aktuellen Themen befasst. Der Autor war vier Jahre lang Leiter des Pariser Korrespondentenbüros für die Sender RTL und n-tv und kennt Frankreich (das Land sowie auch seine Politik) recht gut. Das merkt man seinem Buch auch deutlich an. Oetker befasst sich nicht nur mit dem Rechtsruck in Frankreich, sondern nimmt auch die unterschiedlichen Schichten Frankreichs ins Visier und beschäftigt sich mit der Einwanderung. Das Ganze wird dann in einen blutigen Thriller gepackt und mit recht interessanten Charakteren abgerundet. Zu Beginn entwickelt sich das gute Stück etwas langsam und nach einem recht derben Einstieg bekommt man erst einmal einen Einblick in die unterschiedlichen Leben von Zara und Zoë und auch in die Gründe, warum sie so geworden sind, wie sie sind. Ab der Hälfte des Romans wird dann aber das Gaspedal getreten und wenn die „böse“ Zwillingsschwester erst einmal von der Leine gelassen wird, bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Durch die kurzen Kapitel geht der Thriller auch verdammt schnell runter und macht ab einem gewissen Punkt absolut keine Gefangenen mehr. Wer gerne rasante Thriller mit durchaus blutigen Einlagen liest, darf hier also beherzt zugreifen!

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Ein Zwilling kommt selten allein!

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die Zwillinge Zara und Zoe wachsen in einem französischen Banlieue auf. Als Erwachsene gehen sie getrennte Wege. Die Eine als erfolgreiche Polizistin, die Andere als knallharte Mafioso. Doch ein grausamer Mord führt die Schwestern unfreiwillig wieder zusammen und führt sie auf die Spur von Terroristen. Im Buch wird kein Blatt vor den Mund genommen! Andreas Oetcker gibt tiefe Einblicke in die gefährlichen Vororte von Frankreichs Städten, wie Marseille, wo täglich Gewalt, Drogenmissbrauch, Mord und auch Terror vorherrschen. Dort leben zum Großteil Auswanderer aus dem Nahen Osten, die perspektivlos sind und kaum Chanchen haben sich zu integrieren und somit zur Zielscheibe von Terrorzellen werden. Dieses Schicksal wird auch hier aufgezeigt, kombiniert mit dem Feeling eines solchen Lebens dort. Selbst die fiese Wortwahl und Ausdrucksweise wird nicht beschönigt. Es geht heiß her-. Schießereien und Beleidigungen, Verfolgungsjagden und Schmiergelder. Außerdem spielt Politik und Korruption eine wichtige Rolle, was einen als Leser arg zu denken gibt, besonders als ein rechtsradikaler Politiker auf den Plan tritt, der wichtige Schlüsselsituationen im Buch zu seinen eigenen Vorteilen ausnutzt und dabei starken Einfluss auf die Bevölkerung übt. Diese Darstellungen sind sehr beängstigend. Das hat mich teilweise auch an Situationen in Deutschland erinnert, an Unzufriedenheit und provokante Aufmärsche, die oft genug eskalieren! Zoe , als knallharte Mafiabraut, ist einfach eine coole Socke Ihre Schwester Zara allerdings rückt leider ziemlich in den Hintergrund. Sie wird als gefühllos, beinah autistisch dargestellt und mir fehlte sehr der Bezug zu ihr. Als sie dann auch noch mit ihrer Schwester die "Rollen tauscht!, wird sie kaum noch beleuchtet und trägt wenig zum Verlauf der Geschichte bei. Ich hätte gern mehr über sie erfahren und auch mehr in ihre Gedanken gesehen. Allgemein gibt es wenige Charaktere, die meisten sind ehr oberflächlich angerissen. Vielleicht werden sie in einer Fortsetzung vertieft. Die Action ist jedenfalls grandios, es wird nicht langweilig. Die Erzählweise ähnelt jedoch weitestgehend einer Berichterstattung, keinem gewöhnlichen Thriller. Dennoch mochte ich die Schreibweise, die kurzen, knappen Kapitel und die "Badass" - Aktionen von Zoe,werten die ganze Story auf! Ich habe einiges durch das Buch gelernt, die tiefen Einblicke waren sehr informativ und das Setting vermittelte sogar ein klein wenig Urlaubsfeeling!
4/5

Ein Zwilling kommt selten allein!

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die Zwillinge Zara und Zoe wachsen in einem französischen Banlieue auf. Als Erwachsene gehen sie getrennte Wege. Die Eine als erfolgreiche Polizistin, die Andere als knallharte Mafioso. Doch ein grausamer Mord führt die Schwestern unfreiwillig wieder zusammen und führt sie auf die Spur von Terroristen. Im Buch wird kein Blatt vor den Mund genommen! Andreas Oetcker gibt tiefe Einblicke in die gefährlichen Vororte von Frankreichs Städten, wie Marseille, wo täglich Gewalt, Drogenmissbrauch, Mord und auch Terror vorherrschen. Dort leben zum Großteil Auswanderer aus dem Nahen Osten, die perspektivlos sind und kaum Chanchen haben sich zu integrieren und somit zur Zielscheibe von Terrorzellen werden. Dieses Schicksal wird auch hier aufgezeigt, kombiniert mit dem Feeling eines solchen Lebens dort. Selbst die fiese Wortwahl und Ausdrucksweise wird nicht beschönigt. Es geht heiß her-. Schießereien und Beleidigungen, Verfolgungsjagden und Schmiergelder. Außerdem spielt Politik und Korruption eine wichtige Rolle, was einen als Leser arg zu denken gibt, besonders als ein rechtsradikaler Politiker auf den Plan tritt, der wichtige Schlüsselsituationen im Buch zu seinen eigenen Vorteilen ausnutzt und dabei starken Einfluss auf die Bevölkerung übt. Diese Darstellungen sind sehr beängstigend. Das hat mich teilweise auch an Situationen in Deutschland erinnert, an Unzufriedenheit und provokante Aufmärsche, die oft genug eskalieren! Zoe , als knallharte Mafiabraut, ist einfach eine coole Socke Ihre Schwester Zara allerdings rückt leider ziemlich in den Hintergrund. Sie wird als gefühllos, beinah autistisch dargestellt und mir fehlte sehr der Bezug zu ihr. Als sie dann auch noch mit ihrer Schwester die "Rollen tauscht!, wird sie kaum noch beleuchtet und trägt wenig zum Verlauf der Geschichte bei. Ich hätte gern mehr über sie erfahren und auch mehr in ihre Gedanken gesehen. Allgemein gibt es wenige Charaktere, die meisten sind ehr oberflächlich angerissen. Vielleicht werden sie in einer Fortsetzung vertieft. Die Action ist jedenfalls grandios, es wird nicht langweilig. Die Erzählweise ähnelt jedoch weitestgehend einer Berichterstattung, keinem gewöhnlichen Thriller. Dennoch mochte ich die Schreibweise, die kurzen, knappen Kapitel und die "Badass" - Aktionen von Zoe,werten die ganze Story auf! Ich habe einiges durch das Buch gelernt, die tiefen Einblicke waren sehr informativ und das Setting vermittelte sogar ein klein wenig Urlaubsfeeling!

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