Fünf junge Leute wollen es der Wegwerfgesellschaft zeigen: Tante Emmas altes Bauernhaus soll in eine alternative Studenten-WG verwandelt werden. Doch für die Renovierung fehlt das Geld. Da taucht in Emmas Trödel ein Säckchen mit Goldmünzen auf. Aber der Schatz holt sie nicht etwa aus der Bredouille. Im Gegenteil, er führt sie mitten hinein und macht sie mit den unschönen Regungen des menschlichen Herzens bekannt.
Kurz und Knapp: Ingrid Noll ist und bleibt eine meiner Lieblingsautorinnen
Marcs Bücherecke am 05.07.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Was soll ich sagen? Immer, wenn ich denke, viel mehr Ideen kann Frau Noll gar nicht mehr haben, kommt ihr neues Buch um die Ecke und ich bin wieder gefangen in dem Noll'schen Kosmos.
Auch in diesem Buch ist es Frau Noll gelungen eine Geschichte zu schreiben, die mich gleichzeitig gefangen, nicht mehr losgelassen und mehrfach zum Lachen gebracht hat.
Leider war es so, dass das Ende in meinen Augen ein wenig "holprig" war und das Buch durchaus noch 30 - 40 Seiten verkraftet hätte. Naja, vielleicht kann ich mich irgendwann über einen zweiten Teil freuen? Genug Potenzial hat die Geschichte in meinen Augen durchaus.
Warum ich dennoch einen Stern abgezogen habe? Auch, wenn es ein sehr gutes Buch ist, weiß ich, dass Frau Noll durchaus auch schon bessere geschrieben hat.
Fazit:
Ein wirklich gelungener Spannungsroman aus der Feder der Grande Dame der deutschen schwarzhumorigen Literaturszene.
Goldschatz
Bewertung aus Zürich am 12.01.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Das Buch hat mir gefallen, Ingrid Noll hat die Fähigkeit Personen und Situationen so lebhaft zu schildern, dass ich sofort mitten in der Geschichte gefesselt bin. Trotz ihrem Alter schreibt sie aktuell, packend und mit viel Humor, auch wenns (leider) !!! in jedem Buch Tote gibt.
Ich habe alle Ingrid Noll Bücher gelesen.
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Wieder einmal ein echter Noll, so wie man es von ihr gewohnt ist, herrlich sarkastisch, verwirrend und urkomisch!! Trixie erbt von ihrer Großmutter ein altes Bauernhaus und beschließt mit ihren Freunden dort eine alternative WG zu gründen. Ohne Geld und Plan beginnen sie das Bauernhaus herzurichten, da geschehen plötzlich merkwürdige Dinge.
Noch dazu haben sie einen kauzigen Nachbarn der gut befreundet war mit Trixies Großmutter und einen Schlüssel zu ihrem alten Bauernhaus besitzt. Aus dieser Konstellation mit den jungen Leuten und dem urigen "Alten" Herrn Gläser ergibt sich eine wunderbare Story, mit vielen ungeahnten Wendungen, die einen nicht mehr loslässt.
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Der Schreibstil Deutschlands großer alten Dame des Krimis ist einfach unverkennbar: ironisch – routiniert – augenzwinkernd - großartig. Tante Emmas Erbe (ein Säckchen mit 48 historischen Goldmünzen) soll fünf Studenten eigentlich aus der finanziellen Misere helfen. Doch dieser ‚Goldschatz‘ bringt neben einem Netz aus Lüge und Intrigen - wie könnte es anders sein - auch eine Leiche. Dass die Jagd auf den Mörder Nebensache ist und ihr Erzählton nicht ganz so sarkastisch und bissig ist wie gewohnt, stört hier wenig. 'Goldschatz', übrigens das 15. Buch der Autorin, ist eher eine fein gezeichnete Charakterstudie als ein bissiger Krimi.
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