Das meinen unsere Kund*innen
Wenig erwartet, viel bekommen! Ich kann diesen Roman nur herzlich weiterempfehlen.
Bewertung aus Gundelfingen am 11.03.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Perfekt war gestern!
Die Handlung: Mia, so könnte man meinen, lebt das perfekte Leben. Mit einem großen Haus und einem wohl verdienenden Mann ist sie eine der vielen "Vorzeige"-Frauen im schicken Dahlem von Berlin. Ekelhafte grüne Smoothies und tägliche Joggingrunden mit der Clique gehören da zum Alltag dazu. Bis zu dem Moment, als sie ihren Mann beim Fremdgehen erwischt. Von heute auf morgen findet sie sich plötzlich in einer WG wieder und erkennt, dass das perfekte Leben vielleicht doch nicht so perfekt sein muss.
Erholung: Da ich im Moment einen turbulenten Alltag habe, war ich auf der Suche nach einem entspannenden Buch mit viel Humor und Leichtsinn. Den Humor habe ich in leichter Form gefunden. Gelacht habe ich also nicht dauerhaft, aber das musste ich auch gar nicht, denn eine Leichtigkeit besitzt der Roman allemal. Ich konnte entspannt das Buch nach jedem Satz ablegen, ohne den Faden zu verlieren. Daher, und weil ich durch die nie langweilig werden Handlung genauso gut auch alles in einem Rutsch hätte lesen können, kann ich überzeugt sagen, dass sich Mias Geschichte für jedermann in jeder Situation zum Lesen eignet.
Warum die fehlende Romantik ein Pluspunkt ist: Dadurch, dass sich das Buch nicht auf das Finden eines neuen Mannes spezialisiert (was ich zum einen erwartet und zum anderen nicht schlimm gefunden hätte), hatte die Geschichte meiner Meinung nach eine erfrischende Ungewissheit im Hinblick auf die Handlung. Viel mehr Wert wurde auf Mias komplett neues Leben gelegt, immerhin ist so ziemlich alles ihr vertraute nicht mehr vorhanden. Vor allem wird über ihre neuen und allesamt liebenswürdigen Freunde und ihr Modelabel, das sie sich langsam selbst aufbaut, berichtet. Mir persönlich hat es sehr gefallen, dass die Liebe im Hintergrund steht und ich somit ausführlich über viel originelles lesen durfte.
Mein Fazit: Wenig erwartet, viel bekommen! Ich kann diesen Roman nur herzlich weiterempfehlen.
Unterhaltsamer, leichter Lesespaß
Bewertung am 11.03.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Klappentext:
Perfekt war gestern ...
Mia hat das perfekte Haus in Berlin Dahlem, den perfekten Mann und überhaupt das perfekte Leben. Bis sie eines Tages ihren Göttergatten beim Fremdgehen erwischt. Plötzlich findet sie sich in einer WG mit dem exzentrischen Künstler Fritz und seinen zwei Katzen wieder. Mia verabschiedet sich ein für alle Mal von den allmorgendlichen Smoothies und dem strengen Sportprogramm. Denn sie erkennt: Glücklich sein geht anders ...
Fazit:
Was tut eine Frau, die ihren Mann beim Fremdgehen erwischt? Die eine vergräbt sich in ihrem Kummer und die andere packt ihr Leben in die Kiste und baut sich ein neues Leben auf. Auch Mia steht vor dieser Entscheidung und entschließt sich zur Flucht nach vorne. Nach viel zu vielen Jahren im goldenen Käfig und ohne finanziellen Rückhalt landet Mia in einer WG mit Fritz und muss lernen, ihr Leben neu zu gestalten. Ohne Geld und ihre bisherigen Freunde aus der Oberschicht besinnt sie sich auf ihre Wurzeln.
Zu Mias Glück gibt es noch Freundinnen aus früheren Tagen, die ihr helfen, ihr Leben neu zu gestalten. Teilweise erschien mir Mia sehr hilflos und blauäugig, auf der anderen Seite lebte sie in einem Kokon und musste sich erst wieder zurechtfinden und die Probleme erkennen, die mit der Trennung einhergehen. In manchen Momenten hätte ich sie gerne mal geschüttelt, da sie mir schon relativ weltfremd erschien. Dies ändert sich jedoch im Verlauf der Handlung und Mia nimmt die Chancen wahr, die ihr das neue Leben bietet.
Um Einnahmen zu haben, besinnt sich Mia nach längerem Zögern dazu, ihre verschütteten Nähfertigkeiten neu zu beleben und entwirft Kleidung für normale Frauen von heute. Anfangs wird die Kleidung nur in einer kleinen Boutique verkauft, um dann größeren Anklang zu finden. Dies erschien mir sehr glatt und nahezu makellos, allerdings schon wieder passend für einen Liebesroman. Warum soll die Protagonistin nicht mal Glück haben?
Der Schreibstil war, wie erwartet, locker und leicht, so dass ich die Geschichte sehr schnell gelesen hatte. Die Charaktere konnte ich mir gut vorstellen und ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Insgesamt erhielt ich das, was ich haben wollte, eine lockere Geschichte zum Abschalten und Wohlfühlen. Ich wurde gut unterhalten und hatte schöne Lesestunden.