Die Shannara-Chroniken: Die dunkle Gabe von Shannara 1 - Elfenwächter

Eine lange Zeit habe ich dem Erscheinungsdatum von „Die Shannara-Chroniken: Die dunkle Gabe von Shannara“ entgegengefiebert, weil der Klappentext auf mich unglaublich spannend gewirkt und das schlichte Cover des Buches mein Interesse geweckt hat. Die Geschichte konnte mich in den ersten Kapiteln durch einen flüssigen Schreibstil und einer spannenden Handlung fesseln. Nach einigen Seiten wurde ich jedoch immer stärker vom Buch enttäuscht, weil sich die Spannung verflüchtigte und mich die Geschichte nicht mitnehmen konnte. Die Charaktere wurden teilweise sehr blass gestaltet, sodass ich mich zum Lesen zwingen musste. Mein Fazit: Das Buch konnte mich leider durch eine langatmige Handlung und schlecht ausgearbeiteten Charakteren nicht überzeugen. Ich vergebe nur 2 von 5 Sternen. ...weiterlesen

Im ersten Band der fünften Subserie baut sich schnell Spannung auf: Die Wissenschaft ist immer mehr auf dem Vormarsch und die Föderation versucht, ihren Einfluss auszuweiten, Magie zu unterdrücken und die Druiden auszulöschen. Die Druiden erhalten jedoch einen Hinweis, wo sich die verschollenen Elfensteine befinden könnten. Denn außer den bisher üblichen blauen Elfensteine gibt es noch vier weitere Steinsätze, die seit Urzeiten verschollen sind. Doch die tapfere Expedition muss bald feststellen, dass sie noch ganz andere Probleme haben. ------- Die negative Zwei-Sterne-Bewertung des Buches kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Natürlich gibt es Stellen, die spannender und weniger spannend sind, aber insgesamt herrscht eine gute Grundspannung und jedes Kapitel bietet seinen eigenen kleinen Spannungsbogen. Die Charaktere empfinde ich überhaupt nicht als blass - im Gegenteil: auch schon hier, aber dann auch besonders in den zwei folgenden Bänden sind eigentlich alle Charaktere sehr lebendig gestaltet und verändern sich (allerdings auch nicht so viel, dass es unglaubwürdig wäre) über den Handlungsverlauf. ------- Die gesamte Subserie ist mal wieder sehr gut gelungen - direkt nach dem Lesen würde ich sagen, dass sie mir am Besten gefallen hat - auch wenn ich das wahrscheinlich nach fast jeder Subserie denke... Besonders gut gefallen hat mir die Verwebung der einzelnen Handlungsstränge. Dies ist Brooks mindestens so gut wie bei 'Schattenreiter' (letzter Teil der 'Erben'-Subserie) gelungen. Thematisch klingen viele bekannte Motive aus vergangenen Teilen an (z.B. Elfensteine, Reise-der-Jerle-Shannara-Triologie, Magier-von-Shannara-Triologie), aber man hat nie das Gefühl, eine schon bekannte Geschichte zu lesen. Negativ aufgefallen ist mir nur die (wie immer) fehlende Karte, sowie dass die Namen einiger Hauptpersonen (Redden und Railing Ohmsford sowie Arling(fant) und Aphenglow Elessedil) zum verwechseln einladen. Alles in allem sind es drei tolle Bücher, die ich sehr gerne gelesen habe. Shannara-Anfängern würde ich jedoch andere Bände zu Beginn empfehlen. Brooks ruft die vergangenen relevanten Ergebnisse zwar immer immer wieder im nötigen Maß in Erinnerung, aber wenigstens die Magier-von-Shannara-Triologie (welche ich Einsteigern aber auch nicht unbedingt empfehlen würde... Besser wäre wohl ein Start mit der Erben-Tetralogie oder der Reise-der-Jerle-Shannara-Triologie) sollte man vorher gelesen haben. ...weiterlesen