Hell/dunkel

Hell/dunkel Roman

Aus der Reihe

Hell/dunkel

Ebenfalls verfügbar als:

Gebundenes Buch

Gebundenes Buch

ab 20,00 €
eBook

eBook

ab 8,99 €

20,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

07.03.2019

Verlag

Frankfurter Verlagsanstalt

Seitenzahl

280

Maße (L/B/H)

21,1/13,6/3 cm

Gewicht

418 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-627-00259-6

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

07.03.2019

Verlag

Frankfurter Verlagsanstalt

Seitenzahl

280

Maße (L/B/H)

21,1/13,6/3 cm

Gewicht

418 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-627-00259-6

Herstelleradresse

Frankfurter Verlagsanstalt GmbH
Arndtstraße 11, 60325 - DE, Frankfurt am Main
literatur@fva.de

Weitere Bände von Debütromane in der FVA

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

5.0

1 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Konto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

(1)

4 Sterne

(0)

3 Sterne

(0)

2 Sterne

(0)

1 Sterne

(0)

Jahreshighlight-Potenzial

Lesendes Federvieh aus München am 06.04.2021

Bewertungsnummer: 1477996

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Seit „hell/dunkel“ bin ich ein großer Fan von Julia Rothenburgs außergewöhnlicher Art zu erzählen, der Lebendigkeit ihrer Sprache und der abgründigen Tiefe ihrer Charaktere. Wenngleich sich „Mond über Beton“ einer anderen Thematik widmet, ist es nicht minder fesselnd und nachdenklich stimmend. Einen wendungsreichen Plot sucht man hier vergeblich, doch genau jene Abwesenheit einer stringenten Handlung verleiht der Erzählung ihren rauen, unnachahmlichen Charme. Episodenartig wechselt man zwischen dem alltäglichen Leben der unterschiedlichen Charaktere, deren Chronik an Schicksalsschlägen eng mit der Geschichte des NKZ verknüpft ist. Die unglaublich pure wie authentische Charakterzeichnung spiegelt sich auch in der unverfälscht eindringlichen Sprache wider, die von elliptischen Aneinanderreihungen der Gedanken durchsetzt ist. Durchbrochen wird die lebensechte geradezu in stupide Denkmuster einlullende Schilderung von kursiv gedruckten Passagen, in welchen der graue Betonkoloss in stummer Wehrlosigkeit selbst zu Wort kommt. Treffsicher, pointiert und schmerzlich genau seziert er die falsche Freundlichkeit, den blinden Aktionismus sowie die scheinheilige Verlogenheit der menschlichen Triebe und hält unserer Gesellschaft auch abseits des Kottbusser Tores eindringlich den Spiegel vor. „Mond über Beton“ ist einer jener Romane, dessen Großartigkeit sich erst einige Zeit nach dem Beenden der Lektüre vollständig entfaltet. Denn das zunächst wie aus heiterem Himmel kommende Ende ist bei eingehender Betrachtung die logische Konsequenz aus menschlichem Egoismus, verblendeter Selbstbezogenheit und unverbesserlicher Ignoranz. Genau wie die Bewohner des NKZ war ich blind für das Offensichtliche, habe mich in meiner überlegenen Privilegiertheit gesonnt und bin deshalb umso härter auf dem betonharten Boden der Tatsachen gelandet: Julia Rothenburg schildert kein Problem sozialer „Schandflecke“, sondern der menschlichen Gesellschaft.
Melden

Jahreshighlight-Potenzial

Lesendes Federvieh aus München am 06.04.2021
Bewertungsnummer: 1477996
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Seit „hell/dunkel“ bin ich ein großer Fan von Julia Rothenburgs außergewöhnlicher Art zu erzählen, der Lebendigkeit ihrer Sprache und der abgründigen Tiefe ihrer Charaktere. Wenngleich sich „Mond über Beton“ einer anderen Thematik widmet, ist es nicht minder fesselnd und nachdenklich stimmend. Einen wendungsreichen Plot sucht man hier vergeblich, doch genau jene Abwesenheit einer stringenten Handlung verleiht der Erzählung ihren rauen, unnachahmlichen Charme. Episodenartig wechselt man zwischen dem alltäglichen Leben der unterschiedlichen Charaktere, deren Chronik an Schicksalsschlägen eng mit der Geschichte des NKZ verknüpft ist. Die unglaublich pure wie authentische Charakterzeichnung spiegelt sich auch in der unverfälscht eindringlichen Sprache wider, die von elliptischen Aneinanderreihungen der Gedanken durchsetzt ist. Durchbrochen wird die lebensechte geradezu in stupide Denkmuster einlullende Schilderung von kursiv gedruckten Passagen, in welchen der graue Betonkoloss in stummer Wehrlosigkeit selbst zu Wort kommt. Treffsicher, pointiert und schmerzlich genau seziert er die falsche Freundlichkeit, den blinden Aktionismus sowie die scheinheilige Verlogenheit der menschlichen Triebe und hält unserer Gesellschaft auch abseits des Kottbusser Tores eindringlich den Spiegel vor. „Mond über Beton“ ist einer jener Romane, dessen Großartigkeit sich erst einige Zeit nach dem Beenden der Lektüre vollständig entfaltet. Denn das zunächst wie aus heiterem Himmel kommende Ende ist bei eingehender Betrachtung die logische Konsequenz aus menschlichem Egoismus, verblendeter Selbstbezogenheit und unverbesserlicher Ignoranz. Genau wie die Bewohner des NKZ war ich blind für das Offensichtliche, habe mich in meiner überlegenen Privilegiertheit gesonnt und bin deshalb umso härter auf dem betonharten Boden der Tatsachen gelandet: Julia Rothenburg schildert kein Problem sozialer „Schandflecke“, sondern der menschlichen Gesellschaft.

Melden

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Mond über Beton

von Julia Rothenburg

5.0

0 Bewertungen filtern

Meinungen aus unserer Buchhandlung

Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.

Ulrike Ackermann

Thalia Erlangen

Zum Portrait

4/5

Ein Roman voller Wut, Hilflosigkeit und Naivität

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Zwei ungleiche Geschwister - sie hell-, er dunkelhäutig, finden durch die schwere Krankheit der gemeinsamen Mutter wieder zueinander. Die gemeinsame Wut, Trauer und Verzweiflung bringt sie einander nahe. Zu nahe.... Diesen Roman begann ich und er ließ mich nicht mehr los. Julia Rothenburg hat es sehr gut verstanden, die Charaktere und deren Naivität so zu beschreiben, dass uns Lesern zuweilen dort Verständnis abgerungen wird, wo wir normalerweise den Kopf schütteln. Gut gemacht!
  • Ulrike Ackermann
  • Buchhändler/-in

Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.

4/5

Ein Roman voller Wut, Hilflosigkeit und Naivität

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Zwei ungleiche Geschwister - sie hell-, er dunkelhäutig, finden durch die schwere Krankheit der gemeinsamen Mutter wieder zueinander. Die gemeinsame Wut, Trauer und Verzweiflung bringt sie einander nahe. Zu nahe.... Diesen Roman begann ich und er ließ mich nicht mehr los. Julia Rothenburg hat es sehr gut verstanden, die Charaktere und deren Naivität so zu beschreiben, dass uns Lesern zuweilen dort Verständnis abgerungen wird, wo wir normalerweise den Kopf schütteln. Gut gemacht!

Meinungen aus unserer Buchhandlung

Hell/dunkel

von Julia Rothenburg

0 Rezensionen filtern

Weitere Artikel finden Sie in

Die Leseprobe wird geladen.
  • Hell/dunkel