Was tut man, wenn das Leben aus allen sicheren Verankerungen gerissen wird und man dabei ganz alleine ist?
Die fünfzehnjährige Aylin Rahde ist ein Einzelgängertyp und tut sich schwer damit, Beziehungen aufzubauen. Von ihren Klassenkameraden wird sie darum nur Lonely genannt, doch ganz alleine ist sie nicht: Ihr Großvater, der ehemalige Eishockeynationaltorhüter Michael Rahde, ist ihr Ein und Alles und der einzige Mensch, dem sie vertraut. Michael ist ihr größtes Vorbild und Eishockey ihre Leidenschaft. Auf dem Eis hinter ihrer Maske fühlt sie sich nie wie die unscheinbare Lonely.
Doch dann stirbt Michael und Aylins Welt bricht zusammen. Ohne Michael Eishockey spielen? Nein! Und so verliert Aylin nicht nur ihre einzige Bezugsperson, sondern auch ihre große Leidenschaft. Jetzt ist sie wirklich Lonely.
Doch während sie eigentlich noch dabei ist zu trauern, überschlagen sich in ihrem Leben plötzlich die Veränderungen und Aylin muss lernen, den Tod ihres Großvaters aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Unterstützung bekommt sie dabei von ganz unverhoffter Seite: von der neuen Freundin ihres Vaters, dem verschlossenen Roy aus der Schule, der vielleicht doch gar nicht so doof ist, und einem ehemaligen Mannschaftskameraden, der plötzlich ziemlich viel von seiner Kindlichkeit verloren hat...
Ob Aylin ihr Leben auch ohne Michael wieder lieben lernen kann? Eines jedenfalls merkt Aylin ganz schnell: Nicht einmal Lonely hält es aus, einsam zu sein.
Sofie Schankat wurde am 13. Februar 2001 in Mülheim an der Ruhr geboren. Schon immer dachte sie sich Geschichten aus. Als sie dann in die Schule kam, begann sie damit, ihre Ideen zu verschriftlichen. Zunächst hauptsächlich Pferdegeschichten und Fanfictions. 2016 begann sie dann ernsthaft an ihrem ersten Roman "Lonely - nicht einmal sie hält es aus, einsam zu sein" zu arbeiten. Hierbei wurde ihr schnell klar, dass sie ihre Leser zwar zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken bringen und durch ihre Geschichten Botschaften vermitteln möchte. Darum sind ihre Bücher zwar immer auch lustig, aber eben auch durchaus ernst und nachdenklich.
Klappentext:
Was tut man, wenn das Leben aus allen sicheren Verankerungen gerissen wird und man dabei ganz alleine ist?
Die fünfzehnjährige Aylin Rahde ist ein Einzelgängertyp und tut sich schwer damit, Beziehungen aufzubauen. Von ihren Klassenkameraden wird sie darum nur Lonely genannt, doch ganz alleine ist sie nicht: Ihr Großvater, der ehemalige Eishockeynationaltorhüter Michael Rahde, ist ihr Ein und Alles und der einzige Mensch, dem sie vertraut. Michael ist ihr größtes Vorbild und Eishockey ihre Leidenschaft. Auf dem Eis hinter ihrer Maske fühlt sie sich nie wie die unscheinbare Lonely.
Doch dann stirbt Michael und Aylins Welt bricht zusammen. Ohne Michael Eishockey spielen? Nein! Und so verliert Aylin nicht nur ihre einzige Bezugsperson, sondern auch ihre große Leidenschaft. Jetzt ist sie wirklich Lonely.
Doch während sie eigentlich noch dabei ist zu trauern, überschlagen sich in ihrem Leben plötzlich die Veränderungen und Aylin muss lernen, den Tod ihres Großvaters aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Unterstützung bekommt sie dabei von ganz unverhoffter Seite: von der neuen Freundin ihres Vaters, dem verschlossenen Roy aus der Schule, der vielleicht doch gar nicht so doof ist, und einem ehemaligen Mannschaftskameraden, der plötzlich ziemlich viel von seiner Kindlichkeit verloren hat…
Ob Aylin ihr Leben auch ohne Michael wieder lieben lernen kann? Eines jedenfalls merkt Aylin ganz schnell: Nicht einmal Lonely hält es aus, einsam zu sein.
Cover:
Das Cover ist einfach, aber sehr wirkungsvoll gehalten. Eine große stilisierte Schneeflocke ist zu erkennen. Kälte, Eis und Schnee prägen dieses Cover und symbolisieren es. Der weißliche Hintergrund wird einzig durch die herausstechende Schneeflocke geprägt und macht dadurch auf sich aufmerksam.
Meinung:
Dies ist der erste Teil einer Jugendtrilogie, welche sehr einfühlsam und gefühlvoll geschrieben ist, ohne dabei kitschig zu wirken, sonder sehr real und authentisch rüber kommt.
Aylin ist einsam und zurückgezogen und eher ein Einzelgänger. Ihre wichtigste Bezugsperson ist ihr Großvater, doch als dieser verstirbt, verliert Aylin ihren Halt im Leben. Weder ihr Vater noch Freunde können sie auffangen, denn Freunde hat sie keine und die Beziehung zu ihrem Vater, ist gelinde ausgedrückt, katastrophal. Daher ist ihr Spitzname "Lonely" hier auch Programm. Ihr Misstrauen wird geweckt, als plötzlich Roy, ein Klassenkamerad, der eher als Macho verschrieen ist, anfängt sich für sie zu interessieren.
Doch inhaltlich möchte ich an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten. Da ich nicht Spoilern möchte und nicht zu viel vorweg nehmen möchte.
Das Buch wird aus Sicht von Aylin und teils auch von Roy geschrieben, so erhält man sehr gut Einblicke in die Emotionen und Gefühle dieser Charaktere. Auch die Handlungen und Geschehnisse sind nachvollziehbar und nicht überspitzt oder klischeehaft, sondern eher sehr real und authentisch. Gefühle und Emotionen werden sehr gut transportiert und stimmen den Leser auch nachdenklich bzw. mitfühlend in die Situation hinein.
Die Schreibweise ist sehr angenehm und flüssig und lässt sich sehr gut und locker lesen. Auch wenn die Geschichte an sich eher ruhiger ist so erlebt man hier mehrfach ein Wechselbad der Gefühle und Emotionen. Die Geschichte nimmt den Leser mit und entführt in eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte, die einem vom Alltag ablenkt und eine willkommene Abwechslung darstellt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und auch die Charaktere konnten mich mitnehmen und mitreißen, diese sind sehr gut durchdacht und legen auch sehr schöne Entwicklungen hin, vor allem Aylin, aber auch Roy konnten mich begeistern und haben mich emotional gefangen genommen.
Fazit:
Emotional, authentisch und ein Wechselbad der Gefühle löst dieser Auftakt einer neuen Trilogie aus.
Sehr gelungenes Debüt einer jungen Autorin
Bewertung am 08.03.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Ein schlichtes, aber deswegen nicht minder schönes Cover mit einigen Eiskristallen und verschnörkelter Schrift geben schon einen kleinen Hinweis auf den Inhalt dieses Buches.
Es handelt von Aylin (14 Jahre), die mit dem Tod ihres über alles geliebten Großvaters konfrontiert wird und dadurch den Halt im Leben verliert. Er, der große Eishockeystar war es, der sie auf ihrem Weg beim Eishockey begleitet und gefördert hat. Weder ihr Vater kann sie richtig auffangen, denn die Beziehung der beiden ist milde ausgedrückt äußerst schwierig (er vergisst sie z. B. einfach während eines gemeinsamen Ausflugs), noch hat sie Freunde in der Schule oder beim Sport. Denn wie lautet ein Satz im Buch: "Sie war Lonely, die irgendeine Krankheit gegen sozialen Kontakt hatte."
So erweckt es großes Misstrauen in ihr, als sich ihr Klassenkamerad Roy plötzlich für sie interessiert, sich beide dadurch mit ambivalenten Gefühlen füreinander konfrontiert sehen, und die Geschehnisse ihren Lauf nehmen...
Dieses Wechselbad der Gefühle der Personen oder auch innere Zwiespalte, sind sehr ausführlich und einfühlsam dargestellt, denn in die Schilderung des Außenerzählers fließen häufig Sätze ein, die aus Ich-Perspektiven geschrieben sind. So sind die Personen realistisch und nachvollziehbar, wodurch man ihnen sehr schnell nah ist. Man entdeckt mitunter Parallelen zur eigenen Schulzeit oder auch zu Menschen im späteren Leben, denn schließlich muss man nicht mehr in die Schule gehen, um so zu empfinden. Ähnliche Problemstellungen gibt es auch als Erwachsener, weswegen ich das Buch nicht als reines Jugendbuch sehe.
Der Schreibstil ist durchweg flüssig und trotz der doch schwierigen Gefühlslagen der Protagonisten fliegen die Seiten nur so dahin. Außerdem möchte man auch wissen, wie es mit Aylin/Lonely und ihren Weggefährten weitergeht.
Hut ab vor der jungen Autorin, deren Debüt dieses Buch ist.
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