London im Juni 1923. Peter Vane kann nicht mehr schlafen. Eine unbekannte Stimme raunt ihm immer wieder ein einziges Wort zu: Lily. Doch der junge Kriegsveteran und Mathematikstudent kennt niemanden mit diesem Namen. Nur das Foto eines kleinen Mädchens, das ihm sein verletzter Kamerad Finley im Schützengraben zugesteckt hat, scheint auf merkwürdige Weise mit Lily in Verbindung zu stehen. Finley ist verschollen und um ihn aufzuspüren, sucht Peter trotz aller Zweifel Hilfe bei der berühmten Spiritistin Hester Dowden, die behauptet, mit dem Jenseits Kontakt aufnehmen zu können. Doch als Peter an einer Séance teilnimmt, spürt er eine ganz andere unheimliche Präsenz: Oscar Wilde, der doch eigentlich seit 23 Jahren tot ist, diktiert ihm seine Gedanken. In der festen Hoffnung, dass alles rational erklärbar sei, versucht Peter mithilfe der exzentrischen Dolly, das Rätsel um Lilys Foto zu lösen, Mrs. Dowden als Betrügerin zu entlarven und seine eigenen Dämonen zu besiegen. Doch je tiefer er in das Geheimnis eindringt, desto deutlicher wird, dass der Schlüssel dazu in seiner eigenen Vergangenheit verborgen liegt.
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Dieser schlanke Roman, akribisch recherchiert, aus dem Nachkriegs-London nach Ende des 1.Weltkriegs, ist altmodisch-ruhige Unterhaltung für Fans von Conan Doyle oder Oscar Wilde.
Ein junger Kriegsveteran landet auf der Suche nach einem verschollenen Kollegen (sehr skeptisch) in einer spiritistischem Umgebung, verliebt sich dabei in eine unkonventionelle junge Frau und versucht seinen Schützengraben-Depressionen zu entkommen.
Durchaus unterhaltsam, hätte ich gerne noch etwas mehr gelesen, gerade die fehlgeleiteten Spiritisten wie Doyle oder die (real existierende) Nichte Wildes hätten vielleicht noch Stoff geboten, aber sei`s drum - ein Stimmungsbild der britischen Metropole, der Herren-Clubs,Drogenhändler, ein besonderes Medium u.a.
hatte der schmale Band ja zu bieten- nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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