Viele Diäten ausprobiert und immer wieder auf große Versprechungen reingefallen? So geht es vielen Menschen, die versuchen, Ihr Gewicht zu reduzieren. Die weltweite Abnehmindustrie hat einen Jahresumsatz von über 50 Milliarden Euro und lässt sich jeden Tag neue Ideen einfallen, um rasend schnell und ganz mühelos eine Traumfigur zu zaubern. Die meisten Produkte sind allerdings Bullshit und kosten nichts als Geld und Nerven. Die Fuck-it-Diät setzt nicht auf Ananas oder Kohlsuppe, sondern beleuchtet die eigene Ernährungsbeziehung und stellt durch die richtigen Fragen einen natürlichen Umgang mit Essen. Intutitiv findet man damit zum richtigen Maß und kann emotionale Essattacken abwenden.
Anders als der Titel vermuten lässt, geht es nicht primär darum, dass einen alles egal ist. Man setzt sich bewusst mit seinen unbewusst verinnerlichten Haltungen zum Essen und dem eigenen Körper auseinander, um wieder einen frustfreien Zugang zu finden. Ein erfrischendes Buch, das ich auch nicht Diätern wärmstens empfehlen kann.
Die Fuck It Diät - Dieses Buch öffnet einem die Augen!
Bewertung aus Elsenfeld am 26.02.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Auf zwei kurze einleitende Kapitel folgen allgemeine informationen zu unserer Suchtbeziehung zum Essen, damit man überhaupt verstehen kann, was genau in einem vor sich geht. Der Rest des Buchs ist in drei Kategorien eingeteilt: Der physische Teil, der emotionale Teil und der mentale Teil. Innerhalb dieser Kategorien werden insgesamt fünf Werkzeuge vorgestellt, die dir helfen sollen, über deine Sucht zum Essen hinwegzukommen und eine gesunde, normale Beziehung zu deinem Körper zu erlangen. Zwischendurch kommen immer mal wieder kleine (Achtsamkeits-) Aufgaben, die dich dabei unterstützen.
Die Autorin schreibt nicht nur aus ihrer eigenen weitgehenden Erfahrung, sondern bezieht auch ernährungswissenschaftliche Studien und Fakten mit in das Buch, die einem die Augen öffnen, und überzeugend darstellen, was die Fakten sind. Die vielen Einschübe von Schülern, die von ihren eigenen Erfahrungen mit der „Fuck-It-Diät“ erzählen, machen das ganze noch authentischer und beweisen, dass das ganze wirklich funktionieren kann. Da im Grunde im ganzen Buch immer wieder das selbe gesagt wurde („Die Lösung ist essen!“), hatte ich das Gefühl, dass die Autorin etwas im Kreis läuft, doch ich erkenne auch den Sinn und die Notwendigkeit dahinter.
Als ich das Buch vom Bloggerportal angefragt habe, wusste ich nicht so ganz, was mich erwarten würde. Als ich dann in das buch reingelesen habe, war klar, dass es alles andere als ein Rezeptbuch oder normales „Diät-Buch“ war. Es ist eine Ansammlung an wissenschaftlichen Fakten, die mit persönlichen Erfahrungen der Autorin gemischt, wirklich Eindruck hinterlassen. Studien, wie das „Minnesota Starvation-Experiment“ beispielsweise wurden ausführlich erklärt, sowie weitere Experimente, die sehr interessant zu lesen waren, und alle letztendlich auf das selbe Ergebnis zusteuern: Wir müssen essen!
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