Folge weiter der Geschichte von Lazlo und Sarai in der Verborgenen Stadt Weep
Sagenumwoben, voller Schönheit, Wunder und Mysterien - so hat Lazlo sich die Verborgene Stadt, über die er so viel gelesen hat, immer vorgestellt. Doch Weep hütet ein düsteres Geheimnis, dem Lazlo und seine Gefährten auf den Grund gehen sollen. Welche Rolle spielt dabei Sarai, das blauhäutige Mädchen, welches ihm immer wieder in seinen Träumen begegnet? Nacht für Nacht treffen sich die beiden, und Lazlo spürt, wie das Band zwischen ihnen immer stärker wird. Doch hat ihre Liebe eine Chance?
Laini Taylor begeistert mit fantastischem Ideenreichtum, wortgewaltiger Sprache und wundervollen Charakteren
Nach einer Pause, da ich nicht so richtig in die Geschichte reingekommen bin, hab ich es erneut versucht - und diesmal sogar relativ flink durchgelesen. Auch wenn ich mir immer noch nicht so ganz einig bin, ob ich den Stil nun genial oder befremdlich finden soll. Die Handlung hat mich gefesselt und einige spannende Wendungen parat gehabt. Vor allem das Ende macht sehr neugierig auf das, was noch kommen wird.
Von Traumata und Träumen
Libertine Literatur am 16.08.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Das Leben, das Sarai und die anderen vier überlebenden Kinder der toten Götter in der Zitadelle führen, befindet sich in ›Strange the Dreamer 2‹ in Auflösung.
Während sich Lazlo Strange noch im ersten Band von ›Strange the Dreamer‹ nichts sehnlicher wünscht, als endlich nach Weep zu gelangen und die Mysterien der Stadt zu ergründen, werden diese bald zu seiner Welt. Denn während Lazlo nach Weep gelangen möchte, müssen die fünf überlebenden Götterkinder, die in der Zitadelle über der Stadt leben, befürchten, entdeckt und umgebracht zu werden.
In Lazlos Träumen kommen die Muse der Albträume, Sarai, und der Träumer sich bald näher. Doch während sie bei Lazlo auf Offenheit, Verständnis und Wohlwollen trifft, zeigen sich nicht alle Menschen so freundlich. Auch die Empathie und das Verständnis, die Sarai den Menschen entgegenbringen kann, wird nicht von allen Kindern der Götter geteilt.
Und so finden sich Sarai und Lazlo in ›Strange the Dreamer 2‹ bald in einem Strudel aus Ereignissen wieder, in dem es um mehr geht, als Abenteuergeschichten und Wunderglauben. Die Menschen von Weep, die die Götterherrschaft überlebten, sind ebenso tief traumatisiert wie die Kinder der Götter, die das Massaker überlebten, das ihre Eltern tötete.
»Noch immer hörte sie die Schreie, die auf entsetzliche, blutige Art nacheinander verstummten. Sie würde immer dort sein, und ihre Arme würden für die Kinder nie ausreichen, genau wie an jenem Tag.«
Dabei schafft es Laini Taylor ein Spannungsfeld zu erschaffen, das sie zwischen die beiden Gräueln spannt, jenen der Götter und jenen der Menschen. Gräuel, mit deren Nachwirkungen noch immer eine ganze Stadt zu kämpfen hat, in der die Erinnerung, der Hass und der Schmerz tief sitzen.
Die Menschen und Götterkinder in ›Strange the Dreamer 2‹ sind Überlebende, sie waren bis auf wenige Ausnahmen, nicht an den Taten gegen die jeweils anderen beteiligt. Die Menschen litten lange unter der Götterherrschaft und waren tagtäglich ihrer Gewalt ausgesetzt. Die fünf überlebenden Götterkinder litten entweder direkt unter dem Massaker, das die Götterherrschaft beendete, oder unter seinen Nachwirkungen, da sie allein und mit vielen Entbehrungen aufwachsen mussten.
»Doch es gab kein Entkommen vor den Taten der Vergangenheit. Weder vor den Gräueln der Götter, noch denen der Menschen.«
Die Wunden auf beiden Seiten sitzen tief und sind alt. Und inmitten dieser Traumata, Ängste und Nöte versuchen der unbedarfte Bibliothekar Lazlo und die Muse der Albträume Sarai eine Antwort auf das Geschehen zu finden, die nicht noch mehr Hass, Tod und neue Traumata bringt.
Damit greift Laini Taylor im Gewand eines Jugendbuches und der Fantastik existentielle Themen des Menschseins auf, balanciert fein zwischen absoluten Gut- oder Böse-Kategorisierungen und erschafft vor den Schrecken der Vergangenheit mit Lazlo und Sarai einen Helden und eine Heldin, die ans Herz gehen.
Langeweile kommt beim Lesen von ›Strange the Dreamer 2‹ nicht auf: Offene Fragen, unterschiedlichste Charaktere und eine besondere Erzähltiefe erfüllen den Roman. So gelingt es ›Strange the Dreamer 2‹ nicht nur, an die Qualität des Vorgängerbandes ›Strange the Dreamer‹ 1 anzuknüpfen, sondern, sie sogar noch zu übertreffen. Die beiden Folgebände ›Muse of Nightmares‹ Band 1 und Band 2 werden also auf jeden Fall auf meinem Lesestapel landen.
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„Glaub mir, gute Menschen tun genau das Gleiche wie böse Menschen. Der Unterschied ist nur, dass sie ihre Taten gerecht nennen.“
Die Fortsetzung zu „Strange the Dreamer“ setzt unmittelbar an den ersten Band der Reihe an und ist genauso wunderschön, besonders und magisch in Handlung und Worten wie sein Vorgänger!
Jede Seite dieses Buches hat dafür gesorgt, dass ich tiefer in die Geschichte hineingezogen wurde und ich mich gefühlt habe wie in einem intensivem Traum.
Die Wendungen in der Geschichte und besonders das Ende haben mich sprachlos und mit einem großen Gefühlschaos zurückgelassen, sodass ich es nicht erwarten kann die weiteren Bände dieser tollen Reihe zu lesen.
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Genauso wundervoll, phantasiereich und spannend wie Band 1!
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Diesmal lässt einen die Autorin noch tiefer in die Gefühlswelten ihrer facettenreichen Figuren eintauchen, wodurch deren jeweiliger Wunsch nach Vergeltung oder Vergebung nachvollziehbar wird. Außerdem nehmen die Geschehnisse eine sehr unerwartete Wendung, die zu einem spannenden und herzzerreißenden Ende führt. Band 3 wird gespannt erwartet!
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