»DIESES BUCH IST VON EINER UNGLAUBLICHEN FEINHEIT, ES HAT GANZ VIEL
HUMOR UND EINEN STILLEN WITZ ... ES HAT MICH TIEF BEEINDRUCKT.«
CHRISTINE WESTERMANN
Martina kümmert sich um Martha. Martha ist Mitte achtzig und in einer »poetischen Verfassung«. So nannte das Heinrich, der Mann, mit dem Martha fast vierzig Jahre lang zusammenlebte. Aber jetzt ist Heinrich tot, und Martina beschließt, sich der alten Dame anzunehmen, ohne mit ihr verwandt zu sein oder sie auch nur gut zu kennen. Sie gründet mir ihr eine Wohngemeinschaft der etwas anderen Art. Kann das gutgehen?
Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für das Zusammenleben der Generationen. Und das bewegende Portrait zweier unkonventioneller Frauen.
Ein Buch, das die Poesie in der Demenz erkennt. ("BAYERN 2")
Ein Trost- und Mutmachbuch. ("Deutschlandfunk Kultur")
Ein bewegendes, autobiografisches Buch, das zeigt, wie würdevolles Zusammenleben der Generationen gelingt. ("Feel Good")
Tief berührend. ("HÖRZU")
Ein wunderbares Buch über das Altwerden. ("SWR 2")
Martina Bergmann wurde 1979 in Ostwestfalen geboren und wuchs dort auf. Nach dem Abitur floh sie in große Städte. Sie ist ausgebildete Verlagsbuchhändlerin und studierte Geisteswissenschaften. Mit dreißig bekam sie Heimweh. Ihr Schreibtisch steht seither in Borgholzhausen, wo sie als Autorin, Verlegerin und Buchhändlerin arbeitet. In ihrem ersten Roman, „Mein Leben mit Martha“, schildert sie ihr Zusammenleben mit einer dementen alten Dame. „Das Fräulein“ ist ihr zweites Buch.
toll
das Buch habe ich von meiner lieben Kollegin ausgeliehen bekommen und innerhalb einer Woche gelesen.So toll fand ich es. Es ist ja eine wahre Geschichte. Ich kenne auch die Gegend wo die Autorin wohnt. Also ich kann es wärmstens empfehlen zu lesen.Gerade wenn du selber mit älteren Menschen zu tun hast. Es ist einfach herrlich zu lesen was sie so alles erlebt mit Martha und auch Heinrich.
Martina und Martha - ein tolles Team
Zessi79 am 19.01.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
Inhaltsangabe:
Der literarische Bericht einer ungewöhnlichen Lebensgemeinschaft. Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für ein Altern in Würde. Das Leben ist schön! Martina kümmert sich um Martha. Martha ist Mitte achtzig und in einer 'poetischen Verfassung'. So nannte das Heinrich, der Mann, mit dem Martha fast vierzig Jahre lang zusammenlebte. Aber jetzt ist Heinrich tot, und Martina beschließt, sich der alten Dame anzunehmen, ohne mit ihr verwandt zu sein oder sie auch nur gut zu kennen. Oder ist es vielmehr Martha, die sich Martina ausgesucht hat? So genau ist das nicht mehr auszumachen, aber es ist auch nicht wichtig, weil sie nämlich beide glücklich sind, so wie es ist. Martina Bergmann tritt in ihrem ebenso klaren wie empathischen Bericht den Gegenbeweis dafür an, dass die Betreuung eines dementen Menschen eine Bürde sein muss. Sie schildert, wie es sich anfühlt, mit jemandem zusammenzuleben, der trotz seiner Einschränkungen klug und humorvoll, ja geradezu hellsichtig ist. Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für das würdevolle Zusammenleben der Generationen. Und ein bewegendes Portrait zweier unkonventioneller Frauen.
Meinung:
Als ich das erste mal die Inhaltsangabe dieses Buches gelesen habe, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Und das Buch hat mich nicht enttäuscht.
Meine Oma, die bei uns im Haus gewohnt hat, war dement bevor sie gestorben ist. Daher weiss ich, dass das Zusammenleben in dieser Situation nicht immer einfach ist. Mein Interesse war daher umso größer, warum man, krass gesagt, mit jemandem "Fremden" zusammen leben möchte, der dement ist. Nach dem Lesen des Buches kann ich verstehen, warum Martina mit Martha zusammen lebt.
Der Schreibstil des Buches ist okay, es ist ja auch kein Roman an sich, sondern das reale Leben. Das Buch liest sich flüssig und war an keiner Stelle langweilig.
Die Hindernisse, die Martina und Martha in den Weg gelegt bekommen, sei es nun bürokratisch oder menschlich sind schon unglaublich. Teilweise kann man echt nur den Kopf schütteln. Andersrum fand ich es toll zu Lesen, wieviel Spaß die beiden miteinander haben und was sie alles zusammen unternehmen.
Ich habe großen Respekt vor Martina, dass sie sich trotzdem um Martha kümmert und ich wünsche beiden, dass sie noch viel Zeit miteinander haben.
Ich fand das Buch wirklich interessant und es hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen.
Fazit:
Interessantes Buch, über zwei tolle Frauen, die es nicht immer leicht im Leben haben, aber trotzdem Spaß haben.
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Leben mit Menschen mit Demenz – ein sehr schwieriges Thema, was heutzutage leider immer wichtiger wird! Und genau um dieses Thema geht es in diesem Buch. „Mein Leben mit Martha“ ist kein Roman, sondern ein Bericht über die Situation, die Martina Bergmann selbst erlebt.
Martina Bergmann, die übrigens selbst auf dem Cover abgebildet ist, ist eine Buchhändlerin und Verlegerin, die nach einiger Zeit fern von Zuhause zurück nach Ostwestfalen gekehrt ist, wo sie ihre Buchhandlung in Borgholzhausen hat. Über ihre Buchhandlung hat sie erst Heinrich und über Heinrich dann auch später Martha kennengelernt -zwei alte Herrschaften, die zusammen in einem sogenannten Kotten (Kate, kleine Wohnhaus) wohnen. Beide haben ehemals an Universitäten gearbeitet, sind studierte Leute mit Doktortitel und stehen politisch sicherlich den Alt-68ern nahe. Sie sind kein Paar, obwohl sie sicherlich einmal etwas miteinander hatten. Jetzt ist es eine Wohngemeinschaft, die gerne die Hilfe von Martina annimmt, wobei diese Hilfe zumeist darin besteht, dass Martina dafür sorgt, dass es auch Essen im Kühlschrank gibt. Die drei unterhalten sich sehr gerne miteinander und es entsteht eine sehr einzigartige Verbindung zwischen den dreien.
Das Buch beginnt 2014. Heinrich hatte einen Fahrradunfall und gibt im Krankenhaus Martina als seine nächste Angehörige aus. Und das Buch endet 2018. Heinrich ist inzwischen gestorben und Martina ist die offizielle Betreuerin für die demenzkranke Martha.
Das Buch umfasst nur 200 Seiten. Aber diese 200 Seiten sind ausgesprochen lesenswert, denn ich finde es absolut großartig, was Martina Bergmann macht! Ich habe am Anfang etwas gebraucht, bis ich in das Buch hineingekommen bin. Die Autorin springt am Anfang etwas hin und her, so dass ich die Zusammenhänge erst nicht ganz richtig verstanden habe. Und mir ist auch bis zum Ende nicht ganz klar geworden, was Heinrich und Martina wirklich füreinander waren. Waren sie Freunde? Waren sie tatsächlich in allen Belangen ein Paar? Kann man sich auch als ein Paar sehen, wenn bestimmt Aspekte fehlen? Aber im Prinzip ist es auch total egal, was sie waren. Trotz der 48 Jahre Altersunterschied haben sie sich geliebt und waren füreinander da. Heinrich setzt sie als seine Erbin ein. Und mit dem Erbe hat Martina im gewissen Sinn auch Martha geerbt. Die Frau, die laut Heinrich in einer poetischen Verfassung ist – eine schöne Beschreibung für ihre Demenz. Martina zieht in den Kotten und lebt mit Martha zusammen. Doch es ist nicht immer einfach. Die Leute reden. Sie halten Martina für eine Erbschleicherin und hetzen ihr immer wieder die Behörden auf den Hals. Doch zum Glück gibt es auch dort Menschen mit Herz und einem sehr gesunden Empfinden von Recht und Gerechtigkeit. Und diese Menschen helfen Martina und Martha weiter.
Martha hat doppeltes Glück! Zum einen ist ihre Demenz so, dass sie immer noch tagsüber für längere Zeit allein zuhause bleiben kann, ohne dass sie eine Gefahr für sich selbst oder ihre Umgebung ist. Und zum anderen hat sie Martina, die sich hingebungsvoll um sie kümmert und sie auch so annimmt, wie sie ist.
Ein berührendes Porträt über zwei ungewöhnliche und ungewöhnlich starke Frauen, die uns Mut machen können, wie es auch gehen kann. Ich wünsche mir, dass wir alle die Kraft und den Mut finden, einfach einmal so etwas auszuprobieren. Und dann ist das Buch auch noch voll von leisem Humor. Man muss immer wieder über Martha schmunzeln, aber man macht sich nicht über sie lustig!
Chapeau!
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Diese unkonventionelle Geschichte zieht den Leser sofort in seinen Bann. Spannende Figuren, viel Authentizität und mehr als ein Lacher garantiert. Mein Leben mit Martha zeugt von tiefen Einblicken ins Leben und die Gesellschaft. Einziges Manko: Mehr Biografie als Roman.
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