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Erster Band der Honua-Saga
Karin Wenz-Langhans aus Limbach am 22.05.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Honua-Archipel, Insel Sifdal: Husubata, ein Sawale, ist zusammen mit dem Isapiten Asatal in seinem Revier auf Sifdal unterwegs, als sie eine Gruppe ankommender Erellmusa von der Nachbarinsel bemerken. Die jungen Männer der Erellmusa kommen aufgrund eines Rituals nach Sifdal, um dort gegen die Riesenvögel zu kämpfen und somit ihre Initiation zu erhalten. Husubata und Asatal sind über die Eindringlinge und deren todbringendes Ritual alles andere als begeistert und beschließen, die Gruppe im Auge zu behalten. Dabei treffen sie sowie die Erellmusa auf die Hiyweius, amphibisch lebende Wesen, die zur Eiablage an den Strand von Sifdal gekommen sind. Die Situation eskaliert, vor allem als die von den Erellmusa aufgescheuchten Riesenvögel den Spieß umdrehen und grausame Jagd auf ihre Verfolger machen. Aber es kommt noch schlimmer …
Ich kenne den Autor von seiner Gerwod-Saga, von der ich momentan den 7. Band lese. Mit Honua entführt Salvatore Treccarichi die Leser in eine ganz andere Welt, komplett frei von Menschen und bevölkert von völlig unbekannten Lebewesen mit eigenen Kulturen und Lebensweisen. Anfangs mutet Sifdal und Honua wie ein Südsee-Archipel an, jedoch stellt sich bald heraus, dass dort alles andere als paradiesische Verhältnisse herrschen.
Anfangs hatte ich wirkliche Probleme, mir die vielen neuen Namen der Protagonisten und auch die Bezeichnungen für die einzelnen Völker zu merken, aber es gibt glücklicherweise sowohl ein Personenregister wie auch eine Beschreibung der einzelnen Völker, der Tiere und Pflanzen auf Honua. Bemerkenswert ist die Phantasie des Autors, mit der er hier eine Vielfalt an neuen Lebensformen kreiert hat.
Die Welt in und um Honua ist menschenfrei und dennoch erkennt man einige menschliche Parallelen, wie Misstrauen gegenüber anderen Lebensformen und Kulturen, Missverständnisse aufgrund sprachlicher Barrieren und unterschiedlicher Bedeutung von Gesten usw. Und leider auch die allzu menschliche Anmaßung, sich über andere Lebensformen zu stellen, da sie diese als primitiv oder minderwertig ansehen.
Gerade die letzte Eigenschaft führt in dem ersten Band der Honua-Saga am Ende zu einer Entwicklung, mit der ich am Anfang überhaupt nicht gerechnet hätte. Lange Zeit dachte ich, dass die Handlung in eine andere Richtung gehen würde, aber zum Schluss wird dann klar, dass der ganze Roman eher eine Art Auftakt und Einführung für die nächsten Bände ist. Daher bin ich nun auch sehr gespannt, wohin die Reise im zweiten Band gehen wird – im wahrsten Sinne des Wortes -, und welche Entwicklung die Protagonisten durchleben werden.
Leider ist keine Welt perfekt wenn der böse Nachbar es nicht möchte
Bewertung aus Zwerndorf am 02.02.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Zum Buch: Das Buch beginnt auf einem einsamen Insel Archipel das viele verschieden Spezies Heimat gibt.
Man findet Primatenarten die Wagaten und die Hyawei die an Schildkröten erinnern dann gibt es noch die Rellmussen die eher an Wildscheine erinnern und die ein Kriegerisches Volk sind die auf die Insel der vorher genannten unsicher machen um ihre Initiationsrituale durchzuführen.
Es kommt zu kämpfen zwischen den Spezies und teilweise auch zu Verbrüderungen wenn auch nur für kurze Zeit.
Doch ein Ereignis bringt die Welt aller Lebewesen auf dem Archipel ins Wanken und stellt es auf den Kopf.
Fazit:
Wir lernen in diesem ersten Band eine fantastische Welt die an unsere Tropen erinnert kennen. Kreaturen die gelernt haben mit dem zu Leben das ihnen die Natur gibt und die auch die Natur so belassen wie sie sind zumindest im großen und ganzen. Sie brauchen kein Geld benötigen keine großen Besitztümer und leben alles in allem glücklich wenn die rellmussen nicht wären.
Leider gibt es auch auf dieser Welt Kreaturen die dieses nicht zu schätzen wissen.
Ein jedes Lebewesen bis auf wenige Ausnahmen sind Intelligent und empfindsam.
Wie es die Art des Autors ist dient der erste Band zum Aufbau der Geschichte trotzdem macht er mich neugierig auf die weiteren Bände denn es ist eine Eigenart des Autors niemals das erwartet zu schreiben sondern immer zu überraschen.