Die Totenbeschwörer brauchen Walküre nicht mehr. Walküre Unruh, alias Darquise, ist nicht länger die Topkandidatin für den Job als Todbringerin. Das ist eine gute Nachricht, aber die Sache hat einen Haken: Die Totenbeschwörer haben bereits einen Ersatz gefunden. Eine andere Person soll als Todbringerin die Grenzen zwischen Leben und Tod auflösen und so die ganze Welt vernichten. Klingt schlimm? Das ist es auch
Ganz ehrlich? Band 6 ist ein erneutes Highlight dieser Reihe!
Die vermeintliche Hauptgeschichte rund um die Totenbeschwörer und den Todbringer geht etwas langsamer voran wie in den Teilen zuvor, was aber dem Ganzen gut tut, den Figuren die Zeit gibt, sich weiter zu entwickeln.
Und ohne Vorwarnungen werden plötzlich Dinge enthüllt, die einem in die Magengrube treffen, die Augen aufreissen lassen und einem ein erstauntes "Wow!" entlockt. Bisher wurden wahnsinnig viele Hinweise gestreut, in welche Richtung diese Reihe geht, ein paar Dinge werden dadurch etwas vorhersehbar und damit aber auch logisch. Aber die Enthüllungen, von denen ich schreibe, sind so wahnsinnig logisch, wenn man sie weiß, aber sie waren zu keinem Zeitpunkt zu erahnen. Ich bin begeistert!! Das gibt der ganzen Story noch mehr Schwung und ich hoffe, solche Momente in den weiteren Bänden zu erleben.
Und immer wenn man meint, ein Feind wäre besiegt, so kriechen zwei neue aus den Ritzen hervor und ich denke mit Kenny haben wir in den kommenden Teilen einen gefährlichen Widersacher gefunden.
Das Ende naht...
Meggie aus Mertesheim am 15.11.2016
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Nach dem Angriff der Restanten haben Skulduggery Pleasant und Walküre Unruh so einiges zu tun. Eigentlich wollen sie sich auf die Suche nach Tanith Low machen, doch plötzlich gibt es eine Ernennung der besonderen Art. Melancholia St. Clair ist der Todbringer und nicht - wie gedacht - Walküre. Dies bringt natürlich alle durcheinander, macht es für Walküre jedoch auch etwas einfacher... denkt sie. Denn nun kommt ans Licht, was passiert, wenn der Todbringer die Passage der Totenbeschwörer öffnet. Die Hälfte der gesamten Menschheit würde sterben. Und so stürzen sich Skulduggery und Walküre in ihre nächste Mission - ohne zu wissen, dass dadurch dunkle Geheimnisse an die Oberfläche schwappen.
Es ist immer wieder so: wenn man denkt, man kennt sich so langsam in der Welt aus, die der Autor geschaffen hat, kommen Wendungen und Überraschungen, die einem die Luft nehmen und man sich wieder so richtig in ein neues Abenteuer stürzen kann. Auch Derek Landy schafft das mit dem mittlerweile sechsten Teil der Reihe rund um den Skelettdetektiv Skulduggery Pleasant und seine Partnerin Walküre Unruh.
Je weiter man sich in Skulduggerys und Walküres Welt hineinbewegt, umso vielschichtiger, tiefer und düsterer wird diese. Und so hat der Autor natürlich jede Menge schriftstellerische Freiheit, die er auch komplett ausnutzt und somit immer wieder Geschichten aufs Papier bringt, die einem in den Bann ziehen und man das Gefühl hat, dass man eben erst mit dem Buch angefangen hat und plötzlich schon die letzte Seite liest.
Man vertieft sich in die Story, leidet mit den Charakteren mit, versucht, sich selbst ein Bild von den Bösen und Guten zu machen und ist letztendlich total verwirrt, weil dann doch wieder alles über den Haufen geworfen wird und sich Unmögliches auftut und die Guten böse sind und die Bösen gut.
Diesmal muss ich besonders Walküre hervorheben. Sie macht eine deutliche Veränderung durch. Erstens, weil sie nun eine große Schwester ist und sich ständig Sorgen um ihre kleine Schwester Alison macht. Und auch, weil sie endlich merkt, dass sie so nicht weiterleben kann.
Ebenso stellt sie auch ihr Verhältnis zu ihrem Spiegelbild in Frage. Ihr "Spiegelbild" (eine Kopie (ein Klon?) ihrer selbst) führt ihr "normales Leben", also Schule, Familie und Freunde, so dass Walküre zusammen mit Skulduggery ihre Ausbildung zum Totenbeschwörer bzw. detektivische Forschungen ausführen kann.
Das Spiegelbild jedoch bekommt immer mehr ein eigenes Leben und droht so ihren Platz in der Familie zu übernehmen.
Im sechsten Band der Reihe gibt es außerdem einige Geheimnisse, die aufgedeckt werden. Viele waren überraschend, eigentlich alle und so ergeben sich natürlich einige neue Möglichkeiten, die der Autor auch garantiert in die nächsten Bände mit einfließen lässt.
Ich bin nun sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht. Vor allem, wie mit der Tatsache umgegangen wird, dass Tanith Low von einem Restanten besessen ist. Und ob Walküre und Skulduggery es schaffen, Tanith zu befreien.
Skulduggery kam mir in diesem Band ungewohnt rührselig vor. Diese Rührseligkeit versteckte er zwar gut in seinen gewohnten sarkastischen Bemerkungen, aber es gab Momente, da hatte selbst ich einen Kloß im Hals, weil es Skulduggery gar nicht ähnlich sieht, sich so zu verhalten.
Erst am Ende des Buches wird einem klar, warum dies so ist. Die Idee fand ich hervorragend und ich muss zugeben, dass ich die ganze Zeit keinerlei Ahnung hatte und der Autor mich so wieder mal überraschen konnte.
Diesmal kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Walküre, eigentlich mit Fletcher liiert, verfällt den Reizen des smarten Vampire Caelans und ist sich nun gar nicht mehr sicher, ob sie überhaupt so gut dran ist, wenn sie einen Freund hat. Ihre Gefühle spielen verrückt und letztendlich weiß sie gar nicht mehr, was richtig und was falsch ist. Diese Dreiecksbeziehung zerrt heftig an ihren Nerven. Und führt zu Unvermeidlichem.
Auch Walküres Familie ist diesmal mehr in die Geschichte eingespannt und auch hier erwartet einem eine Wendung, die so einigen Spielraum zulässt. Hier bin ich sehr gespannt, wo diese Entwicklung hinführt und vor allem, was diese für Walküre selbst bedeutet.
Walküre und Skulduggery haben aber nicht nur mit Familienproblemen, verliebten Vampiren, dunklen Geheimnissen, einer Todbringerin der besonderen Art und natürlich den typischen Problemen zu tun, sondern auch noch mit einem Journalisten, der irgendwie durch Zufall mit in die ganze Sache hineingerät. Und die Bombe platzen lassen könnte.
Fazit:
Ein typisches Skulduggery Pleasant-Buch mit allem, was den sarkastischen Skelettdetektiv, seine Partnerin Walküre und die Zaubererwelt von Irland so ausmacht.
Unsere Buchhändler*innen meinen
Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.
Die Totenbeschwörer brauchen Walküre nicht mehr. Walküre Unruh, alias Darquise, ist nicht länger die Topkandidatin für den Job als Todbringerin. Das ist eine gute Nachricht, aber die Sache hat einen Haken: Die Totenbeschwörer haben bereits einen Ersatz gefunden. Melancholia soll als Todbringerin die Grenzen zwischen Leben und Tod auflösen und so die ganze Welt vernichten. Klingt schlimm? Das ist es auch. Denn dabei sollen 3,5 Milliarden Menschen sterben. Aber nicht nur Damit müssen sich Skulduggery und Walküre rumschlagen. Außerdem ist da noch ein Enthüllungsjournalist der auf merkwürdige Berichte von Leuten mit Superkräften gestoßen ist, Tanith ist immer noch von einem Restanten besessen, außerdem ist Lord Vile zurück und das Problem Darquise ist auch noch nicht gelöst. Zusätzlich muss schon wieder ein neuer Ältesten Rat gewählt werden, und das das Sanktuarium in Roarhaven steht träg auch nicht dazu bei die Gemüter zu beruhigen. Ganz schön viel auf einmal, wie sollen Walküre und Skulduggery das alles schaffen?
Kurze Frage zu unserer Seite
Vielen Dank für Ihr Feedback
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu
verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie
Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kund*innenservice wenden.