Husubata und Asatal geraten in die Fänge grondurischer Sklavenjäger. Ihr Schicksal teilen sie mit vielen anderen Kreaturen. So den amphibisch lebenden Hiyweius, erellmusischen Jägern, Husubatas Familienverband und Bewohnern aus Nasud. Zu Letzteren gehört der sprachbegabte Talgano Bikol. Er ist es, der den Mitgefangenen die Sprache ihrer Peiniger lehrt. Im zweiten Teil der Honua-Serie reisen Husubata und seine Leidensgenossen nach Gwellosdiad. Die prächtige Metropole ist die Hauptstadt des mächtigen Dynerianischen Volkes der Tadmeraber. Dort auf dem Sklavenmarkt sollen die Verschleppten aus dem Honua-Archipel und Nasud verkauft werden.
Zum Buch:
Die Reise der Gefangenen geht dem Ende zu sie lernen weiter die Sprache ihrer Peiniger und versuchen einfach zu überleben.
Der Sprachbegabte Bikol soll als Lehrer bei den Sklavenhändlern bleiben und wird nachdem das Schiff angelegt hat nicht mit den anderen verkauft.
Die anderen werden gemeinsam verkauft und treten eine lange gefährliche Reise an.
Fazit:
Salvatore Treccarichi beindruckt mich immer wieder mit seiner umfangreichen Beschreibung einer Welt die vielfältiger nicht sein kann. Er erschafft nicht nur die verschiedensten Völker und Lebensräume sondern auch jedes Volk hat seine eigene Sprache.
Auch in diesem zweiten Band lernen wir wieder neue Völker neue Sprachen und die verschiedensten Charaktere kennen.
Ich bin echt schon gespannt was im dritten Band passiert.
Zweiter Band der Honua-Reihe
Karin Wenz-Langhans aus Limbach am 27.07.2020
Bewertet: eBook (ePUB)
Die Sklavenschiffe mit den Gefangenen aus dem Honua-Archipel erreichen die Hafenstadt Gwellosdiad. Dort sollen die Sklaven, die die lebensverachtende Überfahrt überlebt haben, gewinnbringend verkauft werden. Kapitän Dub möchte dabei diesmal den Verkauf auf eigene Faust durchziehen, da er sich einen höheren Gewinn verspricht, nachdem der Talgano Bikol den Gefangenen die Sprache ihrer Peiniger beigebracht und so ihren Wert gesteigert hat. Gleichzeitig bietet die gemeinsame Sprache eine Plattform für die Gefangenen, sich endlich untereinander austauschen zu können. Kann hier die Chance für eine gemeinsame Flucht liegen? Gelingt es den Gefangenen, ihre teilweise starken Konflikte untereinander beizulegen und an einem Strang zu ziehen?
Man atmet als Leser erleichtert auf, als die Sklavenschiffe an einem Hafen anlegen und die Gefangenen endlich ihr stinkendes und mit Exkrementen verschmutztes Gefängnis verlassen können. Auf der anderen Seite steht aber die Sorge, was sie nun erwarten wird, denn es ist klar, dass ihr Leben als Sklaven nicht viel zählt. Auf sie wartet harte Arbeit, die erst mit ihrem Tod enden wird.
Werden Husubata und sein kleiner Bruder, die Hiyweius und Erellmusa, die gemeinsam gefangen genommen wurden, zusammenbleiben oder werden sie bei einem Kauf auseinandergerissen, was die Chance auf eine gemeinsame Flucht erschweren würde? Und noch wichtiger, kann es den Gruppen untereinander gelingen, ihren schwelenden Hass aufeinander zu überwinden und den Blick darauf zu richten, was nun wirklich wichtig ist? Es gibt erste Schritte der Annäherung, aber auch genauso dickköpfige und verbohrten Ansichten, an denen vehement festgehalten wird.
Die Beschreibungen von Gwellosdiad haben mich fasziniert, die Beschreibungen dieser mittelalterlich anmutenden Hafenstadt waren sehr bildlich beschrieben. Ebenso der undurchdringliche Urwald, von dem die Stadt umgeben wird und diejenigen, die ihn durchqueren wollen, mit vielen Gefahren empfängt und die eine mögliche Flucht noch viel schwieriger erscheinen lässt.
Da sich Kapitän Dub mit Hilfe seines Gefangenen Bikols, einen Talgano mit außergewöhnlichen Sprachfähigkeiten, einen Vorteil beim Verkauf seiner Sklaven verspricht, beendet er in Gwellosdiad die Zusammenarbeit mit den beiden anderen Kapitänen und will zukünftig auf eigene Faust Geschäfte machen. Bikol soll ihm dabei behilflich sein und auch zukünftigen Sklaven, die er zu fangen hofft, die Sprache ihrer Feinde und zukünftiger Herren beibringen. Bikol dagegen hofft darauf, Dub so schnell wie möglich entkommen zu können.
Der zweite Band um die Völker von Honua, die gegen ihren Willen in die Sklaverei gezwungen werden, hat mir wieder gut gefallen. Es warten noch viele Gefahren und Herausforderungen auf Husubata und die Anderen und über allem steht die Frage, ob ihnen eine Flucht gelingen kann. Und wenn ja, wie sie die unmöglich erscheinende Aufgabe, wieder zurück in ihre Heimat zu gelangen, bewältigen sollen.
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