Sie will Urlaub machen auf Langeoog und in den Dünen entspannen. Dabei ist ihr Schicksal längst besiegelt. Denn der Mörder weiß genau, wo er sie später am Abend finden und ihr den Weg in die Ewigkeit zeigen wird. Astrid Thoben ist das erste Opfer, weitere werden folgen. Bei ihren Ermittlungen erhält Ann Kathrin Klaasen unerwartet Hilfe von Dr. Bernhard Sommerfeldt. Eine Finte, um aus dem Gefängnis zu kommen? Oder ein ehrliches Hilfsangebot? Für Ann Kathrin eine
hoch moralische Frage: Kann sie die Hilfe eines verurteilten Mörders annehmen, um Leben zu retten?
Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen steht vor einem neuen Rätsel: Offenbar hat es ein verrückter Mörder auf unschuldige Urlauberinnen abgesehen. Er geht dabei jedes Mal anders, aber stets sehr geplant vor, ein Motiv ist nicht zu erkennen und bald ist er in der Presse als der „Langeoog-Killer“ bekannt. Doch auch hier durchbricht er wieder sein Muster und verlässt die Insel bald für seine Taten. Ann Kathrin und ihr Team stehen vor einem großen Rätsel, da bietet sich Hilfe von unverhoffter Seite an: Dr. Bernhard Sommerfeldt meldet sich aus dem Gefängnis bei Ann Kathrin: Offenbar ist der Mörder sein glühender Fan und unterrichtet ihn stets als erstes von seinen Taten. Sommerfeldt bietet seine Hilfe bei der Ergreifung an, doch Ann Kathrin ist sich unsicher: Einerseits könnte die Verbindung der beiden Mörder zur Ergreifung führen und somit weitere Straftaten vermeiden. Andererseits müsste sie Sommerfeldt vertrauen, dass er die Chance nicht nutzt, um aus dem Gefängnis zu fliehen. Eine hoch moralische Frage für die Ermittlerin…
Bereits optisch sind die CD´s zu „Ostfriesenzorn“ ein echter Hingucker: Das Cover ist schlicht, versprüht aber direkt Urlaubsfeeling; hat durch die dunklen Wolken aber auch etwas Bedrohliches. Schön finde ich auch, dass die fünf Einzel-CDs alle unterschiedliche, aufeinander abgestimmte Farben haben. Das beigelegte Booklet ist hilfreich zum Einschätzen der Länge und Anzahl der einzelnen Kapitel.
Ich finde es super, aber auch sehr mutig von Autor Klaus-Peter Wolf, dass er das Hörbuch selbst einspricht und es somit zu einer Autorenlesung macht. Und genau das gibt dem Hörbuch etwas Besonderes, es lässt es sehr persönlich wirken. Ich mag Wolfs Stimme sehr, sie ist ruhig und unaufgeregt, das Zuhören macht großen Spaß. Besonders schön finde ich seine pointierte Sprechweise, besonders an humorvollen stellen. Das leichte Lispeln macht mir Klaus-Peter Wolf noch zusätzlich sympathisch, eine sehr authentische Lesung!
„Ostfriesenzorn“ ist bereits der 15. Band von Klaus-Peter Wolfs beliebten Ostfriesenkrimis und vereint dort alle aus den Vorgängern bekannten Personen mit dem Protagonisten der „Dr. Sommerfeldt“-Reihe. Da ich „Quereinsteiger“ in die Ostfriesenreihe bin, war ich zunächst etwas überfordert mit den vielen Personen, bin oft durcheinandergekommen und habe mir auch zahlreiche Zusammenhänge erst durch Hintergrundrecherche erarbeiten müssen. Ohne ein tieferes Verständnis für die Vergangenheit der Personen haben zu wollen wäre aber auch ein Einstiegt mit „Ostfriesenzorn“ relativ problemlos möglich.
Am Schreibstil des Autors hat mich insbesondere sein feinsinniger Humor, seine detailreiche durchdachte Figurenzeichnung und seine Ironie begeistert. Gefallen haben mir auch die verschiedenen Erzählstränge, die den Leser Einblicke z.B. in Dr. Sommerfeldts Leben hinter Gittern oder die verschrobenen Gedanken des Mörders gibt. Auch die Beschreibungen von Land und Leuten in und um Langeoog waren sehr atmosphärisch und haben direkt Fernweh in mir hervorgerufen. Die detaillierten Darstellungen auch real existierender Restaurants und Köstlichkeiten haben mir direkt das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, das war sehr bildlich und mitreißend geschrieben! Aber auch die Spannung und etwas leichter Grusel kamen nicht zu kurz – eine tolle Mischung!
Bereits der Beginn des Hörbuches versetzt mich direkt an die Nordsee: Ein herrliches Meeresrauschen setzt ein, bevor der Autor mit seiner Lesung beginnt. Die Geschichte wird langsam aufgebaut und sehr schnell gibt es bereits die erste Tote, der noch einige folgen sollten. Dazwischen wird es teilweise etwas langatmig, aber durch den folgenden Wechsel der Schauplätze und Perspektiven geraten diese Stellen eher in Vergessenheit. Am Fall selbst mochte ich die Ermittlungsarbeit von Ann Kathrin Klaasen und ihrem Team. Dadurch, dass alle Gedankengänge und offenen Punkte innerhalb des Teams diskutiert wurden konnte ich gut folgen mit miträtseln. Das Finale war dann noch einmal richtig aufregend, aber wenig überraschend. Leider blieb bis zum Ende offen, wer der Mörder war und warum er mit dem Morden begonnen hatte. Mit der Erklärung war ich nicht wirklich zufrieden. Schön finde ich den Cliffhanger, den Wolf für Dr. Sommerfeldt gewählt hat – das macht Hoffnung auf mehr!
Insgesamt hat mir „Ostfriesenzorn“ aber sehr gut gefallen und ich habe große Lust, wieder gemeinsam mit dem Autor an die Nordsee zu fahren und zu ermitteln – gerne auch im Rahmen einer Autorenlesung, die Klaus-Peter Wolf ganz wunderbar gelungen ist.
Ausgezeichneter, humorvoller Ostfriesenkrimi!
Christiane aus Bremen am 19.03.2021
Bewertet: Hörbuch (Set mit diversen Artikeln)
Ann macht Urlaub auf Langeoog. Urlaub? Ihr Urlaub ist schnell vorbei. Denn kaum ist sie auf Langeoog angekommen, wird Astrid Thoben ermordet am Strand aufgefunden. Ann, Frank und Rupert nehmen die Ermittlungen auf. Die Ermittlungen beginnen gerade, da gibt es schon eine 2. Frauenleiche auf Langeoog. Damit ist Ann klar, hier treibt ein Serienmörder sein Unwesen! Hilfe kommt von unerwarteter Stelle. Ausgerechnet der verurteilte Serienmörder Dr. Bernhard Sommerfeldt bietet ihr seine Hilfe an. Wie reagiert Ann? Nimmt sie an? Kann sie das Töten beenden?
Mit “Ostfriesenzorn” hat der Autor Klaus-Peter Wolf den 15. Teil seiner Ostfriesenkrimi-Reihe “Ann Kathrin Klaasen ermittelt “gemeinsam mit dem Verlag GoyaLit am 11. Februar 2021 herausgebracht. Der Krimi kann unabhängig von den anderen Teilen gehört werden. Für Seiteneinsteiger wäre eine kurze Personenliste empfehlenswert. Das Cover hat meine Blick gleich auf sich gezogen. Auf den ersten Blick ist es als Küstenkrimi erkennbar. Farblich ist es hauptsächlich in den Farben blau und schwarz gehalten und wirkt somit wie ein Blick auf einen abendlichen Küstenabschnitt mit einem roten Badehaus, über dem sich dunkle Wolken bedrohlich zusammen ziehen. Der Titel “Ostfriesenzorn” ist in hellblauen Blockbuchstaben geschrieben. Der Name des Autors leuchtet in weißer Blockschrift über allen.
Dies war mein erstes Hörbuch von Klaus-Peter Wolf. Es ist eine Autorenlesung. Als Fan dieser Reihe habe ich alle anderen Teile gelesen. Sommerfeldt und Rupert waren bisher für mich Charaktere, mit denen ich wenig anfangen konnte. Sommerfeldt war mir "zu abgefahren". Ein niedergelassener Hausarzt, der die Probleme seiner Patientinnen löst, in dem er ihre Männer tötet. Ist doch irre, oder? Rupert ist so ein Macho, wer mag den so einen? Nun nach diesem Hörbuch habe ich meine Meinung geändert, denn dieses Hörbuch macht unheimlich viel Spaß! Klaus-Peter Wolf erzählt in aller Seelenruhe eine ganz normale Geschichte. Während der Zuhörer sich in Sicherweit wiegt und die idyllische Beschreibung der Landschaft genießt, durchdringt eine Seilschlinge einen Frauenhals. Und schwupps, ist es vorbei mit der Idylle. Mir gefällt die Art und Weise, wie er seine Stimme einsetzt, um die vielen, liebevollen Details aus dem ostfriesischen Leben in Szene zu setzen. Ihm zuzuhören fühlt sich an, wie Urlaub in Ostfriesland!
Klaus-Peter Wolf hat mit dem Hörbuch “Ostfriesenzorn” einen aus der Masse herausragendes Hörbuch auf den Markt gebracht, dass mich zu jeder Zeit ausgezeichnet unterhalten hat und Lust auf Meer macht!
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Christopher Schnell
Jenaer Universitätsbuchhandlung Thalia - EKZ Neue Mitte
Klaus-Peter Wolf erzählt wie gewohnt spannend und lokalpatriotisch. Man merkt die Verbundenheit zu Ostfriesland. Die Personen sind in ihren Charakterzügen gut entfaltet. Es ist wie das Treffen mit alten Bekannten, ein warten auf den Urlaub Vorort. Einfach eine super spannende Geschichte, man kann kaum aufhören zu lesen.
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Ich mag sie ja sehr, diese Krimis um die eigensinnige Kommissarin Ann Kathrin Klassen und freue mich jedes Jahr auf einen neuen Fall aus der Feder von Klaus Peter Wolf. In seinem neuen, dem 15. Fall, versetzt ein äußerst brutal agierender Serienkiller auf der beschaulichen Insel Langeoog und in Leer selbst bodenständige Ostfriesen in Angst und Schrecken. Dabei bringt K.P. Wolf seinen Serienkiller Dr. Sommerfeldt aus der Trilogie mit ins Rennen. Ob seine Fans ihm diesen abstrusen Schachzug verzeihen? Temporeich und auch spannend ist die Story, jedoch nichts für Zartbesaitete. Vermisst habe ich persönlich die amüsanten Dialoge mit Rupi. Und ja, mir wäre ein klassischer AKK Krimi lieber gewesen. Am Ende erwartet uns ein echter Cliffhanger, der eine Fortsetzung erwartbar macht.
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