Sehnsucht Unsterblichkeit

Sehnsucht Unsterblichkeit

Wie die Medizin zur neuen Religion der Menschen wird

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Sehnsucht Unsterblichkeit

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

19906

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

27.09.2020

Verlag

Goldegg Verlag GmbH

Seitenzahl

260

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

19906

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

27.09.2020

Verlag

Goldegg Verlag GmbH

Seitenzahl

260

Maße (L/B/H)

22,1/13,9/3 cm

Gewicht

484 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-99060-178-5

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Die Medizin ist die Religion der Gegenwart

S.A.W aus Salzburg am 22.10.2020

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch habe ich mit Genuss und Genugtuung gelesen. Denn nicht nur, dass der Autor als Arzt 1982 begonnen hat, im selben Jahr wie ich als Spitalspsychologe, er kommt auch zu denselben Schlüssen wie ich in meinem Buch „Medizin ohne Seele“, nachdem er fast 40 Jahre lang die Entwicklung mitbekommen hat. In diesen Jahrzehnten wurde die Medizin zu einem Monster-System ausgebaut, das den Hausarzt zum Erfüllungsgehilfen der Pharma-Industrie degradiert, der für das heilende ärztliche Gespräch keine Zeit mehr hat, weil er dutzende Vorschriften erfüllen muss, statt sich auf sein Gespür für die Patienten zu verlassen. Dadurch hat sich die alte Leugnung der Psychosomatik in desaströsem Ausmaß ausgewirkt, weil psychische Faktoren von den evidence-based Studien ausgeklammert werden. Es gibt aber den Durchschnitts-Patienten der Studien nicht, jeder Patient ist ein Individuum mit einer eigenen Persönlichkeit und Lebensgeschichte, viele Krankheiten gehen auf psychosoziale Belastungen zurück und werden durch Operationen nicht besser, ganz im Gegenteil. Das Buch besticht durch die vielen Beispiele, wo der Arzt erst durch ausführliches Zuhören entdeckt, was der Patient wirklich braucht, wodurch viele invasive Eingriffe vermieden werden können. Es zeigt auch auf, dass manchmal Hochrisiko-Patienten bei guter psychischer Motivation oft allen Prognosen Hohn sprechen, während pedantische Adepten der Vorsorgemedizin früh an Herzinfarkten u.ä. sterben, obwohl sie alle Empfehlungen penibel befolgen. Radikal ist Loewit in seinem Vergleich des Medizinsystems mit der katholischen Religion. Er weist nach, dass die Naturwissenschaft zwar alle psychisch-magischen Effekte leugnet, unbewusst aber alle religiösen Rituale der Kirche übernommen hat, um damit dieselbe Macht auszuüben, die bis 1945 die Kirche hatte. Diese Rituale können salutogen wirken, wenn der Arzt wohlwollend ist, oder aber nosogen, wenn der Arzt belastet und schlecht drauf ist, was bei dem Druck, unter dem Ärzte heute stehen, gar nicht so selten der Fall ist. So zeigt Loewit dutzende Fehlentwicklungen auf in der Geburtshilfe, der Chirurgie, der Psychiatrie und in vielen anderen Disziplinen. Da deckt sich sein Befund vollkommen mit meinem. Das heißt, sowohl in seinem und als auch in meinem Buch wird das Offensichtliche sichtbar, gleich ob man von der Medizin oder von der Psychologie kommt. Man darf drauf wetten, dass auch der Hausverstand der Patienten längst erkannt hat, was den Mächtigen der Pharma- und der Kammer-Lobbys so gar nicht angenehm ist und eben deshalb sich so destruktiv auswirkt. Pflichtlektüre für jeden Arzt und Psychologen! Dr. Rüdiger Opelt, Autor von „Medizin ohne Seele. Wie man Chronisch Kranke züchtet“

Die Medizin ist die Religion der Gegenwart

S.A.W aus Salzburg am 22.10.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch habe ich mit Genuss und Genugtuung gelesen. Denn nicht nur, dass der Autor als Arzt 1982 begonnen hat, im selben Jahr wie ich als Spitalspsychologe, er kommt auch zu denselben Schlüssen wie ich in meinem Buch „Medizin ohne Seele“, nachdem er fast 40 Jahre lang die Entwicklung mitbekommen hat. In diesen Jahrzehnten wurde die Medizin zu einem Monster-System ausgebaut, das den Hausarzt zum Erfüllungsgehilfen der Pharma-Industrie degradiert, der für das heilende ärztliche Gespräch keine Zeit mehr hat, weil er dutzende Vorschriften erfüllen muss, statt sich auf sein Gespür für die Patienten zu verlassen. Dadurch hat sich die alte Leugnung der Psychosomatik in desaströsem Ausmaß ausgewirkt, weil psychische Faktoren von den evidence-based Studien ausgeklammert werden. Es gibt aber den Durchschnitts-Patienten der Studien nicht, jeder Patient ist ein Individuum mit einer eigenen Persönlichkeit und Lebensgeschichte, viele Krankheiten gehen auf psychosoziale Belastungen zurück und werden durch Operationen nicht besser, ganz im Gegenteil. Das Buch besticht durch die vielen Beispiele, wo der Arzt erst durch ausführliches Zuhören entdeckt, was der Patient wirklich braucht, wodurch viele invasive Eingriffe vermieden werden können. Es zeigt auch auf, dass manchmal Hochrisiko-Patienten bei guter psychischer Motivation oft allen Prognosen Hohn sprechen, während pedantische Adepten der Vorsorgemedizin früh an Herzinfarkten u.ä. sterben, obwohl sie alle Empfehlungen penibel befolgen. Radikal ist Loewit in seinem Vergleich des Medizinsystems mit der katholischen Religion. Er weist nach, dass die Naturwissenschaft zwar alle psychisch-magischen Effekte leugnet, unbewusst aber alle religiösen Rituale der Kirche übernommen hat, um damit dieselbe Macht auszuüben, die bis 1945 die Kirche hatte. Diese Rituale können salutogen wirken, wenn der Arzt wohlwollend ist, oder aber nosogen, wenn der Arzt belastet und schlecht drauf ist, was bei dem Druck, unter dem Ärzte heute stehen, gar nicht so selten der Fall ist. So zeigt Loewit dutzende Fehlentwicklungen auf in der Geburtshilfe, der Chirurgie, der Psychiatrie und in vielen anderen Disziplinen. Da deckt sich sein Befund vollkommen mit meinem. Das heißt, sowohl in seinem und als auch in meinem Buch wird das Offensichtliche sichtbar, gleich ob man von der Medizin oder von der Psychologie kommt. Man darf drauf wetten, dass auch der Hausverstand der Patienten längst erkannt hat, was den Mächtigen der Pharma- und der Kammer-Lobbys so gar nicht angenehm ist und eben deshalb sich so destruktiv auswirkt. Pflichtlektüre für jeden Arzt und Psychologen! Dr. Rüdiger Opelt, Autor von „Medizin ohne Seele. Wie man Chronisch Kranke züchtet“

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von Günther Loewit

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