Eine Welt voller Drachen, starker Frauenfiguren und politischer Intrigen – umwerfender Fantasy-Stoff grandios erzählt!
In ihrem epischen Fantasy-Roman „Der Orden des geheimen Baumes“ hebt Samantha Shannon das Genre auf die nächste Stufe. Mächtige Frauen lenken und beeinflussen das Schicksal ihrer Welt, ob als Königin, Magierin oder Drachenreiterin. Doch die Welt ist geteilt: Während im Westen alle Drachen als absolut böse verdammt werden, werden diese im Osten als göttergleiche Wesen verehrt. Trotz dieser gegensätzlichen Weltanschauungen müssen die Menschen des Ostens und des Westens zusammenarbeiten, als ein riesiger bösartiger Drache aus der Vergangenheit wieder aufersteht. Drei starke Frauen nehmen die Herausforderung an, die Bewohner beider Reiche zu vereinen, um die Menschheit zu retten …
In diesen Momenten – wenn Glaubenssysteme kollidieren und eine detailreiche Welt entsteht – ist Samantha Shannon in Bestform.
Rezension „Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin: Roman (Königin von Inys 1)“ von Samantha Shannon
Meinung
Samantha Shannon erschafft ein gewaltiges Fantasy Epos, durchaus ausschweifend, detailreich und dennoch Bildgewaltig erzählt, welches man nicht unbedingt nebenher lesen sollte. Denn man muss sich auf die Geschichte einlassen, muss seine Längen akzeptieren um im Verlauf etwas geboten zu bekommen, das vor Komplexität, spannungsgeladenen Handlungssträngen und starken, aber zugleich auch verletzlichen Charakteren strotzt.
Samantha Shannon’s Stil ist wahrlich außergewöhnlich und schon zu Beginn merkt man, dass diese Reise anders wird, als alle bekannte High Fantasy Werke. Ihre Beschreibungen sind umfangreich, aber der Leser wird mit Besonderheiten zuhauf belohnt. So zeichnet die Autorin zum Beispiel eine Welt, die vor Farben, Facetten, Komplexität und lebenden Bildern nur so sprüht.
Und wenngleich im englischen ein einzelner Band auf den Leser warten, so fühlte sich das Ende, der Cut, nicht aufgesetzt und künstlich erschaffen an. Auch hier zeigt sich eine Cleverness, die ich selten zuvor fand. Die absolute Freude auf den zweiten Band macht und dessen Sogwirkung schon beinahe übermächtig wirkte.
Für mich waren auch die Längen verzeihlich, denn durch die umfangreichen Beschreibungen konnte ich mich voll und ganz der Welt und ihren vielen Eigenheiten hingeben. Dennoch war das Register am Ende sehr hilfreich, um die verworrenen politischen Begebenheiten besser verstehen zu können.
Aus mehreren Perspektiven wird uns diese Geschichte in der 3. Person erzählt und zum einen zeigte sich hierdurch eine grundsolide Spannung, aber manchmal eben waren die Ruhe und dadurch resultierende Langatmigkeit auch etwas, womit man einfach klarkommen muss. Dennoch lag in den verschiedenen Sichtweisen eine Tiefe und vor allem waren gerade sie es, die schlussendlich zu dem großen Ganzen beitrugen.
Die Charaktere insgesamt waren vielschichtig gestaltet, die vielen Namen jedoch machten es schwer, dem Geschehen bzw. der Hintergrundgeschichte zu folgen, aber auch hier hilft ein Blick ins Register. Die Zeichnung der Drachen war von einer Andersartigkeit durchzogen, die mir den Atem raubte.
Fazit
Als ein starker Auftakt mit einem komplexen Weltenentwurf und großem politischen Hintergrundgeschehen zeigt sich „Der Orden des geheimen Baumes“, in dem insbesondere das umfangreiche Wordbuilding hervorzuheben ist. Die vielen Eigenheiten dieser Welt, seine vielen Charaktere und Besonderheiten machen die Geschichte zu einem opulenten Epos, bei dem es sich lohnt, über den ein oder anderen Schwachpunkt hinweg zu sehen, um am Ende reich belohnt zu werden.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne
Ein interessanter Auftakt!
PaulaJosina am 20.07.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst jedoch nicht meine ehrliche Meinung.
Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich diesem Buch diese Bewertung zukommen lassen, heißt es nicht, dass es auf jeden anderen zutrifft.
Eine Notiz, die wahrscheinlich für einige am Anfang hilfreich ist. Das Buch ist eigentlich im Englischen unter dem Titel „The Priory of the Orange Tree“ erschienen, wurde aber im deutschen auf zwei Bände verteilt, aufgrund der Länge. Diese Rezension behandelt Band 1.
Oh man hatte ich Angst vor diesem Buch. Im Original ist es halt 1000 Seiten dick und dazu fällt es noch in die Adult High Fantasy Schiene, welche normalerweise nicht zu 100% meins ist. Im Endeffekt gibt es aber nur vier Sichten, welche man sehr gut auseinanderhalten kann. Die Karte vorne ist auch super nützlich. Ich habe so knapp 100 Seiten gebraucht bis ich in die Geschichte komplett reingefunden habe.
Ich mochte das World Building wirklich sehr und auch die Charaktere fand ich toll. Sie hatten ihre Tiefen und ich konnte sie alle gut auseinander halten. Der Verlauf der Geschichte fühlt sich etwas schleppend an, weswegen ich auch nur vier Sterne gebe aber man muss halt auch bedenken, dass dieses Buch eigentlich nur der Anfang und der Mittelteil eines Buches sind und der Spannungsbogen ein anderer ist.
Bis jetzt gefällt mir die Geschichte super und ich freue mich schon drauf nachher Band 2 anzufangen.
Fazit
Ein interessanter Auftakt!
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Ich habe anfangs recht lange gebraucht um reinzukommen, da man mit vielen Personen, Gegenden und Zusammenängen konfrontiert wird, die man erst einmal im Kopf richtig sortieren muss. Doch, wie so oft, lohnt sich das Durchhalten und es entfaltet sich eine fesselnde Geschichte, die an manchen Stellen mit Überraschendem glänzt.
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In dieser einzigartigen Welt gibt es Regionen, in denen Drachen wie Götter verehrt werden und Länder, in denen Drachen als abscheuliche Bestien gefürchtet werden. Als die Drachenältesten und ihr niederes Volk nach jahrelangem Schlaf wieder zu Kräften kommen, gibt es drei Frauen, deren Schicksal eng miteinander verflochten ist. Diese drei Frauen müssen die Grenzen der Verachtung und Verehrung der Drachen sprengen.
Eine großartige Story mit starken und mutigen Frauen in den Hauptrollen. Eine klare Empfehlung für Fans von "Game of Thrones" und "Das Rad der Zeit"!
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