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Die Topeka Schule

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

17.08.2020

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

395

Maße (L/B/H)

21,5/13,6/3,3 cm

Gewicht

490 g

Beschreibung

Rezension

»Klug und witzig führt Ben Lerner das akademische Milieu vor – und holt dabei die sprachlose Wut der USA ans Licht.« ("Neue Zürcher Zeitung")
»Ben Lerners Topeka Schule ist eine kluge Erzählung über weiße Privilegien. Sie endet bei Trump.« ("der Freitag")
»Die Topeka Schule ist Ben Lerners dritter Roman, er ist außerdem sein politischster und sein bisher bester ...« ("DIE WELT")
»Lerner siedelt die Geschichte des Analytikersohns und Debattiertalents Adam in den Neunzigerjahren an, erzählt aber tatsächlich von den Anfängen der Ära Trump. Es geht um den Anfang unserer Infokriege und die große Krise der Männlichkeit. Brillant!« ("WELT AM SONNTAG")
»Ein literarischer Text, der mir Amerika aufgeschlüsselt hat wie kaum ein anderer Roman der letzten Zeit.« ("3sat Buchzeit")
»Ben Lerner, der viel aus seiner eigenen Biografie schöpft, hat mit [Die Topeka Schule] einen Roman geschrieben, der sich nicht nur mit Leichtigkeit durch seine verwobenen Erzählebenen und Figuren-Perspektiven bewegt, sondern auch detailgenau von der immensen sozialen und kulturellen Spaltung in den USA erzählt.« ("Deutschlandfunk Kultur")
»Sprache wird im Buch zum doppelten Vehikel: Einerseits ist sie eine Waffe, ein verletzendes Machtinstrument, das in der entmenschlichenden Sprache der Trump-Ära mündet. Andererseits ist sie Werkzeug des Wunders der Kommunikation.« ("Berliner Zeitung")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

17.08.2020

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

395

Maße (L/B/H)

21,5/13,6/3,3 cm

Gewicht

490 g

Auflage

1

Originaltitel

The Topeka School

Übersetzt von

Nikolaus Stingl

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-518-42949-5

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Eine komplexe Analyse vielschichtiger Beziehungsdynamiken

Bewertung aus Hamburg am 27.06.2022

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Von laura s. l. Die Topeka Schule handelt von den Erlebnissen und Erfahrungen der Gordon Familie, die sich von den 60ern bis zur Gegenwart erstrecken. Die beiden Eltern, Doktoren Jane und Jonathan Gordan, sind Psychoanalytiker in der Kleinstadt Topeka. Die Erzählungen in ihren Perspektiven berühren sowohl frühe Kindheitserinnerungen und -trauma als auch den eigenen Prozess des Erwachsenwerdens und das Heranwachsen ihres Sohnes Adam. Dieser berichtet seinerseits hauptsächlich von seinem Jugendalter, von Erwartungsdruck und der Macht der Sprache in der absurden Welt des privilegierteren jugendlichen Kleinstadtmilieus. Zwischen den Perspektivwechseln bekommt der Leser einen Einblick in die Gedanken Darrens, eines jugendlichen Patienten Jonathan Gordons, der auf fragwürdige Weise von den Jugendlichen in Adams Kreise integriert wird. Abschließend begleitet der Leser Adam als jungen Vater mit seiner eigenen Familie. Der Sprachstil des Buches ist sehr interessant gestaltet. Multiperspektivität, subjektive Beobachtungen und die achronologische und teils sprunghafte Erzählweise haben mich gleichermaßen verwirrt innehalten, zurückblättern und fasziniert weiterlesen lassen. Besonders begeistert hat mich, dass die Macht und Grenzen der Sprache inhaltlich wie formal eingesetzt werden. An einigen Stellen löst sich die normale Syntax und der erwartete Sinnzusammenhang auf und schafft paradoxerweise gerade durch ihren Zusammenbruch die erfahrbare Beschreibung des Inhaltes. An anderen Stellen verstummt die Sprache, genauere Ausführungen werden bewusst vermieden und beispielsweise von Jane gegenüber dem von ihr adressierten Sohn direkt abgewehrt. Anfänglich musste ich mich an den Schreibstil gewöhnen, doch nach dem ersten Abschnitt konnte ich mich darauf einlassen und die Erzählweise schätzen lernen. Die inhaltliche Beschreibung, die ich vorher gelesen hatte und die mich einen Schwerpunkt in der gegenseitigen Beziehung von Adam und Darren erwarten ließ, empfinde ich im Nachhinein als ein wenig irreführend. Für mich beschreibt das Buch die Beziehung der Mitglieder der Gordon-Familie zu ihrer Vergangenheit, sich selbst und zu ihrer Familie. Hierbei steht stark die psychoanalytische Sichtweise im Vordergrund, die ich sehr spannend fand. Übergeordnet zeigt sich aus meiner Sicht vor allem aber das trügerisch überlegene Sicherheitsgefühl, mit genug Analyse alle Probleme meistern zu können. Auch die Gefahr des Überanalysierens steht im Raum. Das Verhältnis zu der Familie zweier Psychoanalyse-Kollegen offenbart den fragilen Grad zwischen gegenseitiger Stütze und einer festgefahrenen Rollenbildung, die langfristig auf einer Seite zu Frustration gefolgt von Verletzungen der anderen Partei führt. Die Rolle Darrens in dem Buch scheint mir nach einmaligem Lesen noch etwas losgelöst vom Rest. Allerdings ist die Topeka Schule es definitiv wert, mehrmals gelesen zu werden, wobei sich mir Darrens Teile und weitere spannende Themen wie die enthaltenen Gender-Fragen bestimmt noch weiter erschließen werden. Alles in allem ist die Topeka Schule meiner Meinung nach eine anspruchsvolle und vielschichtige Lektüre, die psychoanalytische Sichtweisen auf Beziehungen verdeutlicht und zum Nachdenken anregt.

Eine komplexe Analyse vielschichtiger Beziehungsdynamiken

Bewertung aus Hamburg am 27.06.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Von laura s. l. Die Topeka Schule handelt von den Erlebnissen und Erfahrungen der Gordon Familie, die sich von den 60ern bis zur Gegenwart erstrecken. Die beiden Eltern, Doktoren Jane und Jonathan Gordan, sind Psychoanalytiker in der Kleinstadt Topeka. Die Erzählungen in ihren Perspektiven berühren sowohl frühe Kindheitserinnerungen und -trauma als auch den eigenen Prozess des Erwachsenwerdens und das Heranwachsen ihres Sohnes Adam. Dieser berichtet seinerseits hauptsächlich von seinem Jugendalter, von Erwartungsdruck und der Macht der Sprache in der absurden Welt des privilegierteren jugendlichen Kleinstadtmilieus. Zwischen den Perspektivwechseln bekommt der Leser einen Einblick in die Gedanken Darrens, eines jugendlichen Patienten Jonathan Gordons, der auf fragwürdige Weise von den Jugendlichen in Adams Kreise integriert wird. Abschließend begleitet der Leser Adam als jungen Vater mit seiner eigenen Familie. Der Sprachstil des Buches ist sehr interessant gestaltet. Multiperspektivität, subjektive Beobachtungen und die achronologische und teils sprunghafte Erzählweise haben mich gleichermaßen verwirrt innehalten, zurückblättern und fasziniert weiterlesen lassen. Besonders begeistert hat mich, dass die Macht und Grenzen der Sprache inhaltlich wie formal eingesetzt werden. An einigen Stellen löst sich die normale Syntax und der erwartete Sinnzusammenhang auf und schafft paradoxerweise gerade durch ihren Zusammenbruch die erfahrbare Beschreibung des Inhaltes. An anderen Stellen verstummt die Sprache, genauere Ausführungen werden bewusst vermieden und beispielsweise von Jane gegenüber dem von ihr adressierten Sohn direkt abgewehrt. Anfänglich musste ich mich an den Schreibstil gewöhnen, doch nach dem ersten Abschnitt konnte ich mich darauf einlassen und die Erzählweise schätzen lernen. Die inhaltliche Beschreibung, die ich vorher gelesen hatte und die mich einen Schwerpunkt in der gegenseitigen Beziehung von Adam und Darren erwarten ließ, empfinde ich im Nachhinein als ein wenig irreführend. Für mich beschreibt das Buch die Beziehung der Mitglieder der Gordon-Familie zu ihrer Vergangenheit, sich selbst und zu ihrer Familie. Hierbei steht stark die psychoanalytische Sichtweise im Vordergrund, die ich sehr spannend fand. Übergeordnet zeigt sich aus meiner Sicht vor allem aber das trügerisch überlegene Sicherheitsgefühl, mit genug Analyse alle Probleme meistern zu können. Auch die Gefahr des Überanalysierens steht im Raum. Das Verhältnis zu der Familie zweier Psychoanalyse-Kollegen offenbart den fragilen Grad zwischen gegenseitiger Stütze und einer festgefahrenen Rollenbildung, die langfristig auf einer Seite zu Frustration gefolgt von Verletzungen der anderen Partei führt. Die Rolle Darrens in dem Buch scheint mir nach einmaligem Lesen noch etwas losgelöst vom Rest. Allerdings ist die Topeka Schule es definitiv wert, mehrmals gelesen zu werden, wobei sich mir Darrens Teile und weitere spannende Themen wie die enthaltenen Gender-Fragen bestimmt noch weiter erschließen werden. Alles in allem ist die Topeka Schule meiner Meinung nach eine anspruchsvolle und vielschichtige Lektüre, die psychoanalytische Sichtweisen auf Beziehungen verdeutlicht und zum Nachdenken anregt.

multiperspektivisch

Bewertung am 02.04.2021

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In den ersten Kapiteln dachte ich noch, Ben Lerner würde auch mit Spannungselementen arbeiten, doch letztlich ist es in erster Linie ein realistischer Blick auf das Leben jugendlicher in Kansas,USA. Ein nicht unbedingt erquicklicher Blick, denn das Alltagsleben scheint unerbittlich. Stilistisch erinnert mich Ben Lerner ganz leicht an Jonathan Franzen, aber er schreibt kühler. Adam, vermutlich wegen einigen übereinstimmenden biografischen Eckdaten teilweise ein alter Ego des Autors, ist gut im Debattieren und die Passagen, in denen das gezeigt werden, sind nachvollziehbar und konsequent. Literarisch außergewöhnlich sind die kurzen, kursiv gedruckten Darren-Passagen zwischen den Kapiteln. Darren ist ein Außenseiter ohne Chancen. Im Roman wechseln die Perspektiven. Es gibt auch Passagen aus Sicht von Jane und Jonathan, Adams Eltern. Überwiegend wird rückblickend erzählt. Ich fand eigentlich die Jane-Passagen am interessantesten. Das zeigt aber auch das Problem, die verschiedenen Abschnitte zu einer Einheit werden zu lassen. Einige Aspekte des Buches scheinen auch ins Leere zu gehen. Vor der literarischen Qualität des Romans habe ich Respekt. Als Leser muss man mitarbeiten. Ich wünschte, ich hätte das Buch mehr gemocht, aber es war jedenfalls zu einem Teil ein unverdaulicher Brocken. Einige Abschnitte, gerade auch der Schluß werden aber in Erinnerung bleiben.

multiperspektivisch

Bewertung am 02.04.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In den ersten Kapiteln dachte ich noch, Ben Lerner würde auch mit Spannungselementen arbeiten, doch letztlich ist es in erster Linie ein realistischer Blick auf das Leben jugendlicher in Kansas,USA. Ein nicht unbedingt erquicklicher Blick, denn das Alltagsleben scheint unerbittlich. Stilistisch erinnert mich Ben Lerner ganz leicht an Jonathan Franzen, aber er schreibt kühler. Adam, vermutlich wegen einigen übereinstimmenden biografischen Eckdaten teilweise ein alter Ego des Autors, ist gut im Debattieren und die Passagen, in denen das gezeigt werden, sind nachvollziehbar und konsequent. Literarisch außergewöhnlich sind die kurzen, kursiv gedruckten Darren-Passagen zwischen den Kapiteln. Darren ist ein Außenseiter ohne Chancen. Im Roman wechseln die Perspektiven. Es gibt auch Passagen aus Sicht von Jane und Jonathan, Adams Eltern. Überwiegend wird rückblickend erzählt. Ich fand eigentlich die Jane-Passagen am interessantesten. Das zeigt aber auch das Problem, die verschiedenen Abschnitte zu einer Einheit werden zu lassen. Einige Aspekte des Buches scheinen auch ins Leere zu gehen. Vor der literarischen Qualität des Romans habe ich Respekt. Als Leser muss man mitarbeiten. Ich wünschte, ich hätte das Buch mehr gemocht, aber es war jedenfalls zu einem Teil ein unverdaulicher Brocken. Einige Abschnitte, gerade auch der Schluß werden aber in Erinnerung bleiben.

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Meine Hochachtung dem Autor. Ich musste mich im wahrsten Sinne des Wortes " durcharbeiten " Nichts für zwischendurch!
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