Inhaltsverzeichnis
Von Hannover nach Berlin 7
Im Reichsamt des Innern 9
Reichskommissar in Melbourne 11
„König“ von Helgoland 14
Reichskommissar in Chicago 18
Aufstieg zum Reichsschatzsekretär 24
Wahl zum Oberbürgermeister von Berlin 28
Wohnsitz Schloss Buch 30
Berlins Entwicklung im 19. Jahrhundert
Stadterweiterungen und Eingemeindungen 33
Der Hobrecht-Plan, Mietskasernen und die „Berliner Mischung“ 36
Der Zweckverband Groß-Berlin
Gründung des Zweckverbands Groß-Berlin 39
„Umweltbewegung“ und Dauerwaldvertrag 42
Erwerb von Straßenbahngesellschaften 44
Im Ersten Weltkrieg
Von Fleischrevolten und Gulaschkanonen 48
Turbulenzen nach dem Weltkrieg
Revolution von 1918 und Ende der Monarchie 54
Spanische Grippe 56
Spartakusaufstand 58
Die Weimarer Nationalversammlung 60
Der Kapp-Putsch 62
Plötzlich Metropole – Die Entstehung von Groß-Berlin
Der Kampf um die Macht nach der Revolution 64
Der Streit um die Zukunft Berlins 67
Der lange Weg zur endgültigen Lösung 70
Epilog
Wiederwahl zum Oberbürgermeister und schneller Rücktritt 76
Wermuths letzte Lebensjahre 78
Quellen
Adolf Wermuth
Der Beamte, der Groß-Berlin schuf
Buch (Taschenbuch)
10,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Altersempfehlung
ab 14 Jahr(e)
Erscheinungsdatum
12.09.2020
Verlag
Edition progrisSeitenzahl
84
Der Jurist Adolf Wermuth, der 1855 im damaligen Königreich Hannover geboren ist und sein Leben 1927 in Berlin beschloss, hat eine steile Karriere im Kaiserreich erleben können. Als Beamter vertrat er das Deutsche Reich als Kommissar bei den Weltausstellungen in Melbourne und Chicago. Er wurde der erste Gouverneur von Helgoland und hat sich Verdienste in Fragen der Börsengesetzgebung sowie der internationalen Handels- und Zollverträge erworben. Als Finanzminister (damals Reichsschatzsekretär genannt) musste er zwischen den Wünschen des Kaisers und der Militärs nach einer großen Flotte und den begrenzten finanziellen Möglichkeiten jonglieren.
Der Zeit seines Lebens parteilose und mit einer gewissen Sturheit ausgestattete Spitzenbeamte wird 1912 etwas überraschend zum Oberbürgermeister von Berlin gewählt. Er meistert diese Aufgabe hervorragend und steuert die Stadt durch alle Not des Ersten Weltkriegs und der anschließenden Wirren. Ihm verdankt Berlin die vielen schönen Wälder und Grünflächen, seine Erfindung der Lebensmittelkarte bewahrt die Bevölkerung in der größten Hungersnot vor dem Schlimmsten.
Die Krönung seines Lebenswerkes ist die Vereinigung Berlins mit den umliegenden Städten, Landgemeinden und Gutsbezirken. Am 1. Oktober 1920 kann sich die Einheitsgemeinde Berlin mit 3,8 Millionen Einwohnern und mehr als 878 Quadratkilometern Fläche (vorher Alt-Berlin 65) zu Recht mit dem Titel „Groß-Berlin“ schmücken.
Der Zeit seines Lebens parteilose und mit einer gewissen Sturheit ausgestattete Spitzenbeamte wird 1912 etwas überraschend zum Oberbürgermeister von Berlin gewählt. Er meistert diese Aufgabe hervorragend und steuert die Stadt durch alle Not des Ersten Weltkriegs und der anschließenden Wirren. Ihm verdankt Berlin die vielen schönen Wälder und Grünflächen, seine Erfindung der Lebensmittelkarte bewahrt die Bevölkerung in der größten Hungersnot vor dem Schlimmsten.
Die Krönung seines Lebenswerkes ist die Vereinigung Berlins mit den umliegenden Städten, Landgemeinden und Gutsbezirken. Am 1. Oktober 1920 kann sich die Einheitsgemeinde Berlin mit 3,8 Millionen Einwohnern und mehr als 878 Quadratkilometern Fläche (vorher Alt-Berlin 65) zu Recht mit dem Titel „Groß-Berlin“ schmücken.
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