Die Jahre ohne uns

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Roman

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Die Jahre ohne uns

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

62196

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Nein

Erscheinungsdatum

12.02.2021

Verlag

DuMont Buchverlag

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Format

ePUB

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Verkaufsrang

62196

Erscheinungsdatum

12.02.2021

Verlag

DuMont Buchverlag

Seitenzahl

272 (Printausgabe)

Dateigröße

2096 KB

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

The Vanishing Hours

Übersetzer

Johann Christoph Maass

Sprache

Deutsch

EAN

9783832170875

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Eine Reise durch Erinnerungen, die den Verlust umkreisen, bis, so ersehnt wie unerwartet, eine Zukunft doch möglich scheint.

Gertrud am 07.04.2021

Bewertet: eBook (ePUB)

Das Buch "Die Jahre ohne uns" kam als Hardcover mit Schutzumschlag zu mir. Es liegt gut in der Hand. Unter dem leicht rosa überhauchten Grau des Schutzumschlags, lugt der rote Papierteinband des Buches wie ein Lichtblick hervor. Dazu passend ist ein rotes Lesebändchen zwischen den Seiten eingeklemmt. Das Cover ist einfach gestaltet und lädt gerade darum immer wieder zum Hinschauen ein. Der Titel in blau konturierten Großbuchstaben wirkt, als würde er vom roten, kursiven Autorennamen am Platz gehalten, als müsse er ohne diesen aufsteigen. Erst unter den baumelnden Füßen des sitzenden Paares, das nur bis zur Körpermitte zu sehen ist, würde es verharren. Dieses Cover passt perfekt zur erzählten Geschichte, in der vieles unter der Oberfläche passiert. Die Geschichte wird in drei Teilen erzählt. Die Geschichte der Frau spielt sich in inneren Monologen, Erinnerungen, Auszügen aus einer nie vollendeten Enzyklopädie und kurzen Augenblicken in der Gegenwart ab. Die Fragmente sind dabei deutlich unterschiedlich lang. Die Zeitformen wechseln beständig, was für mich ein verwirrendes Gefühl erzeugt, als würde die Zeit keine Rolle spielen. Ein langes Leben wird erzählt. Der Verlust des Uns wird dabei so nebensächlich erwähnt, dass es eigentlich nur durch sein beinahe vollständiges Fehlen auffällt. Die enzyklopädisch angehauchten Einschübe sind für mich dabei die Elemente, die am stärksten wirken. Diese persönliche Auseinandersetzung mit Begriffen ermöglicht einen so neuen Zugang zu den Empfindungen eines Menschen und bewahrt gleichzeitig die Distanz. Jedes Gefühl wird auf Abstand gehalten. Die Geschichte des Mannes wirkt so unglaublich und surreal, dass ich das Buch an manchen Stellen kurz weglegte, nur um es gleich darauf wieder aufzuschlagen und weiterzulesen. Die Episoden und Szenen entsprechen der aktuellen Überflutung durch Nachrichten in Zeitung und Fernsehen, dem Internet und all den anderen Medien, die wir in unseren Smarten Geräten mit uns herumtragen. Das Gefühl des Verlorenseins im Zuschauen bei dem, was anderen zustößt, geht mir unter die Haut. Am Schluss halte ich es doch tatsächlich für möglich, was er meint, das ihm zugestoßen sei. Doch die Geschichte geht weiter. Der dritte Teil ist kurz. Ich sehe das schon, bevor ich es lese. Denn unter dem Lesebändchen sind nicht mehr viele Seiten übrig. Hier sortieren sich für mich die Möglichkeiten und Wahrnehmungen zu dem, was wirklich passiert sein könnte. Das Uns wird sichtbar und bricht in das Leben der Beiden ein. Unvermittelt gibt es ein Zurück und eine Zukunft. Dieses Buch ist emotional auf eine so rationale Art, dass ich, entgegen meiner Annahme, kein Taschentuch benötigte. Das überrascht mich auch im Nachhinein enorm. Es spricht für die Perfektion in der Darstellung dieser beider Leben, die, so will es mir vorkommen, nach dem Uns irgendwie nur halb gelebt worden sind. Ich wollte mir Zeit nehmen für dieses Buch, es in Abschnitten lesen und nicht verschlingen. Doch als ich es begonnen hatte zu lesen, konnte ich es nicht weglegen. Wenn ich es zuschlug, nahm ich es gleich darauf wieder auf, weil mich die Geschichte gepackt hatte. Ich habe mich mitreißen lassen, noch die nächste Seite zu lesen und die danach und die nächste. Letztendlich habe ich es an dem Tag ausgelesen, an dem es mir der Postbote verpackt auf die Treppe gelegt hatte.

Eine Reise durch Erinnerungen, die den Verlust umkreisen, bis, so ersehnt wie unerwartet, eine Zukunft doch möglich scheint.

Gertrud am 07.04.2021
Bewertet: eBook (ePUB)

Das Buch "Die Jahre ohne uns" kam als Hardcover mit Schutzumschlag zu mir. Es liegt gut in der Hand. Unter dem leicht rosa überhauchten Grau des Schutzumschlags, lugt der rote Papierteinband des Buches wie ein Lichtblick hervor. Dazu passend ist ein rotes Lesebändchen zwischen den Seiten eingeklemmt. Das Cover ist einfach gestaltet und lädt gerade darum immer wieder zum Hinschauen ein. Der Titel in blau konturierten Großbuchstaben wirkt, als würde er vom roten, kursiven Autorennamen am Platz gehalten, als müsse er ohne diesen aufsteigen. Erst unter den baumelnden Füßen des sitzenden Paares, das nur bis zur Körpermitte zu sehen ist, würde es verharren. Dieses Cover passt perfekt zur erzählten Geschichte, in der vieles unter der Oberfläche passiert. Die Geschichte wird in drei Teilen erzählt. Die Geschichte der Frau spielt sich in inneren Monologen, Erinnerungen, Auszügen aus einer nie vollendeten Enzyklopädie und kurzen Augenblicken in der Gegenwart ab. Die Fragmente sind dabei deutlich unterschiedlich lang. Die Zeitformen wechseln beständig, was für mich ein verwirrendes Gefühl erzeugt, als würde die Zeit keine Rolle spielen. Ein langes Leben wird erzählt. Der Verlust des Uns wird dabei so nebensächlich erwähnt, dass es eigentlich nur durch sein beinahe vollständiges Fehlen auffällt. Die enzyklopädisch angehauchten Einschübe sind für mich dabei die Elemente, die am stärksten wirken. Diese persönliche Auseinandersetzung mit Begriffen ermöglicht einen so neuen Zugang zu den Empfindungen eines Menschen und bewahrt gleichzeitig die Distanz. Jedes Gefühl wird auf Abstand gehalten. Die Geschichte des Mannes wirkt so unglaublich und surreal, dass ich das Buch an manchen Stellen kurz weglegte, nur um es gleich darauf wieder aufzuschlagen und weiterzulesen. Die Episoden und Szenen entsprechen der aktuellen Überflutung durch Nachrichten in Zeitung und Fernsehen, dem Internet und all den anderen Medien, die wir in unseren Smarten Geräten mit uns herumtragen. Das Gefühl des Verlorenseins im Zuschauen bei dem, was anderen zustößt, geht mir unter die Haut. Am Schluss halte ich es doch tatsächlich für möglich, was er meint, das ihm zugestoßen sei. Doch die Geschichte geht weiter. Der dritte Teil ist kurz. Ich sehe das schon, bevor ich es lese. Denn unter dem Lesebändchen sind nicht mehr viele Seiten übrig. Hier sortieren sich für mich die Möglichkeiten und Wahrnehmungen zu dem, was wirklich passiert sein könnte. Das Uns wird sichtbar und bricht in das Leben der Beiden ein. Unvermittelt gibt es ein Zurück und eine Zukunft. Dieses Buch ist emotional auf eine so rationale Art, dass ich, entgegen meiner Annahme, kein Taschentuch benötigte. Das überrascht mich auch im Nachhinein enorm. Es spricht für die Perfektion in der Darstellung dieser beider Leben, die, so will es mir vorkommen, nach dem Uns irgendwie nur halb gelebt worden sind. Ich wollte mir Zeit nehmen für dieses Buch, es in Abschnitten lesen und nicht verschlingen. Doch als ich es begonnen hatte zu lesen, konnte ich es nicht weglegen. Wenn ich es zuschlug, nahm ich es gleich darauf wieder auf, weil mich die Geschichte gepackt hatte. Ich habe mich mitreißen lassen, noch die nächste Seite zu lesen und die danach und die nächste. Letztendlich habe ich es an dem Tag ausgelesen, an dem es mir der Postbote verpackt auf die Treppe gelegt hatte.

Weit entfernt und doch so nah

liesmal aus Wilhelmshaven am 12.06.2021

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich habe das Cover gesehen und dabei sind mir direkt die Beine der Frau aufgefallen, die zu einer älteren Frau gehören. Die beiden Menschen scheinen auf den ersten Blick auf einer Bank zu sitzen und sich viel zu erzählen zu haben. Allein dieses schlicht gehaltene Bild macht mich unglaublich neugierig. Es besticht durch Einfachheit und ist dadurch auf jeden Fall ganz anders als die meisten anderen Buchcover. Ob die Geschichte ebenso ist? Der Autor Barney Norris beantwortet meine Fragen in dem Buch "Die Jahre ohne uns", das erschienen ist im Verlag Dumont. Tatsächlich sitzen die beiden älteren Menschen, eine Frau und ein Mann, zusammen – an einer Hotelbar. Der Zufall hat sie an diesem Ort zusammengeführt. Habe ich an dieser Stelle noch mit einer leicht-lockeren Unterhaltung gerechnet und mir sogar schon insgeheim den weiteren Verlauf vorgestellt, so wurde ich schnell eines Besseren belehrt. In den beiden ersten Teilen, die fast den gesamten Raum des Buches einnehmen, lässt der Autor in einer ganz eigenen Sprachgestaltung die Frau und dann den Mann ihr bisheriges Leben erzählen. Das geschieht auf eine Art und Weise, wie ich sie so weder erwartet noch jemals gelesen hatte, und an die ich mich erst gewöhnen musste. Aber das Lesen hat sich gelohnt, denn spätestens in der zweiten Hälfte mochte (m)ich das Buch nicht mehr loslassen. Fasziniert hat mich die Frau, deren Gedanken häufig bei ihrem Vater sind, der sie verlassen hatte, als sie noch ein kleines Kind war, die aber auch ihr Leben lang davon geträumt hat, eine Enzyklopädie zu schreiben: „Ich habe immer gedacht, dass ich einmal ein Meisterwerk in die Welt hineinweben würde, eine Enzyklopädie aller Worte, in die ich mich jemals verliebt habe…“ – Unerfüllte Träume, die sie begleiten. Fantastisch und an vielen Stellen dennoch sehr realistisch klingt die Geschichte des Mannes, der als Schauspieler gearbeitet hat, aber auch „im richtigen Leben“ immer wieder in neue und ganz verschiedene Situationen gerät, die an die Rollen eines Schauspielers erinnern lassen. – Er bleibt immer auf der Suche. Hier sind Realität und Fiktion gut miteinander verwoben. Ein besonderes Buch mit einem Hang zum Träumen und den Wünschen, die Frau und der Mann – tatsächlich werden keine Namen genannt – mögen ihrer Einsamkeit entfliehen.

Weit entfernt und doch so nah

liesmal aus Wilhelmshaven am 12.06.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich habe das Cover gesehen und dabei sind mir direkt die Beine der Frau aufgefallen, die zu einer älteren Frau gehören. Die beiden Menschen scheinen auf den ersten Blick auf einer Bank zu sitzen und sich viel zu erzählen zu haben. Allein dieses schlicht gehaltene Bild macht mich unglaublich neugierig. Es besticht durch Einfachheit und ist dadurch auf jeden Fall ganz anders als die meisten anderen Buchcover. Ob die Geschichte ebenso ist? Der Autor Barney Norris beantwortet meine Fragen in dem Buch "Die Jahre ohne uns", das erschienen ist im Verlag Dumont. Tatsächlich sitzen die beiden älteren Menschen, eine Frau und ein Mann, zusammen – an einer Hotelbar. Der Zufall hat sie an diesem Ort zusammengeführt. Habe ich an dieser Stelle noch mit einer leicht-lockeren Unterhaltung gerechnet und mir sogar schon insgeheim den weiteren Verlauf vorgestellt, so wurde ich schnell eines Besseren belehrt. In den beiden ersten Teilen, die fast den gesamten Raum des Buches einnehmen, lässt der Autor in einer ganz eigenen Sprachgestaltung die Frau und dann den Mann ihr bisheriges Leben erzählen. Das geschieht auf eine Art und Weise, wie ich sie so weder erwartet noch jemals gelesen hatte, und an die ich mich erst gewöhnen musste. Aber das Lesen hat sich gelohnt, denn spätestens in der zweiten Hälfte mochte (m)ich das Buch nicht mehr loslassen. Fasziniert hat mich die Frau, deren Gedanken häufig bei ihrem Vater sind, der sie verlassen hatte, als sie noch ein kleines Kind war, die aber auch ihr Leben lang davon geträumt hat, eine Enzyklopädie zu schreiben: „Ich habe immer gedacht, dass ich einmal ein Meisterwerk in die Welt hineinweben würde, eine Enzyklopädie aller Worte, in die ich mich jemals verliebt habe…“ – Unerfüllte Träume, die sie begleiten. Fantastisch und an vielen Stellen dennoch sehr realistisch klingt die Geschichte des Mannes, der als Schauspieler gearbeitet hat, aber auch „im richtigen Leben“ immer wieder in neue und ganz verschiedene Situationen gerät, die an die Rollen eines Schauspielers erinnern lassen. – Er bleibt immer auf der Suche. Hier sind Realität und Fiktion gut miteinander verwoben. Ein besonderes Buch mit einem Hang zum Träumen und den Wünschen, die Frau und der Mann – tatsächlich werden keine Namen genannt – mögen ihrer Einsamkeit entfliehen.

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Simone Büchner

Thalia Coburg

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'Der Tag eines jeden Menschen will mit dem gleichen Maß an Würde gelebt werden'

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Im ersten Teil erzählt uns eine Frau, Anfang sechzig, ihre Lebensgeschichte. Der schmerzliche und unverarbeitete Verlust des Vaters in jungen Jahren prägt ihr ganzes Leben, ebenso das Zerbrechen ihrer Ehe mit Mitte zwanzig. Im zweiten Teil kehrt diese Frau in eine Hotelbar ein und setzt sich zu einem Mann, der seine unglaubliche, aber wahre Lebensgeschichte erzählt. Mitten in einem Streit mit seiner Ehefrau ging der Mann einfach, dass trug sich vor vielen Jahren zu. Seitdem reist er durch Raum und Zeit, trifft Menschen, die ihm nahe stehen und Fremde, ist unterwegs in dutzenden Welten, nur bleiben gelingt ihm nicht. Ausdrucksstark mit kreativen Stilmitteln breitet der Autor die Gefühls- und Gedankenwelt zweier einsamer Seelen vor uns aus. Das Cover führte mich in die Irre, der Klappentext auch, der tiefgründige Inhalt überrascht. Als ich in Gänze erfasste, wohin die „Reise“ geht, las ich das Buch anders, achtsamer. Gesamt ein zauberhaftes und philosophisches Werk, in seiner Wirkung weise und leise. Die verschlungene Handlung vermittelt so manche inspirierende Botschaft, braucht aber etwas Zeit um sich zu entfalten.
5/5

'Der Tag eines jeden Menschen will mit dem gleichen Maß an Würde gelebt werden'

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Im ersten Teil erzählt uns eine Frau, Anfang sechzig, ihre Lebensgeschichte. Der schmerzliche und unverarbeitete Verlust des Vaters in jungen Jahren prägt ihr ganzes Leben, ebenso das Zerbrechen ihrer Ehe mit Mitte zwanzig. Im zweiten Teil kehrt diese Frau in eine Hotelbar ein und setzt sich zu einem Mann, der seine unglaubliche, aber wahre Lebensgeschichte erzählt. Mitten in einem Streit mit seiner Ehefrau ging der Mann einfach, dass trug sich vor vielen Jahren zu. Seitdem reist er durch Raum und Zeit, trifft Menschen, die ihm nahe stehen und Fremde, ist unterwegs in dutzenden Welten, nur bleiben gelingt ihm nicht. Ausdrucksstark mit kreativen Stilmitteln breitet der Autor die Gefühls- und Gedankenwelt zweier einsamer Seelen vor uns aus. Das Cover führte mich in die Irre, der Klappentext auch, der tiefgründige Inhalt überrascht. Als ich in Gänze erfasste, wohin die „Reise“ geht, las ich das Buch anders, achtsamer. Gesamt ein zauberhaftes und philosophisches Werk, in seiner Wirkung weise und leise. Die verschlungene Handlung vermittelt so manche inspirierende Botschaft, braucht aber etwas Zeit um sich zu entfalten.

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Irina Rüb

Thalia Hof

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5/5

Eine Liebesreise zwischen Raum und Zeit

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine Geschichte über eine Frau und einen Mann. So alt wie die Welt! Und doch ganz anders... Man kann sie als Märchen für Erwachsene bezeichnen. Für mich ist es aber mehr. Der grandiose Schreibstil erlaubte uns einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt des Mannes. Das war surreal, mysteriös, faszinierend, stellenweise aber auch sehr bedrückend. Eine Reise ohne Ausweg. Außergewöhnlich fand ich auch die Idee der Enzyklopädie als Grundlage der Geschichte des Lebens der Frau. Man muß sich nur darauf einlassen. Der Roman ist viel tiefgründiger, als der Klappentext es vermuten lässt...
5/5

Eine Liebesreise zwischen Raum und Zeit

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine Geschichte über eine Frau und einen Mann. So alt wie die Welt! Und doch ganz anders... Man kann sie als Märchen für Erwachsene bezeichnen. Für mich ist es aber mehr. Der grandiose Schreibstil erlaubte uns einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt des Mannes. Das war surreal, mysteriös, faszinierend, stellenweise aber auch sehr bedrückend. Eine Reise ohne Ausweg. Außergewöhnlich fand ich auch die Idee der Enzyklopädie als Grundlage der Geschichte des Lebens der Frau. Man muß sich nur darauf einlassen. Der Roman ist viel tiefgründiger, als der Klappentext es vermuten lässt...

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