Wo wurde Österreichs erster Blindengarten errichtet? Was haben englische Gärtner mit dem ältesten Fußballverein Wiens zu tun? Welcher Park entstand auf einer Müllhalde und wo konnte man neben Wasser auch Milch trinken?
Christian Hlavac entführt mit "Wiener Parkgeschichten" in die Geschichte und Gegenwart zahlreicher Grünanlagen - ein kurzweiliger Ideengeber für abwechslungsreiche Entdeckungsreisen durch die Stadt.
Aus dem Inhalt:
Von Kühen und Kirschblüten
Belvedere, Landstraße
Venedig in Floridsdorf
Wasserpark, Floridsdorf
Von Diogenes zum Film: ein verstecktes Kleinod
Dehnepark, Penzing
Ist es eine Wiese? Adalbert Stifter und der Prater
Prater, Leopoldstadt
Japan und ein Flugzeughangar
Setagayapark, Döbling
Viel Geschichte über mehr und weniger bekannte Parks mit etlichen historischen Aufnahmen
Peter Krackowizer aus Neumarkt am Wallersee am 29.05.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
25 Wiener Parkanlagen werden vom Gartenkunstexperten Hlavac näher beschrieben. Hlavac zitiert eingangs des Buches den bengalischen Dichter und Philosophen Rabindranath Tagore (* 1861; † 1941): „Dumme rennen; Kluge warten; Weise gehen in den Garten.“ Wenn ich nach Wien komme, besuche ich gerne Parks. So war ich an einem sonnigen Frühlingstag vor einigen Jahren im Kurpark Oberlaa, der auch in diesem Buch beschrieben wird.
Jeder Park-Artikel beginnt jeweils mit der Geschichte und endet mit der heutigen Nutzung. Dabei erfährt der Leser allerlei Unterhaltsames und Interessanten: Von weidenden Kühen in der Parkanlage des Schlosses Belvedere, wo auch Tonnen von Gemüse angebaut wurde, von einem Park, in dem ehemals ein Flugzeughangar stand, der später als Hallenbad mit Schiebetüren verwendet wurde, von einem österreichischen Kaiser, der „nebenberuflich Gärtner“ im Burggarten war, in welchen Parks sich der „Schmierfink“ Joseph Kyselak verewigte, von Klein-Venedig im Prater, dass im Donaupark der Donauturm für die Gartenschau „WIG 1964“ errichtet wurde, aber nicht rechtzeitig fertig wurde und viele andere Details. Überhaupt ist das Lesen der Park-Geschichten auch ein Gang durch die Wiener Geschichte. So erfährt der Leser beispielsweise, wie Maria Theresia in den Besitz des Schlosses Hof im Marchfeld kam.
Wertheimsteinpark und Rothschildpark in Döbling, Schloss Laudon und Umgebung in Penzing oder ein „verschwenderischer Schlosspark“ in Pötzleinsdorf sind Beispiele für vielleicht weniger bekannte Parks. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis und ein ebenfalls langes Namensregister ergänzen dieses mit 240 Seiten und vielen Bildern, teilweise historischen Aufnahmen, abwechslungsreiche Buch. Ich kann mir vorstellen, dass sogar für Wiener noch Neues in diesem Buch zu lesen ist.
Wiener PARK Geschichten ist ein MUSS für echte Wiener
Bewertung aus Wien am 03.05.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Dieses Buch hat selbst für mich als passionierten Wiener hochinteressante Neuigkeiten zu bieten. Sowohl zum Schmökern als auch zum Durchlesen empfehlenswert.
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