Ein abgelegenes Dorf, ein Bannkreis aus Salz, Geister, die auf verlorene Seelen lauern: Dieser packende Mysterythriller mit mitreißender Liebesgeschichte garantiert Lesegenuss pur!
Verlasse niemals den Salzkreis, wenn du überleben willst!
Nur widerwillig lässt sich Faye zu einer Mutprobe überreden und betritt mit einer Gruppe anderer Jugendlicher den Wald außerhalb des Salzkreises. Dort im Nebelschleier lauern rachsüchtige Geister auf ihre nächsten Opfer. Was als harmloser Spaß beginnt, bringt schließlich ganz Salwood in Gefahr. Gemeinsam mit Ezra setzt Faye ihr Leben aufs Spiel, um das Dorf zu retten.
Wer in Salwood überleben will, darf eine Regel nicht brechen: Übertrete niemals den Kreis aus Salz, gehe niemals in die Nebel. Wer sich nicht an diese Regel hält, stirbt – oder Schlimmeres.
Faye kennt diese Regel seit sie Denken kann. Ebenso kennt sie das Leben als Außenseiterin.
Sie ist bereit, alles zu tun, um dazuzugehören und von den anderen akzeptiert zu werden. Doch wäre sie auch bereit, den Kreis aus Salz dafür zu übertreten?
Denn genau das ist es, was Faye tun muss. Sie muss mit anderen Jugendlichen aus dem Ort die Mutprobe bestehen, den Kreis zu übertreten, um einen verloren gegangenen Talisman zu finden.
Obwohl ihre innere Stimme sie warnt, nimmt sie an der Mutprobe teil. Doch als Ezra sie dabei erwischt, wird ihre Bereitschaft auf eine erneute Probe gestellt.
»Ein spöttischer Zug um die Mundwinkel, als wüsste er etwas, das allen anderen verborgen blieb. Zumindest im Moment schien das zuzutreffen. Noch dazu war er groß, deutlich größer als ich, und ziemlich muskulös dafür, dass er Tag für Tag mit seinem Großvater die Chroniken übertrug.«
Manche, die ungeschützt in den Nebel gegangen sind oder ihren Schutz verloren haben, überlebten dies und kamen nach Salwood zurück. Doch dabei waren sie nie allein. Die Geister im Nebel ergriffen Besitz von ihnen, anfangs unentdeckt, doch bald schon zogen sie eine blutige Spur hinter sich her. Obwohl Faye, deren Vater die Aufgabe hat, die Besessenen von den Geistern zu befreien, die Grauen der Exorzismen kennt, nimmt sie die Gefahr in Kauf.
Und auch Faye und ihre Freunde kommen nicht allein nach Salwood zurück. Etwas gelangt mit ihnen in das Dorf und wird stärker. Bis Faye und Ezra die Einzigen sind, die dem Geist noch Einhalt gebieten können. Doch bei dem Versuch stoßen sie auf ein Geheimnis, das weit älter ist als sie und ihre Eltern.
»Zuerst war es nur ein kaum merklicher Hauch, eine würzig-herbe Note. Trotzdem hielten die Bergarbeiter in ihrem Tun inne, hoben die Köpfe und schnupperten beunruhigt.«
›The Evil of Salwood‹ hat alle Zutaten, die es braucht, um ein tolles Buch zu sein. Alte Geheimnisse, ein rätselhaftes und atmosphärisches Dorf, ein schnelles Tempo. Dennoch hat so manches dazu beigetragen, dass es am Ende für mich doch nur ein gutes Buch war. Zum einen hat es mich irritiert, dass es plötzlich auch Kapitel aus Ezras Sicht gab, nachdem sich das Buch lange an Faye gehalten hat. Zum anderen kann ich manche Entscheidungen nicht so recht nachvollziehen. Zum Beispiel, wieso sich Faye und Hanas Freund der Erklärung von Vince anschließen. Außerdem waren mir einige der Figuren zu eindimensional.
Zugleich mag ich das Setting aber super gerne. Das Nachspüren eines alten Geheimnisses. Die Art zu Leben, die sich in Salwood durch den Salzkreis und seine Einschränkungen entwickelt hat, ist super atmosphärisch.
»Ein erneutes Krachen beendete die Gedanken an den treulosen Mann. Gebete wurden laut. Die Heilige Dreifaltigkeit, der Teufel, die Schutzheiligen wurden angerufen. Im Moment des nahenden Todes war man nicht wählerisch.«
›The Evil of Salwood‹ besticht durch Atmosphäre und alte Geheimnisse. Das Leben in Salwood ist voller Entbehrungen und das Schicksal der Besessenen grausam. Vor diesem Hintergrund können sich interessante und unheimliche Figuren wie der Reverend tummeln. Wer Lust auf einen spannenden Mysterythriller über ein abgeschiedenes Dorf mit einem alten Geheimnis hat, ist bei ›The Evil of Salwood‹ genau richtig.
Gefangen zwischen Dorfidylle, Lebensgefahr und Exorzismen
Lea C. Rose aus Wolfsburg am 12.04.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
~Evil of Salwood~kleine Spoiler~
Also erstmal zu Beginn ist das meiner Meinung nach ein absoluter Geheimtipp, der auf Bookstagram viel zu kurz kommt.
Ein abgelegenes Dorf, ein Bannkreis aus Salz, Geister, die auf verlorene Seelen hinter dem Salzkreis warten. Doch was passiert, wenn in jugendlichem Leichtsinn eben dieser Kreis übertreten wird und nur 3 von 4 Jugendlichen aus dem dunklen Nebel zurückkehren?
Faye ist eine eher zögernde Protagonistin, die leider die ein oder andere falsche Entscheidung trifft, was sie sowohl super sympathisch, als auch wahnsinnig unsympathisch machen kann. Sie wird begleitet von Ezra, der wiederum das klare Bild eines Außenseiters zeigt, aber er hat absolutes Bookboyfriendpotential. Die beiden sind einer uralten Verschwörung auf der Spur und suchen nach Antworten, die sie niemals finden sollten. Gefangen zwischen Dorfidylle, Lebensgefahr und Exorzismen versuchen die beiden ein Katz und Maus Spiel mit dem Gegner zu spielen, nur wissen sie lange Zeit nicht, gegen wen sie eigentlich kämpfen.
Ich kann das Buch auf jeden Fall an jeden, der gerne mal ein wenig Gänsehautstimmung hat, empfehlen. War eines meiner Jahreshighligts aus 2021.
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Was sage ich bloß zu diesem Buch? Meine Gefühle diesbezüglich sind sehr gemischt. Zugegeben, ich hatte etwas anderes erwartet. In meinem Kopf teilten sich die Mitglieder einer Clique die Hauptrolle. Da lag ich falsch.
Die Hauptrolle teilen sich Faye und Ezra. Erstere ist die Tochter des exorzierenden Pfarrers. Zweiterer ist der Sohn des ältesten Ratmitglieds. Beide sind eher außenstehend und haben nicht sehr viel mit den Jugendlichen des Dorfes zu tun, außer eben in dieser einen schicksalträchtigen Nacht, als eine Mutprobe dazu führt, dass jene den Salzkreis, welcher das Dorf schützt, übertreten. Dieser Ausflug hinterlässt blutige und lauernde Spuren.
An der Stelle, als Faye, Ezra und ein weiterer Junge nach dem Spaziergang im Nebel wieder zum Dorf zurückgehen und niemand für Ezra einspringt, als dieser als Schuldiger vorgeführt wird, war ich richtig sauer. Selbst Faye, die weiß, dass das absolut nicht in Ordnung ist, da er derjenige war, der den anderen eindringlich von dieser Mutprobe abgeraten hat und nur aus Fürsorge mitgegangen ist. Da hatte ich wirklich überlegt, das Buch abzubrechen. Nun ja, die Neugier hat gesiegt und es ist gut, dass sie gesiegt hat.
Das Buch hat mich nicht von den Socken gehauen, aber ich hab´s gerne gelesen. Also viel Spaß mit dem Buch, wenn auch du danach greifst.
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Eine Neuerscheinung, auf die ich mich sehr gefreut habe. Gerade jetzt im Herbst, wo die Tage langsam dunkler werden und ab und an ein zäher Nebel alles verschleiert.
Ich wurde nicht enttäuscht. Ein abgeschiedenes Dorf, was undurchdringlich von Nebel umschlossen wird und Grauenvolles verbirgt. Eine Mutprobe, die völlig aus dem Ruder läuft. Zwei Freunde, die versuchen ihr Dorf vor Geistern zu retten. Perfekte Gruselstimmung!
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