
Inhaltsverzeichnis
1 Zentrale wissenschaftliche Grundlagen der Arbeit
1.1 Politikwissenschaftliche Gegenstandsbeschreibung:
Rechtsextremismus
1.1.1 Die Unbrauchbarkeit der Rand-Mitte-Dichotomie für die
theoretische Fundierung von Gemeinwesenarbeit gegen
Ideologien der Ungleichwertigkeit
1.1.2 Multidimensionale Analyse extrem rechter
Orientierungen
1.2 Sozialwissenschaftliche Gegenstandsbeschreibung:
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
1.2.1 Desintegration und Verlustangst
1.2.2 Das Modell der Gruppenbezogenen
Menschenfeindlichkeit
1.2.3 Innere Zusammenhänge im Modell der
Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit
1.2.4 Forschungsergebnisse zur Gruppenbezogenen
Menschenfeindlichkeit in Sachsen
1.2.5 Reproduktion menschenfeindlicher Einstellungen und
Unterbrechungsmöglichkeiten
1.3 Sozialraumbezug in der Forschung zur Gruppenbezogenen
Menschenfeindlichkeit: Projekt Sozialraumanalysen zum
Zusammenleben vor Ort
1.4 Kritik zu Theorie und Forschung der Gruppenbezogenen
Menschenfeindlichkeit
1.5 Theoretische Grundlagen sozialräumlicher
Demokratieförderung
1.5.1 Demokratie in Gefahr
1.5.2 Die Rolle der Zivilgesellschaft für eine lebendige
demokratische Kultur
1.5.3 Zivilgesellschaft als gelebter Verfassungsschutz –
demokratietheoretische Perspektiven für gelingende
Gemeinwesenarbeit
2 Verortung sozialprofessioneller Demokratiearbeit im Sozialraum
2.1 Die Sozialraumtheorie bei Pierre Bourdieu
2.1.1 Kapitalformen
2.1.2 Der Sozialraum als Schichtungsmodell soziokultureller
Milieus
2.1.3 Habitus
2.2 Die System-Lebenswelt-Differenzierung bei Habermas
2.3 Sozialraumtheorie der Chicago School
2.4 Der Sozialraum als kommunikative Lebenswelt
(psychosoziales Feld)
2.5 Schlussfolgerungen für ein integrativ-interdisziplinäres
Sozialraumkonzept
2.6 Habitus- und Milieukonstitution: Ressourcenaneignung im
Sozialraum
2.6.1 Typisierung deutscher Milieus nach Dispositionen für
extrem rechte Orientierungen
2.6.2 Macht als strategische Ressource zur Durchsetzung einer
menschenrechtsorientierten Zivilgesellschaft in der
Gemeinwesenarbeit
2.6.3 Legitime und illegitime Machtausübung.
Das sozialprofessionelle Spannungsfeld zwischen Macht
und Bedürfnissen
2.6.4 Umkämpfte Zivilgesellschaft – Wege zur kulturellen
Hegemonie demokratischer (Grund-)Werte im Alltag
3 Sozialräumliche Demokratiearbeit als GWA
3.1 Das US-amerikanische Modell: Community
Organizing (CO)
3.2 Das frankofone Modell: Soziokulturelle Animation
3.3 Das deutsche Modell: Gemeinwesenarbeit (GWA)
3.4 Social Change Theory – sozialpsychologisches
GWA-Fundament
3.4.1 Professionelle Rahmung
3.4.2 Kritik und Synthese
3.5 Demokratieförderung durch aktivierende Sozialraumanalyse
und Gemeinwesenarbeit
3.5.1 Hintergründe der Sozialraumforschung
3.5.2 Sozialraumanalyse als Aktionsforschung
3.5.3 Grounded Theory
3.5.4 Sozialraumforschung als Erforschung individueller
Lebenswelten
3.5.5 Methoden der empirisch begründeten
Aktionsforschung
3.6 Empowerment
3.6.1 Grundprinzipien des Empowerment-Konzeptes
3.6.2 Ressourcen als Grundlagen des Empowerments und ihre
Aktivierung
3.6.3 Machtsensible Ressourcenanalyse: prozessualsystemische Denkfigur
3.6.4 Methoden des Empowerments auf unterschiedlichen
Ebenen
3.7 Sozialräumliche Demokratieförderung im Kulturbüro
Sachsen e.V.
3.7.1 Die spezifisch sächsische Situation sozialräumlicher
Demokratiearbeit
3.7.2 Mobile Beratung als gemeinwesenorientierter
Beratungsansatz zur Auseinandersetzung mit
Ungleichwertigkeitsideologien
3.7.3 Gemeinwesenarbeit als konzeptionell-strategische
Reaktion auf sächsische Verhältnisse
4 Sozialräumlicher, konzeptioneller und strategischer Kontext in
Projekten der Gemeinwesenarbeit im Kulturbüro Sachsen e.V.
4.1 Der Einfluss von Rahmenbedingungen auf Konzept und Praxis
der Gemeinwesenarbeit
4.1.1 Organisatorisch-strategische Bedingungen der
Förderprogramme
4.1.2 Theoretischer und sozialräumlicher Rahmen für
ortsspezifische Inhalte und Konzeption der
Gemeinwesenarbeit
4.1.3 Soziokultureller und politischer Rahmen
4.2 Lebensweltanalyse und Aktivierung mit Gemeindeporträt
4.2.1 Feldzugang und methodisches Vorgehen
4.2.2 Gemeindeporträt für Urlaubsdorf
4.2.3 Gemeindeporträt für Mittelstädt
5 Praxisreflexion der GWA im Kulturbüro Sachsen e.V.
5.1 Kommunale Kontextanalysen als Grundlage für die
Praxisreflexion
5.2 Reflexionsdesign
5.2.1 Die externe wissenschaftliche Begleitung
5.2.2 Interne Prozessreflexion und Controlling im
Projektverlauf
5.2.3 Beurteilungskriterien zur Prozessqualität
5.2.4 Die drei Dimensionen der formativen Evaluation
5.3 Hinderungsfaktoren im Prozessverlauf der
Gemeinwesenarbeitsprojekte
5.4 Projektaktivitäten zur Überwindung behindernder Faktoren
5.5 Defizite in den Gemeinwesenarbeitsprojekten und ihre
Bearbeitung
5.6 Externe Perspektive: Reflexion der Prozessqualität
5.6.1 Strukturanalyse
5.6.2 Akteursanalyse
5.6.3 Interaktionsanalyse
5.7 Nachhaltigkeit
5.8 Gemeinwesenarbeit oder gemeinwesenorientierte
Demokratieförderung?
5.9 Persönliche Bemerkung zur formativen Praxisreflexion
6 Empfehlungen für zukünftige Gemeinwesenarbeitsprojekte
6.1 Ausgangsbedingungen zukünftiger Gemeinwesenarbeit
6.2 Thesen für eine Erziehungswissenschaft als Praxisförderung
6.3 Empfehlungen zum Verlauf zukünftiger
Gemeinwesenarbeitsprojekte
6.4 Plädoyer für eine langfristige Implementierung
menschenrechtsorientierter Diskurse durch
Gemeinwesenarbeit
6.5 Bedingungen und Chancen für die Auseinandersetzung mit der
Reproduktion Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit:
Ergebnisse aus der Reflexion der Gemeinwesenarbeitsprojekte
im Kulturbüro Sachsen e.V.
6.6 Gelingensfaktoren für Gemeinwesenarbeit als
Demokratieförderung
Internetquellen
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Band 4
Umkämpfte Zivilgesellschaft
Mit menschenrechtsorientierter Gemeinwesenarbeit gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit
Buch (Taschenbuch)
39,90 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
19.04.2021
Verlag
Verlag Barbara BudrichSeitenzahl
300
Maße (L/B/H)
14,7/20,7/2 cm
Es lässt sich ein Trend verzeichnen, nach dem gewalttätig rassistische Haltungen sowohl von extrem rechten als auch reaktionär-bürgerlichen Milieus geteilt werden und sich im öffentlichen Diskurs normalisieren. Diese Situation spiegelt wider, was die soziologische Einstellungsforschung seit Jahren attestiert: Zivilgesellschaften sind nicht unbedingt progressiv, demokratisch und gemeinwohlorientiert. Sie können reaktionär, antidemokratisch und aggressiv eigenwohlorientiert sein. Mit Blick auf diese „dunkle Seite der Zivilgesellschaft“ untersucht der Band speziell für solche Problemkonstellationen konzipierte Projekte einer menschenrechtsorientierten Gemeinwesenarbeit (GWA). Dabei werden Gelingensbedingungen für sozialräumliche Veränderungsprozesse zu mehr demokratischer Alltagskultur durch GWA beleuchtet und Vorschläge für deren konzeptuelle Weiterentwicklung entwickelt.
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