Sie haben den Bombenkrieg oder die Vertreibung miterlebt, ihre Väter waren Soldaten, in Gefangenschaft oder sind gefallen. Diese Kriegsvergangenheit zeigt auch heute noch in vielen Familien Spuren, bis in die zweite und dritte Generation hinein. Nach langen Jahren des Schweigens verarbeitet die Generation der Kriegskinder – in etwa die Jahrgänge 1930 bis 1945 – ihre Erfahrungen.
Gekürzte Lesung mit Hannelore Hoger, Charles Brauer
Ein kleiner Exkurs in die Geschichte und ihre Auswirkungen auf die heutige Zeit. Was haben die Schrecken des Krieges mit den Kindern von damals gemacht? Aufgewachsen in Trümmern und in ständiger Angst vor Bombenangriffen. Entwurzelt, weggeschickt und auf sich allein gestellt. Dazu kommen die vom Krieg traumatisierten Eltern, die versucht haben diese Kinder durchzubringen und auf einen vernünftigen Lebenweg zu bringen. Niemand glaubt, daß das ohne Folgen für die nachfolgenden Generationen geblieben ist. Viel zu spät wurden diese Themen aufgegriffen und untersucht. Welchen Schaden man hätte verhindern können, darüber kann man heute nur spekulieren. Aber die, die davon erzählen könnten, sind nicht mehr da und viele Fragen bleiben offen. Erschütternd und emotional sind Geschichten der Betroffenen.
Ein wichtiges Buch.
Vater war Fallschirnjäger
Bewertung am 06.06.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Mein Papa hat das sogenannte Puddingabitur gemacht und wurde direkt eingezogen. Es was Fallschirmjäger. Über den Krieg hat er erst in seinen letzten Jahren gesprochen, er waren Kriegsgefangenschaft in USA und Frankreich. Sehr Frankophil, dort haben er und die anderen immer Hühnchen geklaut un gebraten
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Um Hintergründe zu verstehen, ist Sabine Bodes Werk über die Kriegsgenerationen, eine wirkliche Empfehlung.
Kapitel für Kapitel lässt sie uns Einblick nehmen, in unverarbeitete Erlebnisse, die weiterhin Einfluss nehmen.
Jetzt ist das alles schon so lange her, um so deutlicher und erschreckender ist, dass die Menschheit nicht aus Fehlern lernen kann? Vielleicht gerade jetzt: ein Buch, das gelesen werden sollte, um Schlimmeres zu verhindern.
Einprägsam, wichtig & Empathie bildend.
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Frau Bode beschreibt hier die Kinder der Kriegsjahre , die sich auf Grund ihrer traumatischen Erlebnisse in Schweigen hüllen. Beim lesen musste ich (Jahrgang 1958) gleich an meine persönlichen Begegnungen mit dieser Generation denken. Wer hat was erzählt und wer hat geschwiegen!?Auch in diesem Band sammelt Frau Bode viele Berichte von Zeitzeugen, die das ganze Ausmaß der Lebensumstände veranschaulichen. Für dieses Buch haben einige wenige ihr Schweigen gebrochen.
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