
Preise, Markt und Ideologie
Zur Kritik von Hayeks Theorie des Wissens
Buch (Taschenbuch)
19,80 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
01.04.2021
Verlag
MetropolisSeitenzahl
177
Maße (L/B/H)
21/13,7/1,5 cm
Friedrich August von Hayek gilt als einer der politisch einflussreichsten Wirtschaftswissenschaftler. Man betrachtet ihn vielfach als Gegenpol zu allen sozialen und sozialistischen Gesellschaftstheorien. Zunächst versuchte er, die Unmöglichkeit einer geplanten Wirtschaft preis- und zinstheoretisch nachzuweisen. Nach einigen Versuchen zog er sich aber aus der kapitaltheoretischen Diskussion zurück und entwickelte eine Theorie des Wissens, in der Preise die zentrale Rolle der Koordination verstreuter Informationen spielen. Schließlich verallgemeinerte er diese Gedanken zu einer sozialen Evolutionstheorie, für die er auch eine Wahrnehmungspsychologie entwickelte.
Das vorliegende Buch greift diese verschiedenen Aspekte seiner Theorie kritisch auf und erklärt, weshalb Hayeks Kapital- und Zinstheorie als Grundlage einer Kritik des Sozialismus scheitern musste. Auch seine Psychologie wie seine Theorie des Wissens weisen an zentralen Punkten Widersprüche und zirkuläre Denkformen auf, die erkenntnistheoretisch unhaltbar sind. Es zeigt sich, dass eine immer wieder durchscheinende ideologische Überzeugung sich in den vermeintlich rein wissenschaftlichen Aussagen durchsetzt und Hayek so theoretisch in die Irre führt. Seine Überlegungen werden jeweils kontextualisiert und mit den Theorien von Karl Marx, Piero Sraffa, John Maynard Keynes und zeitgenössischen Philosophen konfrontiert. Hayeks Kritik totalitärer Staatsformen entpuppt sich zudem – gemeinsam mit Vorstellungen anderer Ökonomen der Österreichischen Schule (Friedrich von Wieser, Ludwig von Mises) – als zwiespältig: Er verteidigt durchaus auch diktatorische Gewalt zur Durchsetzung „freier Märkte“
Das vorliegende Buch greift diese verschiedenen Aspekte seiner Theorie kritisch auf und erklärt, weshalb Hayeks Kapital- und Zinstheorie als Grundlage einer Kritik des Sozialismus scheitern musste. Auch seine Psychologie wie seine Theorie des Wissens weisen an zentralen Punkten Widersprüche und zirkuläre Denkformen auf, die erkenntnistheoretisch unhaltbar sind. Es zeigt sich, dass eine immer wieder durchscheinende ideologische Überzeugung sich in den vermeintlich rein wissenschaftlichen Aussagen durchsetzt und Hayek so theoretisch in die Irre führt. Seine Überlegungen werden jeweils kontextualisiert und mit den Theorien von Karl Marx, Piero Sraffa, John Maynard Keynes und zeitgenössischen Philosophen konfrontiert. Hayeks Kritik totalitärer Staatsformen entpuppt sich zudem – gemeinsam mit Vorstellungen anderer Ökonomen der Österreichischen Schule (Friedrich von Wieser, Ludwig von Mises) – als zwiespältig: Er verteidigt durchaus auch diktatorische Gewalt zur Durchsetzung „freier Märkte“
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