Auf der Queen Anne findet ein großes Modespektakel statt. Als Jurymitglied soll Mary Elizabeth Arrington die Kollektionen der Designer bewerten. Doch der Abend der großen Modenschau nimmt eine dramatische Wendung, als einer der exzentrischen Stardesigner vor den Augen des Publikums auf schockierende Weise zu Tode kommt. Mary stürzt sich in die Ermittlungen - wie immer tatkräftig unterstützt von dem Zimmermädchen Sandra und Kapitän MacNeill.
Der vierte Fall für die sympathische Ermittlerin Lady Arrington auf hoher See.
Mary Arrington,Mitte sechzig und Krimiautorin,unternimmt mit dem Schiff "Queen Anne" wieder eine Kreuzfahrt das sie nach New York führt.Als Highlight ist eine Modeschau geplant bei der sie unter anderem die Kollektionen des Designers Farnkamp bewerten soll.Aber während seines Auftritts kommt er auf schockierende Art ums Leben.
Der Schreibstil ist leicht,ruhig und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch und ansprechend dargestellt.Der Spannungsbogen verläuft genau richtig.
Fazit:Da ich den zweiten Teil kenne bin ich sehr gut in das Geschehen hinein gekommen. Es gibt auch zwischendurch immer mal wieder kurze Rückblicke.Ich war sogleich gefangen in der Glitzerwelt der Mode und dazu noch auf einem Luxusliner. In diesem Cosy-Krimi sind alle Mitglieder der vorherigen Schiffscrew wieder mit dabei.Die Story ist aber meiner Meinung auf Mrs.Arrington zugeschnitten so dass die anderen Personen außer Sandra,ihre Freundin,in den Hintergrund rücken. So traf ich auf bekannte Charaktere die ich von den Vorgängerbüchern her kenne.Diese Geschichte ist leicht und ich musste ab und zu auch mal schmunzeln.Da das Schiff wie eine kleine Stadt anmutet incl.virtuellen Golfplatz,vergaß ich ab und zu dass die Story auf hoher See stattfindet.Mir persönlich ist aufgefallen dass Mrs.Arrington seit dem zweiten Fall in ihren "Verhören" und Ermittlungen berechnender und "härter" vorgeht was mir gut gefiel.Da kann sie locker mit fast jedem Kommissar mithalten. So wurde das lesen für mich fesselnder und spannend. Auch hat die Autorin ein paar Charaktere komplex angelegt.Dieser Cosy-Krimi ist der vierte Band einer bisher vierteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen.
Mein erster Lady Arrington Cozy-Krimi und bestimmt nicht mein Letzter
Bewertung am 01.11.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
In diesem 4. Teil der Reihe „Lady Arrington“ – Ein Kreuzfahrt Krimi, stolpert Mrs. Arrington, ihres Zeichens englische Autorin, wieder mit viel Humor und ihrer bekannten Spürnase, nicht nur in die bizarre Modewelt, sondern auch in einen ebenfalls bizarren Todesfall hinein. Da sie als Jurymitglied einer Modenschau direkt am Geschehen ist, drängt es sich quasi auf, diesen Fall genauer unter die Lupe zu nehmen.
Erfreulicherweise ist sie hier nicht allein, denn sie erhält wieder Hilfe von Sandra, der schlagfertigen Reinigungskraft mit fragwürdiger Arbeitsmoral und von George MacNeill, der nicht nur der Kapitän des Kreuzfahrtschiffes ist. Sandra’s Freund Antonio, ein Maschinist und der griesgrämige Schiffsarzt Dr. Germer, müssen ebenfalls alles reinlegen, um der Lösung näher zu kommen.
Wie es ein Krimi an sich hat, tauchen auch hier verschiedene Gegenspieler auf, denen gegenüber sich die Spürnasen behaupten müssen.
Dieser Krimi zeichnet sich in meinen Augen durch einen klaren Schreibstil aus, der eine wunderbare Portion an Humor mitbringt. Die zahlreichen Metaphern lassen die Personen, die Handlung und den Ort des Geschehens sehr lebendig wirken und man fühlt sich an Bord des Kreuzfahrtschiffes versetzt. Lady Arrington und George McNeill gefallen mir wegen ihrer „feinen englischen“ Art auf, weil sie diese verkörpern ohne dabei steif zu wirken. Sandra, die Reinigungskraft, ist durch ihre vorwitzige Art eine Bereicherung für die Story, ohne der Hauptperson die Show zu stehlen.
Man bekommt einen Einblick in die Modewelt und ihren, mal mehr, mal weniger schillernden Persönlichkeiten. Den späteren Toten und seine Muse, hier sei nicht zu viel verraten, sah ich beim Lesen förmlich vor mir und beide schafften es, dass ich nicht sagen konnte, ob sie mir sympathisch sind, oder nicht. Bei der Authentizität des Opfers hapert es ein wenig, da ich mir nicht vorstellen kann, dass man sich ohne Konsequenzen, so in der Öffentlichkeit aufführen dürfte.
Amüsant ist auch der unsympathische Dr. Germer, der mit seiner kratzbürstigen Art und seinem offensichtlichen Narzissmus Spaß beim Lesen macht.
Wie es einem Cozy-Krimi entspricht kann man sich auf der Couch einkuscheln und ihn einfach so weg-lesen. Einen ausdrücklichen Spannungsbogen gibt es meines Erachtens nicht, aber dafür erwartet man auf jeder nächsten Seite ein neues, humorvoll erzähltes Geschehen.
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