Der jungen Londoner Polizistin Phil McCarthy steht eine große Karriere bevor. Bis sie zu einem Fall häuslicher Gewalt gerufen wird. Denn der Täter ist ein hochdekorierter Detective, der seine Geliebte Tempe schwer misshandelt hat. Als Phil diese zu schützen versucht, wird sie suspendiert. Zumindest Tempe zeigt sich dankbar: Die beiden Frauen werden enge Freundinnen, sind bald unzertrennlich. Doch allmählich wird Phil misstrauisch: Etwas an der Geschichte der jungen Frau scheint nicht zu stimmen. Ist Tempe wirklich ein unschuldiges Opfer? Spätestens, als eine erste Leiche in Phils Umfeld auftaucht, weiß sie nicht mehr, wem sie trauen kann ...
Mit "Wenn du mir gehörst" ist nun Buch Nr. 17 von Michael Robotham bei mir eingezogen und meine Sammlung somit vollständig. Lediglich von Sebastian Fitzek habe ich noch mehr Bücher im Regal.
Robothams detaillreicher, zugleich flüssiger Schreibstil ist auch bei diesem Thriller unglaublich angenehm und zog mich unmittelbar in seinen Bann. Der Autor hat es zudem wieder einmal geschafft, sehr authentisch wirkende, facettenreiche Charaktere mit jeder Menge Tiefgang zu erschaffen - allen voran die junge, toughe Polizistin Philomena "Phil" McCarthy, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird.
Phil ist eine sehr interessante Protagonistin, die sich im Verlauf der Handlung stetig weiterentwickelt. Zu Beginn wirkt sie eher unterkühlt und etwas unnahbar, was zum einen an ihrem familiären Hintergrund liegt, zum anderen an ihrem von Männer dominierenden Arbeitsumfeld, wo sie sich immer wieder aufs Neue beweisen muss. Durch die Freundschaft zu Tempe, welche sie während eines Polizeieinsatzes kennenlernt, gerät ihr Leben zunehmend aus den Fugen und Phil muss sich fragen, wem sie überhaupt noch trauen kann.
Die toxische Beziehung zwischen Phil und Tempe entwickelt sich schleichend und hat mich extremst gefesselt. Gekonnt baut Michael Robotham zunehmend Spannung auf und überrascht immer wieder mit unvorhersehbaren Wendungen. Der Autor beweist hier wieder einmal aufs Neue, dass es nicht immer diverse Perspektivwechsel oder blutige Tatorte benötigt, um den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten und seine Leser*innen in den Bann zu ziehen.
"Wenn du mir gehörst" ist ein großartiger Psychothriller, der Themen wie häusliche Gewalt, toxische Beziehungen und Polizeikorruption miteinander verbindet und mich von Anfang bis Ende gepackt hat.
Dies ist das allererste Buch, dass ich jemals abbrechen musste.
Ich habe es bis zur Seite 252 gelesen und es gab einiges was mich irritierte.
Diese Punkte werden ich aufzählen und auch erläutern, was mich daran gestört hatte.
Ich möchte hiermit niemanden das Buch ausreden, jedoch würde ich gerne meine eigene Sichtweise hierzu äußern.
In diesem Thriller geht es um eine Polizistin Namens Philomena (Phil) McCarthy.
Eines Tages bekommen sie und ihr Kollege eine Meldung, dass sie zur einer Wohnung fahren sollen, wo womöglich eine Person misshandelt werden soll.
Es stellte sich heraus dass eine Frau von ihrem Liebhaber geschlagen wurde, jedoch war der Täter selbst Polizist und wurde sogar von der Öffentlichkeit als Held gefeiert.
Phil versucht der Frau zu helfen und organisiert ihr eine Wohnung, damit diese Untertauchen kann.
Sie bleiben beide in Kontakt und treffen sich auch öfters, denn diese Frau behauptet sie sei eine Hochzeitsplanerin und bietet Phil ihre Dienste kostenlos, als Dankeschön, an, denn Philomena plant ihren Freund zu heiraten.
Nun kommen wir zu meinen Kritikpunkten.
1 Der Schreibstil ist sehr steif und ich persönlich finde diesen sehr anstrengend zum lesen, daher fällt es auch schwer in die Geschichte "einzutauchen". Natürlich könnte dies aufgrund der Übersetzung vom Englischen ins Deutsche entstanden sein, nichtsdestotrotz ändert es nichts daran, dass es sehr steif wirkt.
2 Die Hauptfigur Philomena McCarthy wirkt in ihrem Handeln und Denken sehr unnatürlich.
Ein Beispiel dafür wäre eine Szene, wo sie sich von der Frau verabschiedet, nachdem sie ein paar Dinge wegen der Hochzeit besprachen. Beim verabschieden wollte Phil ihr einen Kuss auf die Wange geben, jedoch dreht die Frau in letzter Sekunde ihren Kopf um und der Kuss landete auf die Lippen. Die Erklärung, die die Frau dann von sich gab war "bei uns ist es üblich dass man sich auf den Mund zum Abschied küsst" und Phil's Reaktion dazu war nur "achso, okay, wenn das so ist ".
Eine weitere Szene war, als Phil zu ihr in die Wohnung ging und ein Zeichenblock findet, wo Gesichtspartien von ihrem Gesicht so detailliert gezeichnet waren, sodass sie das Gefühl hatte, dass sie in ihr Spiegelbild schauen würde.
Phil fragte die Frau ob sie ein Bild von ihr Mal gemacht habe, da die Zeichnung so detailliert ist und die Antwort der Frau war "oh nein, ich habe das aus dem Gedächtnis heraus gezeichnet".
Sie kannten sich zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich allzulange, sodass dies Normal sein könnte, das heißt diese Frau hat Philomena sehr genau beobachtet, damit sie diese Zeichnung fertigen kann.
Ansonsten kam es Phil auch nicht komisch vor, dass die Frau immer wusste wo sie war, oder sogar welche Termine Philomena hatte. Sie hat sogar Phil's Kleidung aus der Reinigung geholt und erinnert Philomena an ihre Termine.
Das sollte doch einem eigentlich seltsam vorkommen, aber Phil findet das vollkommen normal .
3 Außerdem stellt sich sehr früh heraus dass Phil McCarthy die Tochter eines erfolgreichen Gangsters ist, das bedeutet ja dass sie Connections in die"Unterwelt" haben müsste, die sie nutzen könnte um wiederum gutes zu tun, aber nö. Der Vater wird nur hin und wieder erwähnt und wenn sie ihn sieht dann braucht sie nur etwas von ihm, und damit sind nicht Informationen gemeint, sondern die Wohnung der Frau hat der Vater organisiert und als die Mutter in Geldnot war, durfte er dann auch aushelfen. Ansonsten spielt der Vater keine große Rolle.
4 Zu guter Letzt hatte ich mir erhofft, dass es wenigstens nach dem ersten Drittel des Buches spannend wird, aber auch da wurde ich enttäuscht. Prinzipiell rennt sie nur von Termin zu Termin, trifft sich mit der Frau um die Hochzeit zu planen, unternimmt mit ihrem Verlobten was und bei der Polizei sitzt sie hauptsächlich nur im Büro herum. Weder als Romanze oder als Thriller hat dieses Buch auch nur ein Hauch von Spannung. Es ist (für mich persönlich) einfach wirklich langweilig und ich schaffe es einfach wirklich nicht mich zum weiterlesen zu überwinden.
Ich weiß in jedem Buch steckt das Herzblut eines Autors und daher tut es mir wirklich leid dass ich es nicht einmal zuende lesen kann, um dessen Arbeit zu würdigen.
Vielleicht passiert noch etwas auf den späteren Seiten wo noch etwas Spannung einbringt, aber ich werde dies leider nicht mehr erfahren.
Wieder richtig richtig gut. Mit einigen interessanten Wendungen rund um die Themen Korruption, häusliche Gewalt und falsche Freunde. Eine tolle Protagonistin, von der wir hoffentlich noch mehr hören ,und auch die Nebenfiguren sind wieder toll und vielschichtig. Ein Krimi den ich einfach nicht aus der Hand legen konnte, absolute Leseempfehlung
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Zuerst tat ich mich schwer mit diesem Buch. Ich fand die Charaktere zu Beginn fade und austauschbar. Ich hatte schon überlegt abzubrechen, habe es dann aber doch nicht getan, weil es mir einfach zu Schade war.
Ich kann gar nicht genau sagen wann, aber irgendwann war ich so gefesselt von dem Buch, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte. Tag und Nacht habe ich über die Ereignisse und Themen dieses Thrillers nachgedacht und als ich es beendet hatte, habe ich sofort mit dem nächsten Thriller mit einer weiblicher Hauptrolle gestartet.
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