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Nullerjahre

Jugend in blühenden Landschaften | »Eine Mischung aus Popliteratur, Coming-of-Age-Geschichte, Memoiren und sozialwissenschaftlicher Recherche« Bayerischer Rundfunk

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

3092

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

10.02.2022

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

336

Beschreibung

Rezension

»ein packendes Buch über eine Zeit, über die es noch immer viel zu wenig Literatur gibt« ("SWR 2 lesenswert")
»Ist [Nullerjahre] nun eine Coming-of-Age-Story, Autobiografie, Sozialstudie
oder Popliteratur? Irgendwie alles ein bisschen – vor allem aber ist es ein schonungsloses, erschütterndes und präzises Erstlingswerk eines aufmerksamen Zeitzeugens.« ("Esquire")
»Bolz [...] skizziert nicht nur ein präzises Sittenbild der Nullerjahre in Ostdeutschland, er erklärt zudem, wie Parteien wie die rechte AfD überhaupt so erfolgreich werden konnten. Ein eindringliches Zeitdokument.« ("profil.at")
»Selten, vielleicht noch nie wurde das Heranwachsen junger Männer im Osten der Republik kurz nach dem Mauerfall derart realistisch und drastisch nachgezeichnet. Ach wäre es doch Fiktion, aber den Zahn wird uns der gebürtige Leipziger Bolz, der in Stralsund aufwuchs, leider ziehen müssen.« ("rbb radioeins")
»Richtig authentisch und selbstkritisch.« ("KölnCampus")
»Ich finde dieses Buch toll, weil es aus einer Zeit und aus einem Ort erzählt, der auch meine Jugend war […]. Ich finde es darüber hinaus wichtig, dass aus dieser Zeit Literatur gibt, weil ich bislang diese Zeit als unbearbeitet empfunden habe.« ("ZDF Das literarische Quartett")
»Dieser Mann kann unglaublich erzählen.« ("ZDF Das literarische Quartett")
»Ich war sehr, sehr begeistert von diesem Buch. […] Bolz beschreibt ständig Figuren, die in einer extremen Wut sind, in einer fürchterlich destruktiven Wut, und er tut dies, und das ist seine Kunst, überhaupt nicht aus der Wut heraus.« ("ZDF Das literarische Quartett")
»Hendrik Bolz schildert die ›Nullerjahre‹ schonungslos, in schwindelerregendem Tempo – und voller zeitgenössischer Wucht.« ("WAZ")
»Hendrik Bolzs Roman beschreibt ein Aufwachsen, das weder geografisch noch zeitlich weit entfernt liegt, und doch ohne dieses Buch für viele kaum zu begreifen wäre.« ("Ruhr Nachrichten")

Details

Verkaufsrang

3092

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

10.02.2022

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

336

Maße (L/B/H)

20,5/13,3/3,4 cm

Gewicht

462 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-00094-8

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Tobias Groß

Thalia Leipzig

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4/5

Alkohol, Drogen, Gewalt: willkommen im Stralsund der 2000er

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mecklenburg-Vorpommern in den 2000er-Jahren: ein Synonym für Arbeitslosigkeit, Gewalt, Rechtsextremismus. Und vor allem Perspektivlosigkeit. Glücklicherweise hat sich das Image des Landes an der Ostseeküste heute stark gewandelt, doch viele der damals Jungen haben das Land verlassen. Die Gründe waren schließlich mehr als offensichtlich. So auch Hendrik Bolz, der den allermeisten unter seinem Künstlernamen Testo des Berliner Hip-Hop-Duos “Zugezogen Maskulin” bekannt sein dürfte und mit »Nullerjahre« sein literarisches Debüt feiert. Hendrik lebt in Stralsund. Doch nicht im herausgeputzten, von Tourist:innen bevölkerten und studentischen Stralsund unserer Tage. Er lebt im Plattenbauviertel Knieper-West, wodurch sein Schicksal und das seiner Clique schon von Anfang an festzustehen scheint. Und tatsächlich tut Hendrik auch alles, dem Teufelsrad aus Alkohol, Drogen und Schlägereien nicht zu entkommen – sie werden zum Mittelpunkt seines Lebens, etwas außerhalb dieses infernalen Trios existiert für ihn nicht. Glücklicherweise gibt es da noch die Musik und den Wunsch, Stralsund nach dem Abitur verlassen zu können. Berlin ist schließlich nicht weit. Mit »Nullerjahre« ist Hendrik Bolz eine furiose Autobiografie gelungen, welche sich tatsächlich liest wie ein überdimensionierter “Zugezogen Maskulin”-Song: inhaltlich unerbittlich, sprachlich hart. Manchmal zu hart. Doch genau das macht dieses Buch authentisch und ehrlich, denn Bolz beschreibt ein konfliktbehaftetes Aufwachsen in der Einöde der Plattenbauten. Ein Erwachsenwerden zwischen rechts und links, ein Leben unter Neonazis und Antifas. Damit wird er bei vielen Lesenden seines Alters ähnliche Erinnerungen wecken, denn gerade im Osten Deutschlands, war das Dasein in den Nullerjahren alles andere als blühend.
4/5

Alkohol, Drogen, Gewalt: willkommen im Stralsund der 2000er

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mecklenburg-Vorpommern in den 2000er-Jahren: ein Synonym für Arbeitslosigkeit, Gewalt, Rechtsextremismus. Und vor allem Perspektivlosigkeit. Glücklicherweise hat sich das Image des Landes an der Ostseeküste heute stark gewandelt, doch viele der damals Jungen haben das Land verlassen. Die Gründe waren schließlich mehr als offensichtlich. So auch Hendrik Bolz, der den allermeisten unter seinem Künstlernamen Testo des Berliner Hip-Hop-Duos “Zugezogen Maskulin” bekannt sein dürfte und mit »Nullerjahre« sein literarisches Debüt feiert. Hendrik lebt in Stralsund. Doch nicht im herausgeputzten, von Tourist:innen bevölkerten und studentischen Stralsund unserer Tage. Er lebt im Plattenbauviertel Knieper-West, wodurch sein Schicksal und das seiner Clique schon von Anfang an festzustehen scheint. Und tatsächlich tut Hendrik auch alles, dem Teufelsrad aus Alkohol, Drogen und Schlägereien nicht zu entkommen – sie werden zum Mittelpunkt seines Lebens, etwas außerhalb dieses infernalen Trios existiert für ihn nicht. Glücklicherweise gibt es da noch die Musik und den Wunsch, Stralsund nach dem Abitur verlassen zu können. Berlin ist schließlich nicht weit. Mit »Nullerjahre« ist Hendrik Bolz eine furiose Autobiografie gelungen, welche sich tatsächlich liest wie ein überdimensionierter “Zugezogen Maskulin”-Song: inhaltlich unerbittlich, sprachlich hart. Manchmal zu hart. Doch genau das macht dieses Buch authentisch und ehrlich, denn Bolz beschreibt ein konfliktbehaftetes Aufwachsen in der Einöde der Plattenbauten. Ein Erwachsenwerden zwischen rechts und links, ein Leben unter Neonazis und Antifas. Damit wird er bei vielen Lesenden seines Alters ähnliche Erinnerungen wecken, denn gerade im Osten Deutschlands, war das Dasein in den Nullerjahren alles andere als blühend.

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C. Grief

Mayersche Aachen

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5/5

Authentischer Einblick

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Hendrick Bolz erzählt, mal mit Humor, mal mit der nötigen Ernsthaftigkeit, vom Aufwachsen eines ostdeutschen Jugendlichen im Stralsund der 2000er, das viele wohl nur als Urlaubsziel kennen. Er springt dabei zwischen seiner Vergangenheit und einer Einordnung eben dieser aus heutiger Sicht. Eine augenöffnende Lektüre die viel Stoff zum Nachdenken aber eben auch zum Lachen bietet.
5/5

Authentischer Einblick

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Hendrick Bolz erzählt, mal mit Humor, mal mit der nötigen Ernsthaftigkeit, vom Aufwachsen eines ostdeutschen Jugendlichen im Stralsund der 2000er, das viele wohl nur als Urlaubsziel kennen. Er springt dabei zwischen seiner Vergangenheit und einer Einordnung eben dieser aus heutiger Sicht. Eine augenöffnende Lektüre die viel Stoff zum Nachdenken aber eben auch zum Lachen bietet.

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