
Beschreibung
Details
Die 28-jährige Bonnie Milligan lebt mit ihrem kleinen Sohn Josh in Dublin. Eines Tages entdeckt sie im Bus ein Bündel handschriftlicher Musiknoten. Spontan fasst sie den Entschluss, den Besitzer ausfindig zu machen. Ihre Nachforschungen nach dem geheimnisvollen Komponisten führen sie an die Westküste Irlands, wo sie in einem malerischen Ort am Meer auf eine Reihe eigenwilliger Charaktere stößt – und ohne es zu ahnen, auf ein lange verborgenes Familiengeheimnis. Der Schlüssel dazu scheint ein Liebeslied für eine Unbekannte zu sein, das auf magische Weise auch für Bonnies Leben eine ganz besondere Bedeutung erhält ...
Das meinen unsere Kund*innen
perfekter Claudia-Winter-Mix
RoRezepte.com am 12.11.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
“»Die Zukunft wird durch die Visionen der Gegenwart lebendig. […] Man muss rechtzeitig los lassen und nach vorn sehen. Wer weiß, was hinter der nächsten Kurve auf einen wartet. Oder wer.«”
In Irland gibt es nicht nur die schönen Seiten, mit viel grüner Landschaft und unterhaltsamen Pubs, sondern auch Stadtteile, in deren Armut und Not vorrangig sind, in der Menschen jede Münze umdrehen müssen um so zu überleben und für die Familie zu sorgen. Bonnie hatte keine leichte Kindheit, wurde jung schwanger, der Erzeuger will davon nichts wissen und bis vor kurzem hat sie noch ihre nun verstorbene Mutter gepflegt. Doch mit ihrem kleinen Josh an ihrer Seite, versucht sie den Alltag bunter zu gestalten und ihm die schönen und wichtigen Dinge im Leben zu zeigen.
“Eine gute Geschichte kann alles ändern.”
“Es wird ein Abenteuer. Das beste, das wir je hatten.”, meinte Bonnie zu Josh als die beiden mit dem alten, griesgrämigen Mr. Brenner aufbrachen um den Besitzer der verloren gegangenen Musiknoten zu finden. Eine Reise, in der nicht nur Bonnie über sich hinauswächst, sondern auch der ehemaliger Musiklehrer alte Wunden aufreißt.
Das für mich bewegendste Zitat des Buches:
“Ihr Herz war wie ein leer geräumtes Zimmer, und auf dem einzig verbliebenem Stuhl hockte die Liebe und weinte sich die Augen aus.”
“Ein Lied für Molly” ist aus der Ich-Perspektive in zwei Zeitebenen geschrieben. Während wir in der Gegenwart auf die Suche nach dem Musiknotenbesitzer gehen, lesen wir zwischendurch die Geschichte des jungen Robert Brenners. Der abgebrannte Pianist versucht sich als Musiklehrer in einer sehr konservativen Zeit seinen Schülern die Welt der Musik mit ungewöhnlichen Methoden näher zu bringen … Und verliebt sich dabei in die Putzfrau der Privatschule.
“Haben Sie schon mal ein Glas auf den Boden geworfen, sich bei ihm entschuldigt und danach war es wieder heil?”
Bewegend zu sehen war, wie der grantige, eigenbrötlerische Ex-Musiker sich in einen liebenswürdigen alten Herren mit dem Herz am rechten Fleck verwandelte. Besonders angetan hat es mir der kleine schon so schlaue Josh, mit seiner Brille, der offenen Art zu Menschen und seiner jugendlichen Weisheit. Eine tolle Ergänzung waren die Nebenprotagonisten des Dorfes Ballymore.
Der perfekte Claudia-Winter-Mix mit dem früheren Humor aus den Aprikosenküssen und Glückssternen und mit der Sprachführung späterer Werke ohne sich zu viel in metaphorischer (Landschafts-)Beschreibung zu verlieren. Das Familiendrama und der Twist zum Ende ist zwar recht zeitnah abzusehen, allerdings ist nicht nur der Weg innerhalb Irlands, sondern auch die Reise beim Lesen, das Ziel. Und wer sich vor der Themenüberladung “Musik” scheut, brauch sich hier keine Sorgen machen – Claudia Winter hat in “Ein Lied für Molly” eine gelungene Mischung gefunden deren Leseempfehlung ich nur weitergeben kann.
“Hoffnung, hat Ma immer gesagt. Sie ist der Motor, der uns bis zum Schluss antreibt.”
Die Rezepte aus "Ein Lied für Molly" findet ihr unter dem Benutzer.
Auf der Suche nach dem Besitzer der blauen Mappe
Eva_G am 11.11.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Bonnie und ihr Sohn Josh suchen einen Sitzplatz im Bus und finden dabei eine blaue Mappe. Bonnie überlegt, was sie damit machen soll und entschließt sich dann, auch ihrem Sohn zuliebe, den Besitzer der Noten und der anderen Dokumente aus der Mappe zu finden. So lernen sie den berühmten Pianisten Robert Brenner kennen, denn es ist ein Zeitungsartikel über genau diesen enthalten. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg von Dublin an die Westküste Irlands und bauen so eine Bindung zueinander auf. Doch die Suche nach dem Urheber der Noten ist weitaus schwieriger als gedacht und wirbelt viele Erinnerungen an die Vergangenheit auf...
Claudia Winter hat einen sehr gut und flüssig zu lesenden Schreibstil. Ihre Handlung bleibt immer interessant und abwechslungsreich, da sie immer wieder die Erzählperspektive zwischen den Charakteren wechselt. Der kleine Ort Ballystone ist eine wunderschöne Kulisse, denn er besticht durch seine offenherzigen Bewohner und die Hilfe, die jeder dem anderen zukommen lässt, teilweise auch ungefragt.
Ich fand den Roman interessant, nur leider konnte er mich nicht so fesseln, wie ich es mir gewünscht habe. Trotzdem ein schönes Buch für zwischendurch!
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Romantisch, wunderbar und unvergesslich
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
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