Ein außergewöhnlicher moderner Thriller aus Japan, der im Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen spielt: »Pures Adrenalin, schierer Wahnsinn. Äußerst originell!« The Guardian
Fünf Killer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sitzen zusammen mit dem Opfer einer Entführung und einem Koffer voller Geld im japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen, der auf die Endstation zurast, an der sie einer der Bosse von Tokios Unterwelt erwartet. Erst kommt der Koffer abhanden, dann verstirbt das Entführungsopfer auf mysteriöse Weise. Die Reise wird zu einer mit aberwitzigen Dialogen gespickten Höllenfahrt, an deren Ende nur einer den Zug verlassen wird.
Fünf ganz unterschiedliche Killer sitzen in Japans Hochgeschwindigkeitszug, dem Shikansen, zusammen mit einem Entführungsopfer und einem Koffer voller Geld. An der Endstation werden sie von den Bossen der Unterwelt erwartet. Während der Zugfahrt kommt auf einmal der Koffer abhanden und auch das Entführungsopfer stirbt auf mysteriöse Weise. Die Killer haben es nun gegenseitig auf einander abgesehen, aber nur einer wird lebend die Zugfahrt überleben.
Also für einen Thriller fehlte mir hier eindeutig der Nervenkitzel. Die Handlung hätte sich auch auch mal ein bisschen ein Beispiel an der Geschwindigkeit des Zuges nehmen lasen. der Zug fuhr rasant, aber die Handlung hatte eher weniger Tempo. Am Anfang habe ich mich durch die vielen Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten auch etwas schwer getan in die Handlung hineinzukommen. Man wurde von Jetzt auf Gleich so ins Geschehen hineingeworfen. Eingestiegen in den Zug und schon gings los.
Die Charaktere waren definitiv einzigartig, wenn nicht sogar sehr skurril. Jeder hatte seine eigene Persönlichkeit, aber es blieb doch recht oberflächlich.
Erzählt wurde die Handlung mit vielen Dialogen. Dadurch wurde es etwas lebendig. Außerdem wurde auch mit viel Humor erzählt, teilweise wurde es aber doch etwas zu albern.
Mein Fazit:
Man darf keine rasante Zugfahrt erwarten. Die Story ist doch etwas lahm. Für mich war es kein Thriller, eher eine Komödie mit Action-Inhalten, daher nur 3,5 Sterne. Man kann es lesen, verpasst aber auch nichts. Den Film dazu werde ich mir aber sicherlich irgendwann nochmal ansehen.
Action-Fun-Fiction
Manfred Fürst aus Kirchbichl am 16.12.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Zwölf Jahre mussten vergehen seit das Original „Mariabitoru“ in Tokio erschien, zuvor musste noch der Film „Bullet Train“ gedreht werden, bevor sich Hoffman & Kampe sich „erbarmte“ und die deutsche Fassung herausbrachte.
Krimi- und vor allem Thriller Puristen werden diese Krimödie mit einem müden Lächeln abtun, aber genau das ist der Punkt. „Bullett Train“ ist Krimi-Kabarett vom Feinsten. Erst das erkannt, beziehungsweise sich damit „angefunden“ zuhaben, beginnt der Lesegenuss.
Fünf gefürchtete Killer im 500 km/h schnellen Shinkansen.
Von den richtigen Kabarettisten auf der Bühne allein oder in Doppelconférence die Dialoge von den Zitrusfrüchten - Zitrone&Mandarine orchestriert bringt das Publikum vor Lachen zum Brüllen, Tränen weinen, unablässig Schenkelklopfen und ekstatisch in Standing Ovation zu schwelgen.
Die Telefondialoge zwischen Nanao und seiner Chefin Maria, einer mysteriöse jungen Frau sind überaus köstlich, die Schwierigkeit ist nur, dass die feuchten Augen das Lesen erschweren. Sie managt ihn, einen Koffer voller Geld zu stehlen und an der ersten Haltestelle auszusteigen. Gelingt es ihm?
…“Vor Lachen die Bäuche gehalten!“ (S. 59) Wie wahr.
Achtung vor dem kleingewachsenen Jungen im Schulblazer, es könnte ihre Majestät der „The Prinz“ sein, mit größter Lust zu morden. Risiko treibt ihn an, ebenso wie eine gute philosophische Debatte und Fragen wie: Ist Töten wirklich falsch? Kimuras kleiner Sohn liegt von „The Prince“ verschuldet im Koma. Kimura hat ihn in einem Shinkansen aufgespürt, der von Tokio nach Morioka fährt, um Rache zu üben. Aber Kimura entdeckt bald, dass sie nicht die einzigen gefährlichen Passagiere an Bord sind.
Nanao, der „Marienkäfer“, der glückloseste Profi der Branche, vertieft in ein vertrauliches Vieraugengespräch mit dem Wolf, der zufällig und völlig überraschend sich das Genick bricht. Es darf getrauert werde, aber nur mit Hand vor dem Mund.
Warum sitzen sie alle im selben Zug und wer schafft es lebend bis Morioka?
Kotaro Isaka, geboren 1971, ist einer der international erfolgreichsten japanischen Krimi-Autoren der Gegenwart, der mit fünf der wichtigsten Japanischen Literatur- und Krimipreisen ausgezeichnet wurde. 14 seiner 24 Romane wurden verfilmt. Seine Bücher erscheinen in China, Korea, Thailand, Taiwan, Indonesien, Litauen, Russland, Italien und Frankreich.
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Absolut gelungene Unterhaltung mit flippigen Charakteren und Spannung auf jeder Seite. Dieses Buch ist definitiv kein Thriller der klassischen Art, sorgt aber für sehr unterhaltsame Lesestunden. Außerdem bietet das Buch in diesem Fall wirklich markante Unterschiede zum Film und hat mich durch seinen Aufbau und die Erzählweise überzeugt.
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Auch wenn Krimis und Thriller nicht undbedingt meine Genres sind, mit diesem Buch werden Actionfilm-Liebhaber glücklich! Es ist nicht überraschend dass das Buch verfilmt wurde, denn es liest sich genau wie ein rasanter, etwas durchgdrehter Tarantino-Streifen - fand ich super!
Es war spannend den super interessanten und einzigartigen Charakteren durch die wilde Zugfahrt mit vielen chaotischen Wendungen zu folgen und zu rätseln wer es wohl bis zur Endstation schafft...und das lebendig. Witzig, charmant und absolut fesselnd - große Empfehlung!
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