"Judith W. Taschler versteht es, den Leser zu fesseln." (Sebastian Fasthuber, Falter) - Nach "Die Deutschlehrerin" ihr neuer großer Familienroman über drei Generationen
Fast hat man sich in der Hofmühle damit abgefunden, dass Carl im Krieg gefallen ist, als er im Winter 1918 plötzlich vor der Tür steht. Selbst sein Zwillingsbruder Eugen hätte ihn fast nicht erkannt. Eugen ist nur zu Besuch, er hat in Amerika sein Glück gesucht und vielleicht sogar gefunden. Wird er es mit Carl teilen? Lässt sich Glück überhaupt teilen? Judith W. Taschler hat einen großen Familienroman geschrieben. Über drei Generationen verfolgen wir gebannt das Schicksal der Familie Brugger, deren Leben in der Mühle vor allem die Frauen prägen. Das einfühlsame Porträt eines Dorfes, ein Buch über Abschiede und die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, über den Krieg und die unstillbare Sehnsucht nach vergangenem Glück.
Geschildert wird das Leben der Familie Brugger im österreichischen Mühlenviertel über drei Generationen hinweg. Die Erzählweise wirkt trocken, weckt aber trotzdem viele Emotionen beim Lesen.
Das Besondere an diesem Buch: die Figuren wirken authentisch, ihre Schicksale kommen glaubhaft rüber, wie das Leben halt spielt. Nichts erscheint konstruiert, nichts wird beschönigt. Judith Taschler geht in die Vollen und mutet ihren Figuren und uns Lesern einiges zu, aber genau das ist es, was diesen Roman zu etwas Besonderem macht.
Ich bin begeistert!
Fesslende Mehrgenerationen-Geschichte
vielleser18 aus Hessen am 14.03.2023
Bewertet: Hörbuch-Download
Ü
Die letzten Wochen hat mich ein Hörbuch bei vielen Gelegenheiten "begleitet". Fast 15 Stunden konnte ich eintauchen in die fesselnde und vielschichtige Dreigenerationen-Geschichte der österreichischen Autorin Judith W. Taschler. Der Roman erstreckt sich von Anfang des 19. Jahrhunderts bis 1922 , spielt u.a.im österreichischen Mühlviertel, Wien und Amerika und ist an die eigene Familiengeschichte der Autorin angelehnt.
Gerade beim hören muss man anfangs lernen die Protagonisten einzuordnen, aber nachdem ich in die Geschichte reingekommen bin, war ich ungemein gefesselt. Erstens habe ich sehr gerne der Stimme von Tanja Geke gelauscht, anderseits hat Judith W. Taschler die Geschichte sehr interessant und geschickt aufgebaut, z. B durch wechselnde Sichtweisen bei den Handlungssträngen und durch eingeschobene Rückblenden. So kristallisiert sich erst nach und nach die ganze Tragik, sowie so manche Zusammenhänge zwischen agierenden Personen und deren Handlungen heraus.
Der Roman zeichnet ein lebendiges Bild von Anton und seiner Schwester Rosa, von Antons Sohn Albert und dessen Frau Anna, bis zu deren Zwillings-Söhnen Eugen und Carl. Aber es gibt auch viele weitere Familienmitglieder und sie alle sind Puzzleteile in dieser Geschichte, alle zusammen ergeben einen großartigen Einblick in das familiäre Leben der damaligen Zeit. Ihre Suche nach Glück, ihr Schaffen und Wirken und die tragischen Ereignisse in ihrem Leben lassen sie zu greifbaren Figuren werden. Das Leben in der k.u.k. Monarchie, während des ersten Weltkrieges und danach wird lebendig dargestellt. Ich habe sehr gerne dieser Geschichte gelauscht und hätte gerne noch vielen weiteren Stunden die Geschichte weiterverfolgt.
Ich hoffe nun auf eine Fortsetzung, denn ich würde gerne mehr von der Familie Brugger in der Zeit nach 1922 erfahren.
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Der komplexe Familienroman erfordert Ausdauer und Konzentration. Aber spätestens wenn man die Namen des Familiengeflechts zugeordnet hat (das Lesezeichen im Buch ist hier hilfreich), vermag die Geschichte den Leser in den Bann zu ziehen. Unterhaltend und kenntnisreich wird in vielen Porträts die vergangene Zeit greifbar.
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Judith W.Taschler umspannt mit ihrem Familienroman drei Generationen und gut 100 geschichtsträchtige Jahre. Angesiedelt ist die Familie Brugger im österreichischen Mühlviertel, und wir Leser/innen folgen ihrer bewegten Geschichte.
"Über Carl reden wir morgen" ist ein anspruchsvoller, großartig erzählter Familienroman, in dem man sich gerne festliest. Der Perspektivwechsel durch wechselnde Erzähler macht ihn facetten- und abwechslungsreich.
Ich wünsche dieser besonderen Familiengeschichte viele Leser/innen!
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