
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
30.03.2022
Abbildungen
22 farbige Abbildungen
Herausgeber
Matthia LöbkeVerlag
SnoeckSeitenzahl
24
Maße (L/B)
33,5/4,5 cm
Sprache
Deutsch, Englisch, Französisch
ISBN
978-3-86442-377-2
Langsam werden zwei im Raum hängende Glasscheiben an den Unterkanten auseinander gezogen. Losgelassen schwingen sie zurück, prallen aufeinander und zerspringen. Das Video, mit dem uns Armin Keplinger (geboren 1982 in Linz, lebt in Berlin) ein Experiment vorzuführen scheint, handelt von den Wechselwirkungen und Überschneidungen eines skulpturalen Materials, das sowohl im analogen als auch in einem vom Künstler geschaffenen digitalen Raum existiert: Denn eine der beiden Scheiben ist nicht real, sondern virtuell. Für Armin Keplinger ist die virtuelle Realität eine Möglichkeit, den Skulpturenbegriff umzuformulieren und zu erweitern, unabhängig von Schwerkraft und physikalischen Gesetzen zu machen. Glas spielt in den verschiedensten Zusammenhängen in seinen Arbeiten immer wieder eine herausgehobene Rolle, weil aufgrund seiner Durchsichtigkeit und unserer Vorstellung von Masse die Dinge immer auch eine unerwartete Richtung nehmen können. So lässt sich für Armin Keplinger mit praktisch jedem Material die verblüffende Hybridität einer Skulptur, ihrer Beziehung zum Raum und ihrer Funktion erzeugen, wobei auch er zusehends Gefallen an der alten Frage zum Traum der Bildhauerei findet: Ist sie nun eine Wissenschaft oder ein Handwerk?
Ausstellung:
Kunstverein Heilbronn, 18/12/2021 – 20/3/2022
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